Dienstag, 19 Juli 2016 09:26

Une année en France - ein Schuljahr in Straßburg

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s27 strassburgMartell/Schlanders/Straßburg - Straßburg im Elsass ist die größte Stadt Ostfrankreichs, sowie dessen politisches und kulturelles Zentrum. Die Altstadt mit ihren malerischen Fachwerkhäusern, den Kanälen und dem berühmten Straßburger Münster zählt zweifelsohne zu den schönsten Europas. Außerdem beherbergt die Stadt wichtige europäische Institutionen und überzeugt nicht zuletzt durch die Brückenlage zwischen deutscher und französischer Kultur,  sowie die zentrale Lage in Europa mit ihrem internationalen Flair.
Das waren für mich genügend Gründe, meinem Heimatort Martell den Rücken zu kehren und ein Schuljahr in dieser französischen Großstadt zu verbringen. Dies wurde vom Amt für europäische Integration der Region Trentino-Südtirol ermöglicht, welches jedes Jahr Auslandsaufenthalte für mehrere hundert OberschülerInnen der Region organisiert und teils finanziert. Zur Auswahl stehen diverse europäische Länder: England, Irland, Österreich, Deutschland und Frankreich. Für letzteres entscheiden sich in unserer anglophilen Gesellschaft jedoch nur sehr wenige, obwohl auch Frankreich einiges zu bieten hat: eine durch die Größe des Landes bedingte Vielfalt an Landschaften und Städten, in meiner Wahrnehmung die schönste und eleganteste Sprache der Welt ;-) und nicht zuletzt ein reiches und gut gepflegtes kulturelles Erbe für Kulturliebhaber.
Ich habe reiflich überlegt, wie man ein kurzes und schlüssiges Fazit zu so einem langen und lehrreichen Abenteuer formulieren könnte – und genau das ist das am besten zutreffende Wort: lehrreich. Hier zu beschreiben, was ich während der vergangenen zehn Monate im Ausland gelernt habe und in welch vielfältiger  Weise diese Erfahrung mich verändert und weitergebracht hat, würde den Rahmen sprengen. Obwohl oder gerade weil ich immer wieder vor s27 strass 2kleineren und größeren Herausforderungen stand und meine Lebens- und Sichtweisen ständig überdenken musste, habe ich es jedoch kein einziges Mal bereut, diesen Weg beschritten zu haben. Denn: der einfachste Weg ist nicht immer der beste.
Für mich gibt es nichts Wohltuenderes und Zufriedenstellenderes, als andere Länder und Kulturen mit eigenen Augen zu entdecken und mit Menschen aus aller Welt in Kontakt zu treten, um von ihnen zu lernen. Ich hoffe daher, dass ich mit meinem Bericht andere dazu ermutigen kann, diesen Schritt ebenfalls zu wagen.
Sascha Kuenz

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