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Montag, 04 September 2023 12:57

Bauernmarkt in Mals

Mals - Das Marktwesen hat in Mals seit Jahrhunderten eine ungebrochene Tradition. Die Landesfürstin Claudia de Medici hatte Mals 1642 mit dem Wappen gleichzeitig auch das Marktrecht für Jahrmärkte verliehen. Die zwei ältesten Malser Märkte sind der Georgimarkt am 23. April und der Gollimarkt am 15. Oktober, der im Gedenken an den Hl. Gallus abgehalten wird und das Ende der Erntezeit bezeugt.
Seit 2005 findet in Mals im Sommer auch ein Bauernmarkt statt. Der Bauernmarkt ergänzt den „Mittamorkt“. Angefangen mit der Direktvermarktung in Mals haben einige wenige, wie z.B. Friedl Pobitzer mit Erdäpfel, Wolfgang Puecher mit Honig, Karl Hohenegger aus Langtaufers mit Käse, Alexander Agethle von der Hofkäserei Engelhorn in Schleis, Cilli und Othmar Folie mit Brot und der Bauernhof „Hof vom Schloss“ der Familie Wallnöfer aus Lichtenberg, die heute noch mit einen Stand vertreten ist. Obfrau des Vereins, Direktvermarktung Obervinschgau, war Cilli Folie. „Der Bauernmarkt ist gut angenommen worden, alles ist am Anfang gut gegangen. Wir waren etwa 10 Jahre in Mals. Heute ist eine andere Konstellation, eine andere Form“, sagt Cilli Folie. Seit zwei Jahren hat der Tourismusverein Mals den Auftrag, den Bauernmarkt, welcher von der Bürgergenossenschaft abgegeben wurde, zu organisieren. Für die Musik zuständig ist seit mehreren Jahren Gernot Niederfriniger mit seiner Frau Bernadette. Meistens spielen beide zusammen, wenn dies nicht möglich ist, koordiniert Gernot auch andere Gruppen bzw. Musiker. „Dass eben jeden Mittwoch a Musi ist“ sagt er, „denn inzwischen gehört die Musi zum Bauernmarkt dazu. Es kommen Leute, die kaufen zum Beispiel gegenüber etwas Süßes, setzen sich, schauen und hören einfach nur zu“.
Der Bauernmarkt in Mals kommt sowohl bei Touristen als auch bei Einheimischen gut an. Viermal im Jahr gibt es einen Markt mit speziellen Themen. Am 13. September dreht sich zum Beispiel „Alles um Käse“. Der letzte Malser Bauernmarkt mit Musik und lokalen Produkten findet am Mittwoch, 11. Oktober statt. (pt)

Montag, 04 September 2023 12:56

Das Uhrwerk von 1721 kehrt nach Graun zurück

Töll/Graun - Mit großem Bahnhof beim Onkl Taa auf der Töll hat das historische Uhrwerk des Grauner Kirchturms am 26. August 2023 Besitzer gewechselt: Der passionierte Sammler von bäuerlichen Geräten und von allerhand Tand Karl Platino hat der Gemeinde Graun das Uhrwerk, welches im Jahre 1721 für die Grauner Pfarrkirche geschmiedet worden ist, geschenkt. Nach der Seestauung in den 50er Jahren des vorigen Jahrhunderts ist Uhr und Uhrwerk in Graun abgebaut und vorerst verloren gegangen. Das Uhrwerk hat eine Odyssee hinter sich und wurde vor rund 30 Jahren von Karl Platino im Pustertal angekauft. Seither war es Bestandteil der unglaublichen Onkl-Taa-Sammlung auf der Töll.
Dieses Geschenk haben mit BM Franz Prieth der Grauner Kulturverein „Die Zeitloasn“ mit Freuden entgegengenommen. Viel Prominenz hat sich beim Onkl Taa eingefunden, um der Übergabe beizuwohnen. Da waren neben anderen LH Arno Kompatscher, Onkl Taa-Freund Alt-LH Luis Durnwalder, ex-Landesrat Richard Theiner und natürlich Abi Plangger zugegen und haben mit den Oberländern nach promenten Bieranstich angestoßen. Großes mediales Aufsehen hat die Kuriosität hervorgerufen und am Rande wurde LH Arno Kompatscher sogar vom ehemaligen Landesrat Elmar Pichler Rolle interviewt. Basis dafür war die kürzlich erfolgte Übernahme des Fernsehsender Video33 durch den Athesiakonzern. Pichler Rolle musste als Reporter einspringen.
Die letzte Odyssee des Uhrwerkes ging mit einem Anhänger durch den Vinschgau und spät nachts konnte das Gestell im Büro des Grauner BM Franz Prieth abgestellt werden. Dort wird das Uhrwerk vorläufig bleiben, bis es eine bauliche Bleibe im Grauner Turmareal gefunden haben wird. (eb)

