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Die Regionalregierung der Autonomen Region Trentino-Südtirol hat den Entwurf des Einvernehmensprotokolls „Manifesto per il Tavolo per la cultura riparativa di Trento“ genehmigt und damit die Teilnahme der Region an einem Projekt zugesichert, das darauf abzielt, eine Kultur des Dialogs, der friedlichen Konfliktlösung und der Restorative Justice zu fördern. Die Initiative wurde in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Trient und anderen Einrichtungen im Gebiet der Region – darunter Schulen, Körperschaften des Dritten Sektors und ehrenamtliche Vereine – ins Leben gerufen. 

Ziel des Protokolls ist die Schaffung eines regionalen Netzwerks, das durch regelmäßige Treffen, Sensibilisierung sowie Weiterbildung alternative Ansätze für die Konfliktlösung erprobt. Zu den Prioritäten des Protokolls gehören die Förderung von Vorträgen in Schulen, die Entwicklung von Mediationsverfahren und die Stärkung der Gemeinschaft durch die Einbindung von Bürgern und Bürgerinnen und Vereinen. 

Der Präsident der Region Arno Kompatscher erklärte: „Die Genehmigung dieses Protokolls ist ein bedeutender Schritt für unsere Region und bestätigt unser Engagement für eine Gesellschaft mit stärkerem Zusammenhalt, die sich der Werte des Dialogs und der Wiedergutmachung bewusst ist und Verantwortung dafür übernimmt. Die Restorative Justice ist nicht nur eine Möglichkeit der Konfliktlösung, sondern auch eine Gelegenheit, den Sozialpakt zu stärken und eine resilientere Gemeinschaft zu schaffen. Wir sind davon überzeugt, dass wir durch dieses Netzwerk den Unterschied machen können, vor allem bei jungen Menschen und in Bildungseinrichtungen, wo die Weichen für eine bessere Gesellschaft gestellt werden.“

Das Protokoll hat eine Laufzeit von fünf Jahren, bringt keine direkten Kosten für die Region mit sich und dient der Förderung von Maßnahmen, die unter allen Akteuren abgestimmt werden. Es bietet die Chance für einen zuversichtlichen Blick in die Zukunft, indem das Potential der Zusammenarbeit und der Mediation mit dem Ziel eines harmonischen Zusammenlebens gefördert wird.

APPROVATO IL PROTOCOLLO D’INTESA: UN PASSO AVANTI PER LA CULTURA RIPARATIVA

La Giunta della Regione Autonoma Trentino-Alto Adige/Südtirol ha approvato lo schema del Protocollo d’intesa - Manifesto per il Tavolo per la cultura riparativa di Trento, sancendo così l’adesione della Regione a un progetto che punta a promuovere una cultura del dialogo, della gestione non conflittuale dei contrasti e della giustizia riparativa. L’iniziativa nasce dalla collaborazione con il Comune di Trento e altre realtà territoriali, tra cui istituzioni scolastiche, enti del terzo settore e associazioni di volontariato.

L’obiettivo del Protocollo è consolidare una rete territoriale che, attraverso incontri regolari, sensibilizzazione e formazione, sperimenti approcci alternativi alla gestione dei conflitti. Tra le priorità del Tavolo vi sono la promozione di interventi educativi nelle scuole, lo sviluppo di percorsi di mediazione e il rafforzamento delle comunità tramite il coinvolgimento di cittadini e associazioni.

“L’approvazione di questo Protocollo segna un passo significativo per la nostra Regione, confermando il nostro impegno verso una società più coesa, responsabile e attenta al valore del dialogo e della riparazione – ha dichiarato il Presidente della Regione Arno Kompatscher – La giustizia riparativa non è solo una modalità di risoluzione dei conflitti, ma un’opportunità per rinsaldare il patto sociale e costruire comunità più resilienti. Crediamo che, attraverso questa rete, possiamo fare la differenza, soprattutto per i giovani e per i contesti educativi, dove si pongono le basi per una società migliore.”

