Die Musik spricht für sich allein

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Die Musikkapelle Mals begeisterte beim Neujahrskonzert. Die Musikkapelle Mals begeisterte beim Neujahrskonzert.

Mals - Das traditionelle Neujahrskonzert der Musikkapelle Mals lehnte sich heuer an das Zitat des berühmten Geigers Yehudi Menuhin „Die Musik spricht für sich allein, vorausgesetzt, wir geben ihr eine Chance“ an. Unter der Leitung des ambitionierten Kapellmeisters Hanspeter Rinner stellten sich die 70 MusikerInnen wieder besonderen musikalischen Herausforderungen. Gleich im ersten Teil konnte das Publikum symphonische Blasmusik auf hohem Niveau hören. Es erklang der Konzertmarsch “Orient et Occident“ des bekannten französischen Komponisten Camille Saint-Saens (1835-1921), der zweifelsohne zu den Klassikern der originalen Blasorchesterliteratur gehört. Es folgte das Werk „Dies Infernus/Tag der Hölle“ des belgischen Komponisten Bert Appermont und das Stück „Diagram“ von André Waignein, bei dem der hervorragende Klangkörper der Kapelle voll s23 201zur Geltung kam. Liebhaber der traditionellen Marschmusik konnten sich zu Beginn des zweiten Konzertteiles an dem „Alt-Starhemberg-Marsch“ von Hermann Josef Schneider erfreuen. Danach begab sich die Musikkapelle auf eine musikalische Länderreise und spielte mit viel Elan „Persian Dance No.1“ des iranischen Komponisten Amir Molookpour in einer besonderen traditionell persischen Tonsprache. Danach ging es nach Russland mit dem Stück „Cossak Folk Dances“, eine vierteilige Suite, in dem der Komponist Franco Cesarini Lieder und traditionelle Tänze der Kuban-Kosaken verarbeitet. Mit afrikanischen Rhythmen und Klängen begeisterte die Kapelle beim Abschlussstück „African Harmony“ von Johan de Meij. Dem langanhaltenden Schlussapplaus folgten zwei besondere Zugaben. Drei Klarinettistinnen stellten ihr Können im amüsanten Solostück „Clarinet Candy“ von Leroy Anderson unter Beweis und der Abend endete mit dem Marsch „The Washington Post“ von John Philip Sousa. (lu)

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