Montag, 04 September 2023 12:55

Reschenbahn mit neuer Variante

Graun/Nauders - Die Süd-Tiroler Freiheit um Sven Knoll und Miriam Atz Tammerle erachtet seit Jahren die Verwirklichung einer Reschenbahn als wichtige Zugverbindung. Sinn mache eine solche Bahn vor allem, wenn man die Verkehrsströme über den Reschenpass mit den Verkehrsströmen über den Ofenpass und über Martina in Richtung Scuol vergleicht. Über den Reschen fahren um ein Vielfaches mehr Fahrzeuge als in Richtung Schweiz. Auch der wirtschaftliche Nutzen für die Tourismuszentren in Nauders und am Reschen sei gegeben.
Bei einer gut besuchten Bürgerversammlung am 30. August im Grauner Vereinssaal wurde im Schulterschluss mit der FPÖ Tirol, mit der FPÖ-Landtagsabgeordneten Gudrun Kofler und dem FPÖ-Sprecher Fabian Walch auf die Sinnhaftigkeit einer Verlängerung der Eisenbahn von Mals über en Reschen nach Nauders hingewiesen. Zudem sei eine Reschenbahn ein grenzüberwindendes Projekt. Sven Knoll betonte in seinem geschichtlichen Rückblick, dass es sich eigentlich um eine Fertigstellung einer vor mehr als 100 Jahren geplanten, in Teilen im Tiroler Oberland bereits gebauten und gut untersuchten Bahnstrecke handle. Außerdem seien die Kosten für eine Reschenbahn weit geringer als ein Tunnel von Mals nach Schuls, der, so schätzte es Knoll, um die 3 bis 4 Milliarden Euro kosten würde. Und die EU würde eine EU-interne Bahn eher unterstützen als eine Bahn in die Schweiz.
Mit einer Volksbefragung in den Gemeinden Graun und Nauders will man herausfinden, was die Leute denken und ob sie grundsätzlich für oder gegen eine Reschenbahn votieren. Damit, so Knoll, kann in klares Signal aus der Bevölkerung an die Politik gesendet werden. Mit einer möglichen Trassenführung orografisch rechts entlang des Haidersees und entlang des Berghanges bis Schleis und dann mit einem Tunnel hinein nach Taufers und mit einer Schleife zurück nach Mals ließ Knoll aufhorchen. Denn so könnte man eine Trassenführung quer über die Malser Haide vermeiden.
In der Diskussion kamen Gegenstimmen. Mit „Wir brauchen keine Bahn im Oberland“ wollte Kurt Ziernhöld für alle Anwesenden sprechen und auch ex-Schuldirektor ortete in der Volksbefragung Rattenfängerei. Aus Nauders kam die Aufforderung, dass sich STF und FPÖ unbedingt mit der Initiativgruppe Reschenbahn um Siegfried Gohm und Hans Kröll zusammentun sollten. (eb)

Dienstag, 05 September 2023 16:00

Klartext in der Seilbahn

Ritten/Schlanders - Die Seilbahn schwebt, während sich Sr. Agnes Trafoier, ehemalige Heimleiterin im Vinzenzheim Schlanders und Ordensschwester der Barmherzigen Schwestern, in der Kabine mit ihrem dringenden Anliegen an den Landeshauptmann Arno Kompatscher wendet: Seit das Vinzenzheim kein Ganztagesheim mehr ist, fehlen Förderungen. Obwohl von der Sozialgenossenschaft ein vielfältiges Nachmittagsprogramm geboten wird, steckt die Struktur in Schwierigkeiten. Ein Fall für die „Südtiroler Blinddates“.