Il Protocollo avrà una durata quinquennale e sarà attuato senza oneri finanziari diretti per la Regione, promuovendo azioni sinergiche tra tutti i soggetti coinvolti. Una visione che guarda al futuro con fiducia, valorizzando il potenziale della cooperazione e della mediazione per una convivenza più armoniosa.

Unter dem Motto „Ich schau auf mich – und du?“ sensibilisiert die Südtiroler Krebshilfe anlässlich des Welttages des Bauchspeicheldrüsenkrebs am 21. November zum Thema Früherkennung und Vorsorge von Krebserkrankungen. Dieses Mal im Fokus: Bauchspeicheldrüsenkrebs

 

Bauchspeicheldrüsenkrebs ist eine der aggressivsten Krebsarten und wird oft erst in einem fortgeschrittenen Stadium entdeckt. Er gehört zu den Krebserkrankungen mit der höchsten Sterblichkeitsrate weltweit. Jedes Jahr werden tausende neue Fälle diagnostiziert, und die Überlebenschancen bleiben trotz Fortschritten in der Medizin gering. Der Welttag des Bauchspeicheldrüsenkrebs bietet daher eine wichtige Plattform, um Betroffene, ihre Familien, Fachleute und die breite Öffentlichkeit für die Bedeutung der Vorsorge zu informieren und zu mobilisieren.

"Die Früherkennung von Bauchspeicheldrüsenkrebs ist von entscheidender Bedeutung, da im Frühstadium oft keine spezifischen Symptome auftreten“, betont Dr. Michele Ciola, spezialisierter Chirurg am Krankenhaus Bozen. "Wir möchten die Menschen ermutigen, aktiv Verantwortung für ihre Gesundheit zu übernehmen und einen Termin mit ihrem Arzt oder ihrer Ärztin zu vereinbaren, um individuelle Risiken und Vorsorgemaßnahmen zu besprechen."

Rauchen, Diabetes und familiäre Vorbelastungen gelten als Risikofaktoren für Bauchspeicheldrüsenkrebs. Durch eine frühzeitige Auseinandersetzung mit diesen Risiken und entsprechende Vorsorgemaßnahmen kann das individuelle Krebsrisiko reduziert werden. Die Südtiroler Krebshilfe betont die Bedeutung der Aufklärung und der proaktiven Gesundheitsvorsorge, um Bauchspeicheldrüsenkrebs frühzeitig zu erkennen und wirksame Behandlungsoptionen zu ermöglichen.

Mittwoch, 20 November 2024 13:56

Willkommen für 56 neue Straßenwärter

Landesrat Alfreider und Generaldirektor Steiner begrüßen neue Mitarbeiter im Dienst

BOZEN (LPA). "Um das Straßennetz in Südtirol gut und sicher befahrbar zu halten, brauche es viele fleißige Mitarbeiter", wurde heute (10. November) bei der Willkommensfeier für die neuen Straßenwärter im Palais Widmann in Bozenmehrmals betont. Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider, der Generaldirektor des Landes Alexander Steiner, der Direktor der Landesabteilung Straßendienst Philipp Sicher und der Direktor des Landesamts für Personalentwicklung Günter Sölva hießen die neuen Mitarbeiter willkommen.

Zwischen 1. Dezember 2023 und 18. November 2024 waren 56 Mitarbeiter in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis beim Straßendienst des Landes aufgenommen worden. Die neuen Mitarbeiter besetzen frei gewordene Stellen von Straßenwärtern, die das Pensionsalter erreicht haben.

"Für die Verkehrsteilnehmer ist die Arbeit der Straßenwärter besonders wertvoll, denn durch ihren Einsatz jeden Tag und oft auch in der Nacht, sorgen die Straßenwärter dafür, dass die Straßen bei jeder Witterung sicher sind", betonte Landesrat Alfreider und dankte allen Straßenwärtern für ihre Arbeit.

Für die Sicherheit der aktuell rund 480 Straßenwärter selbst habe das Land die Sicherheitsstandards angehoben und auch für passende Fahrzeuge und Gerätegesorgt, sagte Abteilungsdirektor Sicher.

