Sonderbare Blüten der Pandemie!
Der erste Theaterabend nach Langem. Robert Hunger Bühler lässt uns im Eine-Frau-Frau Stück von Yasmina Reza als Hauptdarsteller(in) tief in deren Gedanken und Stimmungen eintauchen. Das Bühnenbild bestechend in seiner Einfachheit. Alles bestens, wäre da nicht die Vergabe der Plätze.
Auswüchse der Pandemie... Als Abonnent*in, der*die eine Infektion fürchtet, wird einem zugesichert, dass der Platz daneben frei bleibt, egal, ob sich die Regeln ändern. Das bedeutet auf 2 zahlende Abonnenten kommt mindestens ein leerer, nicht bezahlter Platz, eigentlich sind es sogar zwei freie Plätze. Andere Theaterbesucher müssen in die hinteren Reihen oder finden gar keinen Platz. Und im Endeffekt dürfen sie dafür sogar tiefer in die Tasche greifen als die Abonnenten. Rechenprobe gefällig? Wenn ein vorderer Platz 25 € kostet, bei 2 Abonnenten aber der Platz daneben frei bleiben muss, bringen 3 Plätze nur 50 € statt 75 ein...50 geteilt durch 3 ergibt weniger als die 18 €, die für hintere Plätze berappt werden. Dort hat aber niemand verlangt, dass Plätze freigehalten werden. Fazit, durch die Pandemie hat sich eine Gruppe Privilegien gesichert, für die die Allgemeinheit zur Kasse gebeten wird. Schließlich wird das Programm des SKI mit öffentlichen Geldern gefördert. Bleibt zu hoffen, dass dieser Missstand nur einmalig war und rasch verschiedene Auslastungsszenarien entworfen werden, um den wechselnden Bedingungen Rechnung zu tragen. Flexibilität, die von den meisten in dieser schwierigen Zeit verlangt wird, von Kindern und Erwachsenen. Flexibilität, die auch Abonnenten zugemutet werden kann, denn für sie gelten dieselben Regeln wie für andere Theaterbesucher auch. Wenn jemand zusätzliche Sicherheit durch einen größeren Abstand haben möchte, dann möge er die Kosten dafür selbst tragen und nicht der Gesellschaft anlasten. Ich wünsche mir und den Kulturschaffenden gut ausgelastete Theatersäle, nicht dünn besetzte Sitzreihen. Kulturförderung? Ja, bitte, aber ohne Privilegien für einzelne Zuschauergruppen zu etablieren. Bei Beachtung der Hygienebestimmungen und Einlass nur mit gültigem Greenpass gibt es dafür keinen Grund. Zudem steht es ja auch jeder*m frei, sich zusätzlich durch eine FFP2 Maske anstelle der chirurgischen Maske zu schützen.
Maria Luise Muther, Kortsch
Offener Brief
Sehr geehrte Landtagsabgeordnete, sehr geehrte Landesräte und Landesrätinnen, sehr geehrter Landeshauptmann!
Seit wenigen Jahren wird von der Umweltmedizin des Südtiroler Sanitätsbetriebes ein Pestizid - Monitoring durchgeführt, welches die Belastung von Spielplätzen und Schulhöfen mit in der Landwirtschaft verwendeten Pestiziden erhebt.
Im April 2020 wurde mit Unterstützung der unterzeichnenden Organisationen und Umweltgruppen Südtirols ein Webinar zum Thema „Pestizid-Monitoring in Südtirol – Hinweise für eine chronische Belastung“ veranstaltet. Beim Webinar stellte die Umwelt- Epidemiologin Caroline Linhart ( CH) ihre Methodenkritik zum Pestizid - Monitoring der Umweltmedizin des Südtiroler Sanitätsbetriebes vor. Unterstützt wurde ihr Referat von Beiträgen des Toxikologen Peter Clausing ( D) und der Onkologin Fiorella Belpoggi (I) .
Zentraler Kritikpunk war die inkonsistente Methodik des Pestizid - Monitorings der Umweltmedizin und die folglich unzuverlässigen Erhebungsdaten. Der Landtagsabgeordnete Hanspeter Staffler hat nun auf der Grundlage der erfolgten Methodenkritik einen Gesetzentwurf für ein einheitliches, evidenzbasiertes Monitoring eingereicht, welches Fehler der vergangenen Erhebungen beseitigt und objektive, korrekte Daten garantiert.