Von Maria Raffeiner

Sr. Agnes liegen Kinder, Jugendliche und Familien besonders am Herzen. Sie sieht im Angebot, das auch Sprachförderung umfasst, dringend notwendige Präventionsarbeit. LH Kompatscher hört geduldig zu, äußert während der 12 Minuten Fahrt erste Lösungsideen, will das Anliegen weitertragen und verspricht Rückmeldung. Die Rittner Seilbahn ist am Ziel, das Gespräch beendet. So bürgernah erscheint der LH selten, was auch am Dialektgespräch liegen könnte. Wie kommt es zu diesem Treffen bei laufender Kamera? Die beiden sind Teil der „Südtiroler Blinddates“, die drei Vinschger:innen nach dem britischen Vorbild (BBC) entwickelt und an Südtiroler Verhältnisse in Vorwahlzeiten angepasst haben. Die drei Produzent:innen sind Clara Schönthaler aus Laas, Matthias Fleischmann aus Latsch und Max Gurschler aus Schlanders. Gemeinsam haben sie vier Folgen konzipiert, organisiert, mit einem Kamerateam gedreht, geschnitten und auf YouTube und Salto veröffentlicht. Dramaturgisch wie technisch durchdacht, eröffnen die Blinddates ein neues Kapitel in der politischen Gesprächskultur und sprechen ein jüngeres Publikum an. Es ist den Teilnehmer:innen nicht bekannt, auf wen sie treffen werden. In Folge 1 sitzen Landesrätin Waltraud Deeg (SVP) und Landtagsabgeordneter Paul Köllensperger (Team K) im Glashaus, zu Beginn sind sie etwas aufgeregte, aber geübte Politprofis, nach und nach wird das Gespräch lockerer und die Protagonist:innen ungekünstelter. Das Setting scheint zu demaskieren. Köllensperger fragt nach Koalitionspräferenzen, Deeg windet sich. Bacini, bollicine, Bowle – man sich einig, dass „das s20 Franceschini Schoenthaler Gurschler Fleischmanngemeinsame Gespräch“ öfters zu suchen wäre. Folge 1 macht mit dem Format vertraut, wirkt noch brav, reizt aber schon zum erneuten Klicken. Folge 2 sorgt für Aufsehen: In einer Bozner Seitenstraße sitzen sich auf Holzstühlchen die Bozner Gemeinderätin Anna Scarafoni (Fratelli d’Italia) und Zeno Oberkofler (Die Grünen) gegenüber, beide stellen sich am 22. Oktober der Wahl. Ihr Streitthema: der vom Menschen verursachte Klimawandel. Ihre Ansichten: höchst gegensätzlich. Die Initiative „Scientists for Future“ hat die Aussagen Scarafonis unter die Lupe genommen und „einige Unwahrheiten und gefährliche Halbwahrheiten“ entlarvt. Auch „Il Fatto Quotidiano“ hat die Folge aufgegriffen. Abgesehen von Aussagen, bei denen man glaubt, sich verhört zu haben: Eine hitzige, manchmal komische Debatte, in der Klimaaktivist Oberkofler die Contenance bewahrt, als sich Scarafoni faktenfern in Rage redet und der Lieferservice Essen bringt. Folge 3: Die bisher meist aufgerufene Sendung: Jürgen Wirth Anderlan (zum Zeitpunkt der Aufnahme noch nicht als Landtagskandidat bekannt) trifft im Sushi-Restaurant bei Kerzenschein auf Elsbeth Wallnöfer, Volkskundlerin aus Laas/Wien. Sie kauft ihm die Schneid‘ ab, provoziert den Kandidaten in Lederhose mit Reizthemen wie der Apfelproduktion oder dem Heimatbegriff und rupft ihm manchen Irrtum vor, der von einem falschen Geschichtsbild herrührt. Obwohl sie kumpelhaft schäkern und oft lachen, schneiden sie doch viele Themen an. Zwischendurch fallen markante Aussagen: Wallnöfer würde zu wenig mit den Händen arbeiten, zu viel lesen und ihre historische Forschung zur Analyse von Trachten sei Fantasie und Blödsinn. Das „Scheiß-Gegender“, die „Klimahysterie“ – Wirth Anderlan haut raus. Zum Schluss gibt’s Glückskekse, nach der Impfdiskussion a Schnapsl und die Gwandprüfung: Wirth Anderlan zeigt her und will sämtliche Fachausdrücke wissen. Folge 4: Sr. Agnes und Arno Kompatscher sind nicht die einzigen, die sich in der Rittner Bahn zum Blinddate treffen. Interessierte und gut informierte Bürger:innen richten konkrete Anliegen oder politische Fragen auch an die Landtagsabgeordneten Ulli Mair (Die Freiheitlichen), Brigitte Foppa (Die Grünen) und Marco Galateo (Fratelli d’Italia). Zum Abschluss des Projektes hatte Folge 4 kürzlich im Filmclub Bozen Premiere, der Saal war voll und das Publikum begeistert. Anschließend führte Christoph Franceschini (Salto) ein Gespräch mit den drei Filmemacher:innen und zollte ihnen Respekt: „Filmisch, technisch und vor allem inhaltlich irrsinnig gut gelungen.“ Das Produktionsteam dankte allen, die unterstützend und finanziell zur aufwendigen Realisierung beigetragen hatten. Als Trägerverein hatte sich „Initiative für mehr Demokratie“ beteiligt.