Generaldirektor Steiner hob hervor, dass die Straßenwärter täglich einen wertvollen Dienst für die Südtiroler Bevölkerung leisten und für "das große Ganze", also das Gemeinwohl arbeiten. Zudem erklärte Steiner die Rahmenbedingungen und Benefits der Landesbediensteten und erläuterte die neuesten Entwicklungen der Landesverwaltung in Bezug auf das Arbeitsverhältnis und die Organisation.

Amtsdirektor Sölva erinnerte daran, dass noch weitere Mitarbeiter für den Straßendienst und auch für andere interessante Bereiche der Landesverwaltunggesucht werden.

san

Anlässlich der beiden Gedenktage teilt Gleichstellungsrätin Hofer eine Pressemitteilung des Netzwerks Re.a.dy. „Nur durch einen gemeinsamen Einsatz und durch ein inklusives Rechtssystem können wir allen Menschen das Recht auf ein Leben ohne Diskriminierung garantieren“, so Hofer.

 

„Menschenrechte sind die Rechte eines jeden Menschen, ohne Ausnahme“, unterstreicht Gleichstellungsrätin Brigitte Hofer, die als Mitglied des Netzwerks Re.a.dy mit Überzeugung die Pressemitteilung teilt, die an alle öffentlichen Institutionen, die dem Netzwerk angehören, weitergeleitet wird:

Am Internationalen Tag der Kinderrechte, der morgen (20. November) begangen wird, erinnern wir, die Mitglieder des Netzwerks Re.a.dy (Nationales Netzwerk der öffentlichen Verwaltungen zur Überwindung von Diskriminierungen aufgrund sexueller Orientierung und Geschlechtsidentität), daran, dass Artikel 2 der UN-Kinderrechtskonvention, die Italien 1991 ratifiziert hat, vorsieht, dass „die Vertragsstaaten alle geeigneten Maßnahmen treffen, um das Kind wirksam vor jeder Form von Diskriminierung zu schützen...“
Um dieses Versprechen einzuhalten, fordern wir den Gesetzgeber auf, einzugreifen und auch Kindern, die aus einer nicht-heterosexuellen Beziehung hervorgegangen sind, die Anerkennung ihrer Familie wie jeder anderen Familie zu ermöglichen.
Wir möchten weiterhin auf die Ungleichbehandlung von Kindern in gleichgeschlechtlichen Elternteilen aufmerksam machen, die in unserem Land nicht die gleichen Rechte wie Kinder heterosexueller Eltern haben. Das Familienleben der LGBT+ Personen ist in der heute in unserem Land geltenden Rechtsordnung noch nicht vollständig geschützt, sodass es zu einer Ungleichbehandlung innerhalb der EU-Staaten kommt und sodass tatsächlich an erster Stelle die Kinder diskriminiert werden, deren Recht darauf zwei Eltern zu haben, nicht anerkannt ist.
Wie bereits am 12. Mai 2023 bei der Demonstration „Städte für Rechte / Le Città per i Diritti“ in Turin betont, bei der Vertreterinnen und Vertreter von Verwaltungen aus ganz Italien teilnahmen, ist ein Eingreifen des Gesetzgebers, das von der Verfassungsgerichtsbarkeit mehrfach gefordert wurde, nicht mehr aufschiebbar. Es muss den Gemeinden ermöglicht werden, den Kindern gleichgeschlechtlicher Eltern durch die Anerkennung der doppelten Elternschaft im Melderegister vollen Schutz zu bieten. Auf die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister konzentrieren sich sowohl die Forderungen nach Intervention als Standesbeamte bei der meldeamtlichen Eintragung von Kindern gleichgeschlechtlicher Paaren als auch die Anordnungen der Regierungsbehörden, dies nicht zu tun. Diese Situation führt zu einer unerträglichen Unsicherheit, die zu ungerechten und schmerzhaften sozialen und menschlichen Spannungen führt.
Am 20. November ist auch der Internationale Tag des Gedenkens an die Opfer von Transphobie. Wie jedes Jahr engagieren sich viele Partner des Netzwerks für Sensibilisierungsmaßnahmen, um die häufigen Diskriminierungen und Gewalttaten gegen transgender und nicht-binäre Personen zu bekämpfen. Das Zusammentreffen der beiden Tage unterstreicht die Notwendigkeit, dass alle Institutionen handeln, damit Jugendliche aufgrund ihrer Geschlechtsidentität nicht mehr in der Schule und in anderen Bereichen des sozialen Lebens gemobbt und gewalttätig angegriffen werden.

