Stellungnahme des ehemaligen Schludernser BM - „Wegmann faules Ei“ veröffentlicht im „Vinschger-Wind“ Nr. 14 vom 08.07.21
Bürgermeister Hauser bestätigt dem Vinschgerwind wortwörtlich, dass ich der Gemeindeverwaltung von Schluderns ein „faules Goggele“ hinterlassen habe.
Diese Aussage ist für mich äußerst rufschädigend und völlig an den Haaren herbeigezogen.
Ich verlange somit, dass BM Hauser die Sachlage wahrheitsgetreu, öffentlich und umgehend richtigstellt.
Zum besseren Verständnis: es ist üblich, dass jemand, der etwas vom Nachbar (Fraktion Tartsch) benötigt, sich zusammensetzt (auch öfters) und über das benötigte Objekt diskutiert und verhandelt. Schlussendlich schreibt man das Ergebnis der Aussprachen und Verhandlungen nieder - mit den Unterschriften der Vorsitzenden - um diese unterschriebene Notiz im Bedarfsfalle im Ausschuss zu diskutieren und zu beschließen.
Die Gemeinde Schluderns hatte nach zähen Verhandlungen die Gelegenheit das „Konfallwerk“ mit einer optimalen Förderung von 0,22 € / KWh - zu errichten. Mit einer Produktion von gut 6,9 MW, kann sich jeder ausrechnen, wie rentabel dieses E-Werk für die Gemeinde Schluderns gewesen wäre.
Eine gute Million Euro für den Haushalt der Gemeinde und dies jährlich (bis 2021 sind dem Haushalt der Gemeinde Schluderns sicherlich ca. 7–9 Millionen Euro Stromeinnahmen verloren gegangen).
Bedenkt man, dass die heutige Gemeindeverwaltung in der Wirtschaftlichkeitsrechnung des „E-Werkes Konfall“ mit 0,054 € / KWh Stromerlös rechnet…. erlöst man im Jahr eine Stromeinnahme von sage und schreibe nur 380.000 € (!).
Wir waren so kurz davor um die endgültige Konzession anzusuchen, wobei mir ein transparentes Finanzierungsmodell des „E-Werkes Konfall“ durch die Bürger von Schluderns und die Gemeinde vorschwebte.
Nun, warum wurde das “E-Werk Konfall“ schlussendlich nicht realisiert?
Weil es, wie bei einigen anderen Projekten (KINDERGARTEN, MUSIKPROBELOKAL, ABWASSERPROJEKT-INNERBERG, - die Liste wäre noch lang-) eine, gegen den damaligen Bürgermeister, politisch motivierte Mehrheitsentscheidung des damaligen Gemeinderates wurde, diese Projekte zu verhindern, unter anderem waren auch der heutige Bürgermeister, sein heutiger Stellvertreter und einige der Gemeinderäte bei den damaligen Entscheidungen dabei.
der ehemaliger Bürgermeister Wegmann Erwin