N.B. Faktencheck: Sr. Agnes‘ Anliegen ist in Bearbeitung. Ressortdirektor Luca Critelli hat sie kontaktiert und nähere Informationen eingeholt. Konkretes steht noch aus.

Der Schulstart steht vor der Tür und stellt viele Familien vor finanzielle Schwierigkeiten. Schultaschen, Federmäppchen, Hefte und Schreibutensilien kosten eine Menge Geld! Die Süd-Tiroler Freiheit hat bereits mehrmals den Vorschlag zur Einführung eines Schulstartgeldes im Landtag eingebracht, der jedoch von der SVP stets abgelehnt wurde! Wir wollen uns damit nicht abfinden! Um Familien sofort und ohne bürokratische Hürden zu unterstützen, hat die Süd-Tiroler Freiheit in Zusammenarbeit mit der FPÖ-Tirol in diesem Jahr erstmals eine grenzüberschreitende Schultaschenaktion gestartet.

Kürzlich war es im Vinschgau soweit: Der Bezirkssprecher und Landtagskandidat Benjamin Pixner sowie die Landtagskandidatinnen Karin Meister und Esther Tappeiner haben Maximilian aus Gomagoi eine Schultasche überreicht. Die Tasche enthielt außerdem ein Federmäppchen, Farbstifte, das Tiroler Merkheft sowie einen Turnbeutel – alles, was man für einen erfolgreichen Schulstart benötigt.Politik sollte dazu dienen, den Menschen zu helfen. Die Süd-Tiroler Freiheit stellt in diesem Jahr bewusst einen Teil ihres Wahlkampfbudgets zur Verfügung, um mit solchen Projekten einheimische Familien zu unterstützen, betonen die Landtagskandidaten Pixner, Meister und Tappeiner.Es ist an der Zeit, dass die Politik die einheimischen Familien verstärkt unterstützt. Mit der Gesamt-Tiroler Schultaschenaktion tragen wir aktiv dazu bei.Benjamin Pixner
Bezirkssprecher und Landtagskandidat 