• Konkret geht es um ein einheitliches, evidenzbasiertes Monitoring, was die Anzahl der Spielplätze (Fallzahlanalyse), die Zeiten und Intervalle der Pro-benentnahme und des screenings, sowie der Analyse aller verwendeter Wirkstoffe anbelangt.
• Für ein aussagekräftiges Monitoring ist es notwendig, dass der Zeitraum von Probeentnahme bis Analysevorbereitung max. 24 Std. beträgt, dass die Wit-terungsbedingungen beachtet und protokolliert werden.
• Um die Bevölkerung und die Umwelt über die Abdrift zu informieren, müssen geeignete Messinstrumenten (Aktivsammler und Passivsammler) eingesetzt werden.
• Neben dem Monitoring von Vegetationsproben ist eine Erweiterung des Mo-nitorings auf Bodenproben und Lebensmittelproben (z.B. Salat aus privaten Anbauflächen) von zentraler Bedeutung .
Demnächst werden Sie im Landtag den Gesetzentwurf behandeln. Die un-terzeichnenden Organisationen und Umweltgruppen legen großen Wert da-rauf, dass der Südtiroler Landtag die Voraussetzungen für ein künftig metho-disch einwandfreies Pestizid - Monitoring auf Südtiroler Spielplätzen schafft. Daher werden wir die Diskussion im Landtag genauestens verfolgen und uns dazu öffentlich äußern.
Dachverband für Natur - und Umweltschutz; WWF Bozen;
ISDE Sezione provincia di Bolzano (Vereinigung der Umweltärzte); Umweltschutzgruppe Vinschgau;
hyla – Umweltgruppe Eisacktal; Umweltgruppe Kaltern;
Umweltschutzgruppe Terlan
Treffen mit Alfreider
Landesrat Daniel Alfreider hat kürzlich die Vinschger Bürgermeister besucht. Zur Diskussion stand die Elektrifizierung der Vinschger Bahn, eine Wasserstofftankstelle für den Vinschgau, die Videoüberwachung, das Investitionsprogramm für Radweg und das Programm für Straßenbauten.
Landesrat Alfreider ist zuversichtlich, dass das Projekt der Elektrifizierung der Vinschger Bahn mit Gesamtkosten von 80 Mio. Euro innerhalb 2024 abgeschlossen wird und auch die neuen Züge verfügbar sein werden.
Die Potenzierung der Nutzung von Wasserstoff ist im Gange. Die Tankstellen in der Peripherie werden mit Containern versorgt.
Bezüglich Videoüberwachung ist das Land dabei, für das Verkehrsmonitoring das Landesnetz aufzubauen. Sobald das zentrale Serversystem eingerichtet ist, können die Gemeinden mit Vereinbarung das eigene Überwachungssystem mit diesem vernetzen.
Der Bedarf an Mitteln für den Ausbau der Radwege ist wird zum Teil mit Mitteln aus dem Wiederaufbaufonds gedeckt. Damit können im Vinschgau die wichtigsten Projekte umgesetzt werden. Die Verhandlungen mit Rom über die Modalitäten der Nutzung der Gelder mit den Regionen und autonomen Provinzen laufen.
Die zwei großen Straßenbauprojekte „Latschander“ und „Galerien Graun“ finden sich ganz vorne in der Prioritätenliste. In der Latschander besteht ein sehr hohes geologisches Risiko. Das 1. Baulos, ein Schutzdamm, wurde bereits gebaut, das 2. Baulos, eine Galerie mit Kosten von 8 Mio. Euro steht in der Planungsphase und für das 3. Baulos, ein ca. 1 km langer Tunnel mit Kosten von 41 Mio. Euro bedarf es noch weiterer Untersuchungen.
Abschließend wird noch gemeinsam mit einer Vertretung der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt über die Studie zur Umfahrung von Forst, Töll und Rabland diskutiert. Die Bürgermeister von Partschins, Algund und Marling ersuchen das Land mit Nachdruck, aufbauend auf die von ihnen eingereichte Studie die nächsten Schritte für die Planung einzuleiten. Der Landesrat sagt die Unterstützung für die Lösung zu und zeigt die weitere Vorgangsweise auf, die in der Vertiefung und Optimierung des Vorschlages mit gleichzeitiger Ausarbeitung von flankierenden kleineren Maßnahmen bestehen sollen, die sofort umsetzbar und in der Übergangszeit eine Verbesserung bringen sollen. Die Mittel für den Straßenbau sind beschränkt und das Zehnjahresprogramm ist eigentlich ausgelastet. Für Großprojekte heißt dies, dass eine Umverteilung und Verschiebungen erforderlich sind. Er wird sein Möglichstes tun.
