Vom Wind gefunden - Die meisten Covid-19-Erkrankten überstehen die Infektion mit dem Coronavirus problemlos. Laut WHO sind das rund 80 Prozent der Patient:innen. Wer auf der Intensivstation war, leidet meist unter langwierigen Folgen. Doch manchmal leiden auch Menschen unter Spätfolgen, deren Covid-19-Erkrankung mild verlaufen ist. Längerfristige Folgen, die länger als vier Wochen nach der Erstinfektion andauern, nennen sich Post-Covid- oder Long-Covid-Erkrankungen. Diese Menschen klagen auch nach Monaten über Atemprobleme, Müdigkeit und Schmerzen. Covid-19 kann schwerwiegende Langzeitfolgen haben, auch bei jungen Menschen ohne Vorerkrankung. Wenn Menschen noch sechs Monate nach ihrer Corona-Infektion unter krankhafter Erschöpfung (Fatigue) leiden und zusätzlich noch andere Beschwerden hinzukommen, ist es ein Chronisches Fatigue -Syndrom (CFS). Dabei handelt es sich um eine multisystemische Erkrankung, die sich an vielen Stellen im Körper bemerkbar und dem Patienten schwer zu schaffen macht. Es handelt sich um einen chronischen Erschöpfungszustand, der sich sowohl körperlich als auch mental äußern kann. Hinzukommen viele weitere Symptome, darunter Verwirrtheit oder Bewegungsstörungen. Die Forschung zu den Langzeitfolgen durch Corona steht noch am Anfang. Seit kurzem gibt es in Deutschland Post-Covid-Ambulanzen für Patienten mit Corona-Spätfolgen. Die beste Vorbeugung gegen Long Covid: impfen. (hzg)