Karin Meister und Esther Tappeiner
Landtagskandidatinnen

Montag, 04 September 2023 12:08

Streik am Freitag, 8. September

Im Bus- und Bahnbereich kann es zu streikbedingten Ausfällen kommen

Für Freitag, 8. September 2023 ist ein 24-stündiger Streik vom Personal des öffentlichen Nahverkehrs angekündigt. SAD-Bahn und Simobil haben eine Streik-Vorankündigung übermittelt und es kann demzufolge bei den Fahrten dieser Verkehrsunternehmen zu Ausfällen kommen.

Bahnverkehr
Es kann besonders im Vinschgau und im Pustertal, aber auch auf den anderen Bahnlinien, bei SAD-Zügen zu Beeinträchtigungen kommen.
Der Mindestdienst für Regionalzüge zwischen 6:00 und 9:00 Uhr sowie zwischen 18:00 und 21:00 Uhr ist gewährleistet.
Fahrplan bei Streik – garantierte Züge:  

Busverkehr
Es kann bei den Liniendiensten von Simobil im Gebiet Schlern-Gröden, im Unterland und im Vinschgau zu Beeinträchtigungen kommen. 
Folgende Linien werden von Simobil geführt: 121, 122, 123, 124, 125, 126, 127, 128, 130, 135.1-5, 137, 138, 139, 140, 144, 170, 172, 176, 177, 179, 252, 261, 262, 263.1-2, 264, 265, 266, 267,268, 269, 270, 271, 272, 273, 274, 276, 277, 278, 279, 350, 352, 355, 356, 357, 358, 471.

Die Busbetreiber sind seit dem letzten Update auch in der Fahrplansuche unserer südtirolmobil-App/Webseite verfügbar.

Der Mindestdienst zwischen 6:00 und 9:00 Uhr sowie zwischen 12:00 und 15:00 Uhr ist gewährleistet. Alle Kursfahrten, die vor 9:00 Uhr bzw. 15:00 Uhr beginnen, erreichen die Endhaltestelle. 

Der Streik wurde von der Gewerkschaft UILT-SGK ausgerufen

 

 

Sciopero venerdì 8 settembre

Nel trasporto autobus e ferroviario potranno esserci soppressioni a causa di uno sciopero

Per venerdì 8 settembre 2023 è stato indetto uno sciopero di 24 ore per il personale del trasporto pubblico locale. SAD Ferrovia e Simobil hanno comunicato un preavviso di sciopero e, di conseguenza, sulle corse gestite da questi operatori potrebbero verificarsi cancellazioni.

Trasporto ferroviario
Le corse dei treni regionali operati da SAD Ferrovia potrebbero subire cancellazioni, soprattutto – ma non solo – in Val Pusteria e in Val Venosta.
Per i treni regionali sono garantiti i servizi essenziali dalle ore 6:00 alle ore 9:00 e dalle ore 18:00 alle ore 21:00. 
Gli orari dei collegamenti garantiti sono i seguenti: 

Autobus
Potrebbero verificarsi cancellazioni di autobus sulle linee operate da Simobil nella zona Sciliar-Val Gardena, in Bassa Atesina e in Val Venosta. Le seguenti linee sono gestite da Simobil: 121, 122, 123, 124, 125, 126, 127, 128, 130, 135.1-5, 137, 138, 139, 140, 144, 170, 172, 176, 177, 179, 252, 261, 262, 263.1-2, 264, 265, 266, 267, 268, 269, 270, 271, 272, 273, 274, 276, 277, 278, 279, 350, 352, 355, 356, 357, 358, 471.

In seguito all'ultimo aggiornamento, i concessionari sono visibili anche tramite la ricerca orario sulla nostra app o sul sito altoadigemobilità.