Dieter Pinggera,
Präsident der Bezirksgemeinschaft Vinschgau
Kommt doch in die Schweiz!
Die Südtiroler Ärztekammer fordert Namen ungeimpfter Ärzte.
KONSEQUENZ: sollen Berufsbefähigung verlieren!
Die Südtiroler Ärztekammer fordert in einem Schreiben an den Sanitätsbetrieb, dass ihr die Namen der ungeimpften Ärzte im Berufsverzeichnis vermerkt werden kann. Mit dieser Eintragung wird ihnen de facto die Berufsbefähigung entzogen!
Wie berichtet hat die Ärztekammer mit dem Schreiben den Sanitätsbetrieb auch aufgefordert, alle ungeimpften Ärzte zu suspendieren, so wie es das Gesetz vorsieht. Die Ärztekammer stehe voll hinter den gesamtstaatlichen Impfvorschriften und wenn der Sanitätsbetrieb der Aufforderung nach den Suspendierungen nicht nachkomme, werde man rechtlich gegen den Sanitätsbetrieb vorgehen, heisst es in dem Schreiben. Darüber hinaus verlangt die Ärztekammer die Offenlegung der Namen der ungeimpften Ärzte; der Status als nicht geimpft soll dann im Berufsverzeichnis vermerkt werden. Mit dieser Eintragung wird ihnen die Berufsbefähigung entzogen. Bis dato ist nicht einmal die Anzahl der ungeimpften Ärzte bekannt.
MEIN PERSÖNLICHER KOMMENTAR DAZU:
Nachdem ich diesen Artikel gelesen habe, frage ich mich, greift dieser Virus auch das Gehirn an? Klatschen fürs Pflegepersonal? Wie aus den Helden der Pandemie «Fehlbesetzungen» wurden – weil sie sich gegen das Impfen sträuben. Kannst Du Dich noch daran erinnern? Inzwischen gibt es für die Corona-Heroen verbale Ohrfeigen, wenn sie sich nicht so verhalten, wie es die Obrigkeit von ihnen erwartet.
Müsste da Mario Draghi und andere Gesundheitsdirektoren das nicht eher zum Nachdenken anregen, wenn viele Angehörige jener Kaste, die sich berufshalber mit Krankheit und Medizin befassen, die sich auch mit Wirkung und Nebenwirkung von Medikamenten auskennen, sich partout nicht impfen lassen wollen? Warum sollten wir Normalsterblichen also, die nichts davon verstehen, zum Piksen schreiten?
Man kann es aber nicht genug wiederholen: Impfen ist eine ganz persönliche Geschichte. Das muss man respektieren. Das tut Draghi nicht.
Glücklicherweise sind es gerade die Personen, die in medizinischen Berufen arbeiten, namentlich auch jeder vierte Arzt, die gegen das Impfen sind. Diese Personen sind keine Impfgegner, wie ihnen immer wieder unterstellt wird, sondern als Fachpersonen sind sie explizit gegen die neuartige, ungenügend getestete, Genimpfung namens mRNA. Sie wissen sehr genau, dass diese Impfterror ein Hochrisiko Vabanquespiel ist, das in einem Super-Gau enden kann. Es ist skandalös, dass die Politik nicht auf sie hört, im Gegenteil, sie werden entlassen!
SEHR GESCHÄTZTES PFLEGEPERSONAL, SEHR GEEHRTE ÄRZTE AUS DEM SÜDTIROL IT.
GRÜEZI UND WILLKOMMEN.
Das Pflegepersonal bei uns in der Schweiz arbeitet unermüdlich, um die Coronavirus-Pandemie zu bewältigen. Aber auch in Normalzeiten kann die Arbeit im Spital stressig und frustrierend sein. Mit schwerwiegenden Folgen für die Patienten und Patientinnen. Der Grund; wir haben permanent einfach zu wenig Ärzte sowie Pflegepersonal.
ALSO KOMMT DOCH IN DIE SCHWEIZ, DA WERDET IHR MIT OFFENEN ARMEN EMPFANGEN.
MfG Giacumin Bass, Müstair