Bauplatz: Agrar- und Gartenmarkt aufgewertet

geschrieben von
Josef Sachsalber ist seit 20 Jahren erfolgreicher Geschäftsführer der Filiale „Landwirtschaftliche Hauptgenossenschaft Mals“. Josef Sachsalber ist seit 20 Jahren erfolgreicher Geschäftsführer der Filiale „Landwirtschaftliche Hauptgenossenschaft Mals“.

Mals – Landwirtschaftliche Hauptgenossenschaft

Der Agrar- und Gartenmarkt der Landwirtschaftlichen Hauptgenossenschaft in Mals ist umgestaltet worden. Mit einem klar strukturierten Konzept wurde für Überschaubarkeit gesorgt, die den Kundinnen und Kunden sehr entgegenkommt.

von Magdalena Dietl Sapelza

Den Kundinnen und Kunden des „Agrar“- und „Gartenmarkts“ der Landwirtschaftlichen Hauptgenossenschaft in Mals ist es kaum aufgefallen, dass über Monate umgebaut wurde. Denn die Verkaufsstelle war während der gesamten Bauphase ohne Unterbrechung offen. Das Ganze organisatorisch zu meistern, war die große logistische Herausforderung für den Geschäftsführer Josef Sachsalber und den Architekten Martin Pinggera. Beiden ist es in Absprache mit dem Direktor in Bozen, Klaus Gasser, bestens gelungen, einen Spagat hinzulegen nach dem Motto: Getrennt, aber miteinander verbunden. „Durch geschickte Planung ist die Struktur der LHG mit einfachen Mitteln aufgewertet worden“, freut sich Sachsalber. Im Februar 2020 war mit dem Umbau begonnen worden. Dann kam die Corona Pandemie. Da mit heimischen Firmen der näheren Umgebung s33 lhg2gearbeitet wurde, wie mit Systembau, Malerbetrieb Ortler, Firma Ewos, Elektro Mag, Metallbau, um nur einige zu nennen, konnte die schwierige Phase überwunden und der Umbau zu aller Zufriedenheit termingerecht fertig gestellt werden. „Ein Dank gilt den fleißigen Arbeitern und den Mitarbeitern, die unter schwierigen Bedingungen ihr Bestes gegeben haben“, sagt Sachsalber. Er führt die Filiale erfolgreich seit 20 Jahren.

Gelungene Umgestaltung
Die neu gestaltete Filiale besticht nun durch eine neue Farben-Optik. Diese ist einladend und modern gestaltet. Die Raumaufteilung des Geschäftes ist kundenfreundlich. Ein wichtiger Konzeptpunkt der Neugestaltung ist die Unterscheidung der Geschäftsfelder „Agrarmarkt“ und „Gartenmarkt“. Durch zwei separate Eingänge ist diese Trennung sofort beim Betreten des Geländes ersichtlich. Innerhalb des Gebäudes sind beide Bereiche miteinander verbunden. Den Hobbygärtnern stehen Artikel aus dem Landwirtschaftsbereich genauso zur Verfügung wie umgekehrt den Landwirten. Grundsätzlich wurde Wert darauf gelegt, dass jeder Kunde, jede Kundin - ob Landwirt, Hobbygärtner, Tierhalter, Hausfrau... - das Richtige findet und optimal betreut werden kann, kurzum, dass alle den Raum finden, in dem er/sie sich wohl fühlen. Die Fläche im Dachgeschoss über dem Gartenmarkt, die einst als Lagerraum genutzt wurde, dient nun als Ausstellungsraum für Gartenmöbel, Rasenmäher, Holzspaltmaschinen und anderes. Erreichbar ist dieser Bereich über eine Metallstiege. Das Kellergeschoss beitet Platz für Futtermittel, Stroh und Dünger. Links und rechts der beiden Eingänge befindet sich die Außenverkaufsfläche, wo unterschiedliche Produkte darunter auch Pflanzen präsentiert werden. Neue Parkplätze stehen bereit. „Nun finden die Besucherinnen und Besucher genügend Stellplätze, um schnell einkaufen zu können“, betont Sachsalber. Die Zu- und die Ausfahrt wurde als Einbahnstraße konzipiert, um Staus zu verhindern.

Große Angebotspalette
Der „Agrarmarkt“ ist speziell auf die Bedürfnisse der Land- und Forstwirtschaft ausgerichtet. Landwirte, ob Tierhalter, Obst-, Wein- und Gemüsebauern oder Forstarbeiter, finden alle Betriebsmittel, die sie für Hof, Feld und im Wald brauchen. Doch grundsätzlich richtet sich das Angebot des „Agrar“- und „Gartenmarktes“ an alle Kundinnen und Kunden, von Hobbygärtnern, Kleintierhaltern bis zu Hausfrauen. Alle können aus einem umfangreichen Sortiment an unterschiedlichen Produkten für Haus, Hof, Tier und Garten zu attraktiven Preisen schöpfen.
„Wir führen an die 60.000 Artikel, von Futtermitteln, Düngemitteln, Pfanzenschutzmitteln, Landmaschinen, Saatgut, Heizmaterialien, Werkzeugen, Arbeitskleidung, Gebrauchsgegenständen für den Haushalt bis hin zu Versicherungen, um nur einiges zu nennen“, meint Sachsalber.