„Nur durch einen gemeinsamen Einsatz und durch ein inklusives Rechtssystem“, so Gleichstellungsrätin Hofer abschließend, „können wir allen Menschen das Recht auf ein Leben ohne Diskriminierung garantieren. Kein Kind, kein junger Mensch sollte die Möglichkeit entbehren müssen, sich in unserem Land sicher und willkommen zu fühlen.“

GSR

 

Termine können ab kommendem Jahr bis zwei Kalendertage vor Termin abgesagt werden - Bisher galten zwei Arbeitstage - Landesrat Messner: "System wird zusätzlich vereinfacht"

BOZEN (LPA). Ab dem 1. Jänner 2025 gelten im Südtiroler Sanitätsbetrieb neue Regeln zur Absage von vorgemerkten fachärztlichen Leistungen: Termine können künftig bis spätestens zwei Kalendertage vor dem Termin abgesagt werden, um eine Verwaltungsstrafe von 35 Euro zu vermeiden. Dies hat die Landesregierung in ihrer heutigen (19. November) Sitzung auf Vorschlag von Gesundheitslandesrat Messner beschlossen.

Diese Anpassung ersetzt die bisherige Frist von zwei Arbeitstagen. Die Neuregelung schafft somit eine Vereinfachung und faire Bedingungen für alle Patientinnen und Patienten, besonders für Vormerkungen zu Wochenbeginn. Die Absage wird nun am Wochenende möglich: Musste ein Montag-Termin bis spätestens Mittwoch der Vorwoche abgesagt werden (Regelung der zwei Arbeitstage), so ist ab kommendem Jahr eine Absage bis Freitag möglich (Regelung der zwei Kalendertage).

"Das System zur rechtzeitigen Absage von Terminen ist bereits seit Jahren aktiv, und wir stellen damit sicher, dass frei werdende Termine anderen Menschen zur Verfügung gestellt werden können", erklärt Gesundheitslandesrat Hubert Messner. "So konnten beispielsweise im Jahr 2023 ein Großteil der abgesagten Visiten neu vergeben und damit ganz konkret Wartezeiten abgebaut werden." Im vergangenen Jahr waren 270.000 Visiten abgesagt worden.

Landesrat Messner betont, dass mit der neuen Regelung das System nun zusätzlich vereinfacht werde: "Damit kommen wir den Menschen, die Termine aus unterschiedlichen Gründen absagen müssen, noch weiter entgegen." Der Gesundheitsbetrieb hat nämlich die Möglichkeit zur Terminabsage auf 24 Stunden an 7 Tagen in der Woche ausgeweitet. Bürgerinnen und Bürger können ihre Termine nun rund um die Uhr und auch an Wochenenden selbst verwalten: entweder über einen automatisierten Telefonabsagedienst mit der Nummer 0471 oder 0472 oder 0473 oder 0474 100100, die SaniBook-Website und -App oder einen Chatbot auf der Internetseite des Sanitätsbetriebs: www.sabes.it.

Die neuen Regeln beinhalten auch erweiterte Ausnahmefälle: Bei Todesfällen von Verwandten und Verschwägerten bis zum zweiten Grad oder des Lebenspartners bis zu vier Tage vor dem Termin wird keine Strafe erhoben. Auch telemedizinische Leistungen sind vorübergehend von der Strafregelung ausgenommen, bis technische Hürden gelöst sind.

red/mac

Endspurt bei Vertragsverhandlungen: Drei weitere Verträge unterzeichnet – Geldmittel für Inflationsvorschuss und strukturelle Anhebung der Leistungsprämien bis 2026