Saranno in vigore le consuete fasce orarie di garanzia dalle ore 6:00 alle ore 9:00 e dalle ore 12:00 alle ore 15:00. Tutti i percorsi con partenza prima delle 9:00 o delle 15:00 raggiungeranno il capolinea.  

Lo sciopero è stato proclamato dal sindacato UILT-SGK.

Um an der Briefwahl für die Landtagswahlen 2023 teilzunehmen, können im Ausland ansässige Wählerinnen und Wähler noch bis zum 7. September 2023 das Antragsformular einreichen.

Wählerinnen und Wähler, die sich vorübergehend nicht in Südtirol aufhalten, sowie jene, die im Ausland ansässig und in das Melderegister (AIRE) eingetragen sind, haben die Möglichkeit, auf dem Postweg an der Landtagswahl 2023 teilzunehmen. Die 2013 auf Landesebene eingeführte Briefwahl gilt nur für diese zwei Wählerkategorien. 

Antrag um Briefwahl noch bis 7. September möglich

Die Landesverwaltung hat den im Ausland ansässigen, wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürger bereits die Mitteilung über den Wahltag und die Modalitäten für die Briefwahl zugeschickt. Dies musste spätestens 60 Tage vor Ende der Laufenden Legislaturperiode erfolgen.

Jene Wählerinnen und Wähler, die nicht in ihrer Wohnsitzgemeinde wählen können und sich vorübergehend über einen längeren Zeitraum außerhalb von Südtirol aufhalten, können mittels Briefwahl an den Wahlen teilnehmen, indem sie in ihrer Heimatgemeinde den Antrag zur Briefwahl stellen. Dies ist spätestens bis zum 7. September 2023 - 45 Tage vor dem Wahltag - möglich. Der Antrag kann persönlich, per Post, Fax oder über die elektronische Post übermittelt werden. Dem Antrag muss außerdem eine Fotokopie des Personalausweises beigelegt werden. 

Je nach Fall unterschiedliche Formulare

Jene, die sich vorübergehend im Ausland aufhalten, können das dafür verfügbare Formular unter folgendem Link herunterladen. 

Die im Ausland ansässigen und im AIRE eingetragenen Wählerinnen und Wähler haben den Antrag bereits per Brief zugeschickt bekommen. Wenn sich diese entscheiden, in Südtirol zu wählen, müssen sie das Optionsformular an die Wahlsektion ihrer Heimatgemeinde senden. Sie haben keinen Anspruch auf Zuweisungen oder Rückerstattungen.

Briefwahl: Frühzeitig wählen und Umschlag abschicken 

Für Briefwähler und Briefwählerinnen wird empfohlen, möglichst frühzeitig zu wählen und den Umschlag mit dem Stimmzettel und Wahlabschnitt abzuschicken: Dieser muss nämlich spätestens am Freitag vor der Wahl, dem 20. Oktober 2023, bei Landeswahlbehörde einlangen, um nach der Wahl ausgezählt werden zu können.

Weite Informationen sind online unter Landtagswahlen 2023 zu finden, die beiden Formulare auch im Download-Bereich.

ft/lah/gst

90.958 Kinder und Jugendliche starten am 5. September ins neue Kindergarten- und Schuljahr. Achammer, Alfreider und Vettorato wünschen ihnen und allen im Bereich Tätigen ein erfolgreiches Jahr.

Die Sommerferien gehen zu Ende. Für die Führungskräfte, Lehrer und Kindergärtnerinnen hat das Bildungsjahr bereits seit einigen Wochen mit ersten Sitzungen zur Vorbereitung auf die didaktische Tätigkeit begonnen. 90.958 Kinder und Jugendliche werden ab 5. September wieder die Kindergärten sowie die Grund-, Mittel-, Ober- und Berufsschulen in Südtirol besuchen, davon 65.742 in deutsch-, 22.199 in italienischsprachigen und 3017 in ladinischen Bildungseinrichtungen. 

