Auch Kentern will gelernt sein

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Segel-Nachwuchs vom SVR probte im Sportwell Mals auch den Ernstfall Segel-Nachwuchs vom SVR probte im Sportwell Mals auch den Ernstfall

Segelverein Reschensee - Hallenbad Mals - Segeln mit den Jüngsten mitten im Winter? Auf diese außergewöhnliche Idee kam der Jugendbetreuer vom Segelverein Reschensee Markus Peer. Denn Segeln will gelernt sein. Auch wenn man umkippt, ist das nicht schlimm. Das erfuhren zum Jahreswechsel (30.12.) 19 Nachwuchssegler des Segelvereins Reschensee, die sich zu einem Schnupperkurs im Hallenbad Mals trafen. Drei Optimisten, so heißen die Segelboote der Jüngsten, wurden kurzerhand von Reschen ins Sportwell Mals gebracht. „Wir haben vier leistungsstarke Ventilatoren von den Feuerwehren der Umgebung besorgt, um die drei Optis im geschlossenen Raum in Bewegung zu halten. Es hat funktioniert“, freut sich der Jugendbetreuer. Es sei wichtig, den Kindern die Angst vor dem Wasser zu nehmen und ihnen zu zeigen, wie leicht ein gekentertes Boot wiederaufgerichtet werden kann. Außerdem lernten die Kinder, unter das gekenterte Boot zu tauchen. „Da ist gar kein Wasser, sondern Luft drin“, stellten die Zwillinge Jakob und Josef begeistert fest. Drei Stunden lang trainierten die Kinder das Wenden, Halsen und den richtigen Umgang mit dem Wind. Man hat bei diesem Schnupperkurs bewusst auf theoretischen Unterricht verzichtet. Es galt: Vorzeigen – Nachmachen! Der Nachwuchs war begeistert. Das Boot ist 2,3 Meter lang, 1,1 Meter breit und hat eine Segelfläche von 3,5 m². Das Boot wurde 1947 von dem Amerikaner Clark Mills als Spielzeug für seine Kinder entwickelt. Seitdem hat sich einiges an der Bauform und der Ausstattung geändert. Die Form einer Seifenkiste ist jedoch immer noch zu erkennen. Der SVR steckt sehr viel Geld und Energie in die Optigruppe, da die Optikids von heute die Meisterinnen und Meister von morgen sein werden. Fast alle erfolgreichen Seglerinnen und Segler der letzten Jahre haben im Optimisten ihre ersten ‚Schritte‘ gemacht. (aw)

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