BOZEN (LPA). Nach zahlreichen und intensiven Verhandlungsrunden wurden heute (19. November) weitere drei Verträge unterzeichnet und somit die Mittel besiegelt, die aus dem Landeshaushalt 2024 in den Inflationsvorschuss der öffentlichen Bediensteten fließen werden: Es handelt sich um rund 170 Millionen Euro, die rund 32.500 Mitarbeitenden der Landesverwaltung, des Landesgesundheitsdienstes, der Gemeinden, Seniorenwohnheime und Bezirksgemeinschaften, des Instituts für sozialen Wohnbau, des Verkehrsamtes Bozen und der Kurverwaltung Meran sowie den Lehrpersonen und Schulführungskräften staatlicher Art zugutekommen werden. Die Auszahlung wird im kommenden Jahr erfolgen – zuvor sind noch einige Zwischenschritte notwendig, wie die Kontrolle durch den Rechnungshof.

Auszahlung der Geldmittel mit Anfang 2025

"Mit diesen Geldmitteln gibt es ein klein wenig Luft für die öffentlichen Bediensteten, je nach Funktionsebene werden pro Kopf zwischen 2200 Euro bis 4650 Euro brutto ausbezahlt – für Lehrpersonen oder Bedienstete in der 8. Funktionsebene sind es beispielsweise 4000 Euro, in der sechsten Funktionsebene sind es 3150 Euro", berichtet Personallandesrätin Magdalena Amhof. Die Entscheidung zur anteilsmäßigen Aufteilung der Geldmittel je nach Funktionsebene war auf Wunsch der Gewerkschaften erfolgt. "Ziel bleibt aber weiterhin die Einigung in Bezug auf eine strukturelle Gehaltserhöhung ab 2025", betont die Landesrätin.

Erhöhung der Leistungsprämien bis 2026 garantiert

Weiters fließen 20 Mio. Euro in eine erneute Erhöhung der Leistungsprämie der Bediensteten (diese war bereits in den vergangenen beiden Jahren jeweils einmalig aufgestockt worden). Die Leistungsprämie wird zudem nun strukturell erhöht: Die dafür erforderlichen Geldmittel, jeweils 20 Millionen Euro jährlich, sind im Haushalt 2025 und 2026 bereits vorgesehen. 

Jahresbudget für Kollektivvertragsverhandlungen zur Gänze genutzt

240 Millionen Euro standen im Haushaltsjahr 2024 insgesamt für Kollektivvertragsverhandlungen zur Verfügung, diese konnten mittlerweile fast bis auf den letzten Cent genutzt werden. 50 Millionen Euro davon fließen unter anderem in die Umsetzung der neuen Elternzeitregelung, in die Ausdehnung der Zweisprachigkeitszulage für das Lehrpersonal und die Schulführungskräfte staatlicher Art oder in höhere Zulagen für nichtärztliches und ärztliches Gesundheitspersonal und sanitäre Leitende.

red

Passstraßen heuer länger als sonst geöffnet - Nun greift die Wintersperre für das Stilfserjoch, Timmelsjoch und den Stallersattel wegen des angekündigten Wintereinbruchs

Wegen einer für Mitte der Woche angekündigten Schlechtwetterfront werden die wichtigen Passstraßen in Südtirol nun gesperrt. "Dank des außergewöhnlich warmen Wetters konnten wir die Passstraßen dieses Jahr länger offenhalten als sonst. Nun sorgen wir mit den Wintersperren rechtzeitig für Sicherheit, bevor der Winter einsetzt", sagt Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider.

Für die Passstraße auf den zweithöchsten Alpenpass, das 2.758 Meter hohe Stilfser Joch (SS38), das Südtirol mit der Lombardei verbindet, gilt seit heute (18. November) am Nachmittag ab Trafoi die Wintersperre.

Auch die Staatsstraße auf das 2.509 Meter hohe Timmelsjoch (SS44) kann seit heute früh nicht mehr befahren werden. Somit ist die direkte Verbindung zwischen dem Ötztal und Passeiertal unterbrochen.