Schulen und Kindergärten seien für den Start gut vorbereitet, teilen die Bildungslandesräte Philipp Achammer, Daniel Alfreider und Giuliano Vettorato mit. Sie wünschen den Kindern und Jugendlichen viele nachhaltige gemeinsame Lernerlebnisse und persönliche Entwicklung sowie allen im Bildungsbereich Arbeitenden viel Elan und Optimismus für ihren wichtigen Einsatz für die Gesellschaft.

Deutsche Schule: Fokus auf inklusive Schule

Für den deutschen Bildungsbereich wird im Schuljahr die Weiterarbeit an der inklusiven Schule und diversen Präventionsprojekten wichtig sein. "Wir müssen unseren Schülerinnen und Schülern Ruhe und Stabilität geben. Sie brauchen Lernorte, an denen sie sich aufgehoben fühlen. Vertrauen, dass sie es in ihrer Einzigartigkeit schaffen und Wertehaltungen, die sie in ihrer Entwicklung bestärken. Wir haben gesetzliche Freiräume gewonnen, die wir nun ausgestalten wollen, immer mit Blick auf das Wohl der Kinder und Jugendlichen“, sagt der deutsche Bildungslandesrat Achammer.

An den deutschen Kindergärten sind 11.330 Kinder eingeschrieben und in den Grundschulen 20.590. Die deutschen Mittelschulen besuchen 12.263 Jugendliche und an den deutschen Oberschulen lernen 12.714 Jugendliche. Die Berufs- und Fachschulen werden von 8.845 Jugendlichen besucht.

Ladinische Schule: Sport und stufenübergreifende Angebote im Mittelpunkt

Mehr Bewegung und Sport sowie stufenübergreifende Angebote, die Übergänge sowie die Implementierung des Lernens an außerschulischen Lernorten werden heuer für die Bildungseinrichtungen in Gröden und im Gadertal bedeutend sein. "Der zusätzliche Sportunterricht, den wir weiter anbieten, soll der Entwicklung der Kinder zugutekommen und die Einbindung außerschulischer Lernorte sowie die Implementierung des mehrsprachigen Unterrichts sind gute Voraussetzungen, um Kindern und Jugendlichen einen guten Kompetenzerwerb zu ermöglichen, immer aber auch mit Augenmerk auf das Ladinische als Sprache des Herzens", betont der ladinische Bildungslandesrat Alfreider.

An den ladinischen Kindergärten sind 597 Kinder eingeschrieben und in den Grundschulen 1.183. Die ladinischen Mittelschulen besuchen 664 Jugendliche und an den Oberschulen in St. Ulrich und Stern lernen 538 Jugendliche. Die Berufsschule für das Kunsthandwerk in St. Ulrich besuchen 35 Jugendliche.

Italienische Schule setzt auf Qualität

Für den italienischen Bildungsbereich liegt der Fokus im neuen Schuljahr auf Qualität. "Ich habe mir sehr gewünscht, dass wir an der Verbesserung eines Schulsystems arbeiten, das bereits eine hohe Qualität aufweist und das sich hoffentlich in den kommenden Jahren weiter verbessern wird", sagt der italienische Bildungslandesrat Vettorato. "89 Lehrerinnen und Lehrer haben vor kurzem ihre Stelle angetreten, und insgesamt wurden 170 Lehrerinnen und Lehrerqualifiziert, damit wir einen angemessenen Unterricht gewährleisten und uns auch in diesem Jahr auf den Bildungserfolg, auf eine zunehmend mehrsprachige, digitalisierte und gesunde Schule konzentrieren können", unterstreicht Vettorato.

An den italienischen Kindergärten sind 3.193 Kinder eingeschrieben und in den Grundschulen 6.028. Die italienische Mittelschule besuchen 4.154 Jugendliche und an den italienischen Oberschulen lernen 6.847 Jugendliche. Die Berufs- und Fachschulen werden von 1.977 Jugendlichen besucht.

san

Derzeit wird an Mauern längs der Staatsstraße in Sulden gearbeitet, Straßenmauern in Langtaufers und Graun sind fertiggestellt. "So schaffen wir mehr Sicherheit und sparen Kosten", sagt LR Alfreider.