Fachkundige Beratung
Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Landwirtschaftlichen Hauptgenossenschaft Mals haben sich als kompetente Ansprechpartner nicht nur im Obervinschgau einen Namen gemacht, sondern auch bei Kundinnen und Kunden aus Österreich und der Schweiz. Dass sich die Besucher/innen des „Agrar“- und „Gartenmarktes“ auch wohl fühlen, dafür sorgen neben Geschäftsführer Sachsalber noch fünf Mitarbeiter/innen (fünf Vollzeit-/eine Teilzeitkraft). Zwei Mitarbeiter sind im Außendienst im gesamten Vinschgau tätig. Die Landwirtschaftliche Hauptgenossenschaft führt 31 Zweigstellen in Südtirol und Trentino. Der genossenschaftliche Gedanke ist das Leitbild des Unternehmens, das marktorientiert in Kundennähe arbeitet und den Mitgliedern und Kundinnen und Kunden unterschiedliche Produkte und Dienstleistungen zu fairen Bedingungen anbietet. Alle erzielten Gewinne verbleiben im Betrieb und werden für noch bessere Strukturen und Dienstleistungen investiert. Die Mitarbeiter/innen werden laufend geschult und bieten eine fachkundige Beratung an.
Seit 1960 ist die Filiale der Landwirtschaftlichen Hauptgenossenschaft ein Teil des Malser Geschäftslebens und als beliebte Anlaufstelle für Landwirte nicht wegzudenken.
Mittlerweile ist die Filiale ein Geschäft für alle. Die LHG beteiligt sich beispielsweise jährlich auch an der beliebten Malser Weihnachtsaktion.

Gelesen 3010 mal

Schreibe einen Kommentar

Make sure you enter all the required information, indicated by an asterisk (*). HTML code is not allowed.

Ausgaben zum Blättern

titel 21 24

titel Vinschgerwind 20-24

titel vinschgerwind 19-24

 sommerwind 2024

 

WINDMAGAZINE

  • Jörg Lederer war ein Holzschnitzer aus Füssen und aus Kaufbeuren. Die Lederer-Werkstatt hat viele Aufträge im Vinschgau umgesetzt. Wer will, kann eine Vinschgautour entlang der Lederer-Werke machen. Beginnend in Partschins.…
    weiterlesen...
  • Die Burgruine Obermontani bei Morter am Eingang ins Martelltal wurde für einen Tag aus ihrem "Dornröschenschlaf" wachgeküsst. von Peter Tscholl Die Akademie Meran, die Gemeinde Latsch und die Bildungsausschüsse Latsch…
    weiterlesen...
  • Vinschger Radgeschichten - Im Vinschgau sitzen alle fest im Sattel: Vom ultraleichten Carbon-Rennrad bis hin zum E-Bike mit Fahrradanhänger, Klapprad, Tandem oder Reisefahrrad. Eine Spurensuche am Vinschger Radweg. von Maria…
    weiterlesen...
  • Kürzlich wurde von den Verantwortlichen im Vintschger Museum in Schluderns das Kooperationsprojekt Obervinschger Museen MU.SUI gestartet. Es handelt sich um den gemeinsamen Auftritt der Museen in Schluderns VUSEUM/Ganglegg, Mals, Taufers…
    weiterlesen...
  • Blau, dunkelgrün, schneeweiß schäumend, türkis oder azur - Wasserwege im Vinschgau von Karin Thöni Wasser ist Quell des Lebens und unser kostbarstes Gut. Aber es wird knapper. Der „Wasserfußabdruck“ jedes…
    weiterlesen...
  • Martin Ohrwalders Liebe zu den Pferden muss ihm wohl in die Wiege gelegt worden sein. Bereits im Alter von drei Jahren schlug er seiner Mutter vor, die Garage in einen…
    weiterlesen...
  • Manfred Haringer ist Sammler, Modellbauer und Heimatforscher. Im letzten Jahr konnte er seinen alten Traum verwirklichen. In seinem Elternhaus in Morter, wo bis Ende des Zweiten Weltkrieges die Dorfschule untergebracht…
    weiterlesen...
  • Die historische Bedeutung von Schlossruinen und ihre Geschichte faszinieren die Menschen. Mit mehreren Revitalisierungsmaßnahmen erwacht derzeit die Ruine Lichtenberg in der Gemeinde Prad am Stilfserjoch zu neuem Leben. von Ludwig…
    weiterlesen...
  • Il grano della Val Venosta era conosciuto e apprezzato in tutto l' impero Austroungalico. Testo e Foto: Gianni Bodini Oggi sono i monotoni ed estesi meleti punteggiati da pali in…
    weiterlesen...
  • Questa importante strada romana attraversava tutta la Val Venosta. Testo e Foto: Gianni Bodini Iniziata da Druso nel 15 a.C., venne completata dall’imperatore Claudio Cesare Augusto. Questa importante via transalpina…
    weiterlesen...
  • von Annelise Albertin Das Val Müstair mit seiner intakten Naturlandschaft und den kulturellen Besonderheiten ist das östlichste Tal der Schweiz. Es liegt eingebettet zwischen dem einzigen Schweizerischen Nationalpark, den „Parc…
    weiterlesen...
  • Eine Symbiose zwischen der Geschichte und dem Lebensraum rund um das kunsthistorische Hotel „Chasa Chalavaina“ im benachbarten Val Müstair von Christine Weithaler Das Hotel Chasa Chalavaina wurde am 13. November…
    weiterlesen...

Sommerwind 2024

zum Blättern

Sommer Magazin - Sommerwind 2024 - Bezirk Vinschgau Südtirol - Wandern, Menschen, Urlaub, Berge, Landschaft, Radfahren, Museen, Wasser, Waale, Unesco, Tourismus

wanderfueher 2024 cover

zum Blättern

Wanderführer 2024 - Bezirk Vinschgau Südtirol - Traumhafte Touren Bergtouren Wanderungen Höhenwege

 

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.