Für die Landesstraße in Antholz (LS 44), die auf den Staller Sattel auf 2.052 Meter Meereshöhe führt und das Antholzertal mit dem Defereggental in Osttirol verbindet, beginnt am Dienstag (19. November) um 9 Uhr die Wintersperre.

san

Dienstag, 19 November 2024 07:00

Autonomiereform: Zähe Verhandlungen in Rom

Einige Punkte geklärt, andere noch offen – Ministerium: Interne Klärung notwendig – Kompatscher verweist auf Terminvorgabe Melonis – Südtirol erwartet zeitnahen Abschluss – Sitzung am 26. November

ROM (LPA). "Die heutige Arbeitssitzung (18. November) im Ministerium für Regionen mit Vertretern der Regierung in Rom zur Reform des Autonomiestatuts der beiden autonomen Provinzen Südtirol und Trentino war mühsam und zäh", erklärt Landeshauptmann Arno Kompatscher. Nach intensiven Diskussionen über konkrete Zuständigkeitsbereiche konnten zwar einige Punkte geklärt werden, andere blieben jedoch noch offen.

Die Arbeitsgruppe war zusammengekommen, um die Rückmeldungen der Ministerien zu den eingegangenen Formulierungsvorschlägen zu prüfen. "Leider haben nicht alle Ministerien fristgerecht geantwortet, sodass nicht alle Artikel bearbeitet werden konnten", sagt der Landeshauptmann. Die Themen, zu denen Rückmeldungen vorlagen, konnten jedoch abgearbeitet werden. In einigen Bereichen seien Fortschritte erzielt worden. 

Die Vertretungen von Südtirol und Trentino besprachen mit den Regierungsvertreterinnen und -vertretern erneut die Punkte, die bei der vorherigen Sitzung vertagt worden waren. Dabei ging es unter anderem um die Fragen der Grenzen der Gesetzgebung und die Funktionsweise von Durchführungsbestimmungen. "Die Verhandlungen gestalten sich hier sehr zäh. Es ist spürbar, dass wir nun in der Phase sind, in der die Regierung Entscheidungen treffen muss, was die Gespräche derzeit erschwert", berichtet Kompatscher. Die Regierungsvertretung behielt sich vor, noch interne Klärungen vorzunehmen.

Der nächste Verhandlungstermin ist für den 26. November angesetzt. "Wir haben mehrfach darauf hingewiesen, dass Ministerpräsidentin Giorgia Meloni eine sehr enge Terminvorgabe gemacht hat. Zudem bestehen wir weiterhin darauf, dass die Zusagen zur Wiederherstellung der Autonomie eingehalten werden", betont Kompatscher. Am 26. November werden Südtirol und Trentino weiter verhandeln und versuchen, die noch offenen Fragen zu den Teilen des Gesetzesentwurfs zu klären. "Wir erwarten, dass wir gemäß der Vorgabe von Ministerpräsidentin Meloni bald zu einem Abschluss kommen", sagt der Landeshauptmann.

pio

Schlinig, das kleine Dorf mit dem großen Sportherz, feiert am 6., 7. und 8. Dezember
Langlauf Europacup im Obervinschgau mit Sprint, Einzel- und Massenstart
Die Anmeldungen sind noch offen, 500 Athleten aus 13 Nationen bereits bestätigt.
Die Veranstaltung steht unter der Schirmherrschaft der Ferienregion Obervinschgau, dem Swiss-Ski und dem ASC Sesvenna.

