Gemeinde Prad erhält Label „Junges Dorf“

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Am 11. September erhielt die Gemeinde Prad als erste Gemeinde das Label „Junges Dorf“. V. L. LR Philipp Achammer, Tamara Zueck, Vize-BMin Michaela Platzer, Sarah Renner, Sarah Gritsch und Tobias Stecher Am 11. September erhielt die Gemeinde Prad als erste Gemeinde das Label „Junges Dorf“. V. L. LR Philipp Achammer, Tamara Zueck, Vize-BMin Michaela Platzer, Sarah Renner, Sarah Gritsch und Tobias Stecher

Prad am Stilfserjoch - Als erste Gemeinde Südtirols erhielt die Gemeinde Prad am Samstag, den 11. September das Label „Junges Dorf“, vergeben vom Jugendforum Vinschgau und den Jugenddiensten Mittel- und Obervinschgau. Dieses Label ist eine neue Initiative der Jugendverbände, um die Jugendarbeit verstärkt in den Mittelpunkt zu stellen und Jugendliche anzuregen, sich vermehrt am Gemeindeleben aktiv zu beteiligen. Von den Jugendverbänden wurde auf Landesebene ein Kriterienkatalog mit verschiedenen Anregungen für eine engagierte Jugendarbeit im Dorf erarbeitet. Dieser Katalog wurde in diesem Jahr an alle Gemeinden im Vinschgau verschickt. Zusammen mit Jugendlichen der eigenen Gemeinde haben dann die beiden Gemeinden Laas und Prad ein Bewerbungsschreiben mit konkreten Vorhaben für die Jahre 2021 bis 2024 erarbeitet und beim Jugendforum eingereicht. Das Jugendforum, bestehend aus drei Jugendlichen aus Prad und Laas, entschied sich dann für die Gemeinde Prad, die nun als erste Gemeinde das Label bekommt. Es ist eine Anerkennung und Auszeichnung für die gemachte Jugendarbeit, aber vor allem ist es eine Aufforderung, eine Verpflichtung, sich in den nächsten Jahren bei der Jugendarbeit besonders zu engagieren, die Rahmenbedingungen zu verbessern und dafür zu sorgen, dass sich Jugendliche aktiv am Dorfleben beteiligen können und auch das entsprechende Gehör finden. Bei der Labelvergabe auf dem Festgelände der Westernstadt „Sacramento City“ des Hockey Club Prad, zeigte sich die Vizebürgermeisterin und Referentin für die Jugendarbeit, Michaela Platzer erfreut über die Auszeichnung. Sie versprach aber auch, sich noch verstärkt zu engagieren. Auch der LR Philipp Achammer betonte, dass besonders jetzt nach den Erfahrungen durch die Pandemie, die Jugendlichen mehr gehört werden und ihnen auch die Rückzugsräume wieder zurückgegeben werden müssen. Nach der feierlichen Labelvergabe wurde das Festgelände für die Jugendparty freigegeben. Und bis nach Mitternacht wurde gefeiert. (hzg)

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