Im Auftrag und unter der Leitung des Straßendiensts Vinschgau wird dieser Tage auf der Staatsstraße in Sulden (SS 622) auf mehreren Abschnitten gearbeitet, um bergseitige verwitterte Steinmauern zu sanieren. 

"Vor allem diese kleineren Eingriffe sind wichtig, um die Resilienz der Straßen zu erhalten und die Sicherheit für die Verkehrsteilnehmer zu verbessern", sagt Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider. Gerade die Unwetter der vergangenen Tage hätten gezeigt, wie wichtig diese Eingriffe sind. "Nicht zuletzt wird so auch gespart, denn große Reparaturarbeiten oder Neubauten bringen ein vielfaches an Ausgaben und bedeuten zudem auch mehr Verkehrsbeeinträchtigungen", erklärt der Landesrat.

Bei den Eingriffen werden zuerst die losen Bestandteile der Mauern entfernt. "Danach füllen wir die ausgebrochenen Stellen mit frostbeständigem Spritzmörtel wieder auf und die Mauern können so sicher und standfest gehalten werden", erklärt der Direktor des Straßendiensts Vinschgau Stephan Bauer.

Ähnliche Sanierungsarbeiten an den Mauern wurden in den vergangenen Wochen auch auf mehreren Abschnitten der Landesstraße in Langtaufers (LS 49) und der Staatstraße auf den Reschenpass in Graun (SS 40) abgewickelt, berichtet der Direktor der Landesabteilung Straßendienst Philipp Sicher.

san

Montag, 04 September 2023 05:43

Naturns: Informationen nur auf Italienisch?

Es ist erstaunlich, dass im Jahr 2023 immer noch auf die Umsetzung so mancher grundlegender Vorgabe der Süd-Tiroler Autonomiestatute ausdrücklich hingewiesen werden muss. Immer wieder werden die Bestimmungen zur Verwendung der deutschen Sprache nicht angewandt bzw. nicht auf korrekte Weise umgesetzt. Darauf macht die Landtagskandidatin der Süd-Tiroler Freiheit, Karin Meister, aufmerksam. 

Jüngstes Beispiel in Naturns: Dort reicht es offenbar seit Monaten aus, Baustellen ausschließlich in italienischer Sprache zu beschildern. Nicht nur die Projektbeschreibung, auch wichtige Warn- und Sicherheitshinweise erreichen nur jene, die der italienischen Sprache mächtig sind. Entspricht diese Art der einsprachigen Beschilderung auf bedrucktem Papier in Plastikfolien den Bestimmungen in Süd-Tirol? 

Karin Meister, Landtagskandidatin der Süd-Tiroler Freiheit, fordert die zuständigen öffentlichen Ämter auf, den Sachverhalt zu klären und fordert gleichzeitig zweisprachige Baustellenschilder sowie Sicherheitshinweise. Diese Situation sei bedenklich für ein Dorf mit mehrheitlich deutschsprachiger Bevölkerung, das gleichzeitig  eine Tourismushochburg mit einem hohen Prozentsatz  an Gästen aus deutschsprachigen Ländern ist.

Sicherheitshinweise und Informationen zur Bautätigkeit sollten für alle verständlich sein und durch ein zweisprachiges Baustellenschild bei öffentlichen Arbeiten vermittelt werden. Auch die Gemeinderatsfraktion der Süd-Tiroler Freiheit in Naturns fordert den Bürgermeister Zeno Christanell auf, den  Sachverhalt zu klären und kündigt eine Anfrage bei der nächsten Gemeinderatssitzung an.Karin Meister, 

Mitglied der Landesleitung 

und Landtagskandidatin der Süd-Tiroler Freiheit


Natascha Santer Zöschg, Michael Lochmann, Dietmar Rainer, 

die Gemeinderäte der Gemeinderatsfraktion Süd-Tiroler Freiheit Naturns


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