Auf dem Papier ist der FESA-Cup in Schlinig bereits ein voller Erfolg, noch bevor die vielversprechenden Europacup-Athleten ins Rampenlicht treten. Die Anmeldungen für die Rennen am 6., 7. und 8. Dezember im Obervinschgau sind noch offen, und schon jetzt zählt das Organisationskomitee, welches aus dem Swiss-Ski, der ASC Sesvenna und der Ferienregion Obervinschgau zusammengeschlossen sind, mehr als 500 Anmeldungen aus 13 Nationen. Die Rennen der Senioren und der U20 finden im Nordic-Center in Schlinig, das zum Skigebiet Watles gehört, statt. Das Programm ist intensiv und umfasst am Freitag 6. Dezember, den Sprint in der freien Technik als Auftakt zum Intervallstart und jener der klassischen Technik über eine Strecke von 10 km am Samstag. Die Strecke wird für die Kategorie der U20-Frauen reduziert. Am Sonntag 8. Dezember findet das große Finale statt, in dem die Athletinnen und Athleten in einem spektakulären Massenstart (in Skating) gegeneinander antreten. Dabei werden 15 km für das Rennen der Senioren, 10 km für die Rennen der Frauen und der U20-Männer zurückgelegt.
Die für diesen Anlass aufpolierten Strecken in Schlinig, welche bereits Schauplatz wichtiger Veranstaltungen wie der Junioren/U23-Weltmeisterschaften waren, sind dafür bekannt anspruchsvolle Strecken zu bieten. Den Fans die die Rennen verfolgen wird versichert, dass sie ein Spektakel erwartet! Auch deshalb, da in der ersten Phase der Anmeldung bereits Bestätigungen für die Anwesenheit von Spitzensportlern wie Dietmar "Didi" Nöckler - dem Polizisten (FFOO) aus Bruneck - eingegangen sind, der noch lebhafte Erinnerungen an seine Ergebnisse bei der Weltmeisterschaft 2008 auf demselben Schnee im Obervinschgau hat.
Die A-Nationalmannschaften werden am Weltcup im skandinavischen Lillehammer teilnehmen und es ist selbstverständlich dass alle Aufsteiger, vor allem aber die besten Nachwuchsathleten aus den europäischen Nationen antreten. Für den Wettbewerb, der von Swiss Ski (dem Schweizerischen Skiverband) verantwortet und vom ASC Sesvenna organisiert wird, haben auch Athleten aus Australien und Argentinien zugesagt, letzteres mit der gesamten Nationalmannschaft, und sogar Brasilien in Zusammenarbeit mit Spanien. Bei den Europäern sind neben den offensichtlichen Anmeldungen der Schweizer und italienischen Athleten auch die von Deutschland, Frankreich, Andorra, Österreich, Liechtenstein, der Tschechischen Republik, Spanien und Slowenien eingegangen.
Für Italien liegen bereits Anmeldungen der Teams FFOO, FFG, CS Esercito und Carabinieri vor. Eine der Mannschaften wird die von Mailand-Cortina sein, eine Jugendmannschaft die besonders motiviert ist einen Platz in der Nationalmannschaft zu gewinnen, da die Junioren- und U23-Weltmeisterschaften im kommenden Februar in Schilpario (BG) sein wird. Maria Gismondi (FFOO), die bereits das Gold der Juniorenweltmeisterschaft in der Tasche hat, fährt nach Schlinig, um sich einen Platz an der Sonne im Sinne der Nationalmannschaft zu sichern. Neben den beiden titulierten Polizisten Nöckler und Gismondi werden auch das junge Talent aus Cuneo, Martino Carollo, Nadine Laurent aus dem Aostatal, der stets überzeugende Giovanni Ticcò und der aufstrebende und künstlerisch begabte Federico Pozzi dabei sein.
Um beim Thema Militärsportgruppen zu bleiben: Bei der Fiamme Gialle werden die erfahrenen Finanzpolizisten Giandomenico Salvadori und Luca Del Fabbro zusammen mit ihren Kolleginnen Elisa Gallo und Veronica Silvestri an den Start gehen. Andere FFGG-Athleten werden als FISI- Athleten anwesend sein, darunter Virginia Cena, Alessandro Chiocchetti, Davide Ghio, Davide Negroni, Gabriele Matli und Daniel Pedranzini.
Auch Esercito wird, abgesehen von den für Lillehammer verpflichteten Athleten, in voller Stärke am Start sein. Bestätigt sind Abram, Gabrielli, Corradazzi, Zorzi und die Frauen Bellini, Colombo, Isonni und Dedei. Die Carabinieri werden mit Lorenzo und Alessio Romano, Riccardo Bernardi, Benjamin Schwingshackl, Teo Galli und Tommaso Cuc an den Start gehen. Ebenso die Südtirolerinnen Marie und Emma Schwitzer, Ylvie Folie und Romina Bachmann und schließlich Iris De Martin und Marta Bellotti.
Das Team des FISI Veneto Komitees könnte sich als eine der Überraschungen der ersten Etappe des FESA Cups erweisen, mit mehr als 15 Athleten am Start, darunter die in Belluno geborene Vanessa Cagnati und die Südtirolerin Anna Morandini.
In Erwartung weiterer hervorragender Anmeldungen lohnt es sich, das erste lange Dezemberwochenende im Kalender vorzumerken, denn in Schlinig wird es Anlass zum Vergnügen geben. Der Obervinschgau ist nicht nur ein Land des Sports, sondern auch der Kultur. An diesem Wochenende findet vom 6. bis 8. Dezember im nahegelegenen Glurns der traditionelle Weihnachtsmarkt „Glurnser Advent“ statt. In dieser Zeit gibt es außerdem noch zahlreiche weitere Weihnachtsmärkte in Südtirol. In Schlinig ist es gut möglich, Krampusse zu sehen, die mit ihren pittoresken Dämonen mit monströsen, tierähnlichen Zügen und furchterregenden, teuflischen Masken einen ganz besonderen Eindruck hinterlassen. Der eigentliche Krampustag in Südtirol ist der 5. Dezember, jedoch finden die Umzüge oft auch am 6. Dezember, am Nikolaustag und zu besonderen Anlässen auch an den Tagen danach statt.

Infos: www.ferienregion-obervinschgau.it

Wer die persönlichen medizinischen Daten und Dokumente nicht in die eigene Gesundheitsakte einspeisen lassen möchte, kann bis 17. Dezember Widerspruch einlegen - Online oder in Gesundheitssprengeln

BOZEN (LPA). Ab kommendem Montag, 18. November besteht erneut die Möglichkeit, gegen die Speisung von medizinischen Dokumenten, die vor dem 19. Mai 2020 digital vom öffentlichen Gesundheitsdienst erstellt wurden, Widerspruch gegen das Vorige einzulegen. Man kann in dieser Zeit auch den vorher geäußerten Widerspruch zum Vorherigen widerrufen. Diese Möglichkeit hatte bereits bis 30. Juni bestanden (LPA hat berichtet). Nun wurde diese Frist bzw. der entsprechende Dienst nochmals auf gesamtstaatlicher Ebene für dreißig Tage, sprich bis 17. Dezember, geöffnet.

Den Widerspruch kann man online über das Portal "System Gesundheitskarte" des Ministeriums für Wirtschaft und Finanzen (Webseite ist nur in italienischer Sprache verfügbar) mitteilen. Zudem ist es möglich, den Widerspruch (oder den Widerruf) bei den Schalterdiensten der Gesundheitssprengel Gries-Quirein, Überetsch, Unterland, Leifers-Branzoll-Pfatten, Eggental-Schlern, Grödental, Meran-Umgebung, Lana-Umgebung, Mittelvinschgau, Mals, Naturns Umgebung, Passeiertal, Brixen-Umgebung, Klausen-Umgebung, Wipptal, und Bruneck-Umgebung, Gadertal, Tauferer Ahrntal und Hochpustertal zu äußern.

Persönlich, in den Gesundheitssprengeln, können alle Widerspruch einlegen, die ab dem 18. November volljährig werden. Sie haben ab ihrem 18. Geburtstag 30 Tage Zeit, diesen Widerspruch oder den Widerruf des Widerspruchs, der vorher von ihren Eltern für sie geäußert wurde, zu machen. Selbes gilt für alle Personen mit einer Steuernummer (oder einem STP-Kodex), die um die Reaktivierung der Betreuung durch den öffentlichen Gesundheitsdienst ansuchen. Auch sie können innerhalb 30 Tagen ab Reaktivierung den Widerspruch in den Gesundheitssprengeln äußern. Dies betrifft vor allem Bürgerinnen und Bürger, die bisher im Auslandsregister AIRE (Anagrafe Italiani residenti all’estero) eingetragen sind/waren.

Allgemeine Informationen dazu werden auch unter der Grünen Nummer 840 002 211 (Montag bis Freitag von 8.30 Uhr bis 12.00 Uhr und am Donnerstag am Nachmittag von 14.00 Uhr bis 16.30 Uhr) erteilt.

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