Schlanders/Südtirol/Weltweit - Der 25. November ist der Internationale Aktionstag gegen Gewalt an Frauen. In Italien wird jeden dritten Tag eine Frau Opfer von Gewalt. Allein heuer wurden bereits 103 Frauen von ihrem aktuellen oder einem ehemaligen Partner ermordet, so der Landesbeirates für Chancengleichheit. Auch LH Arno Kompatscher betonte bei der Pressekonferenz in Bozen: „Der 25. November soll an das Thema erinnern, aber eigentlich muss jeder Tag im Jahr ein Tag gegen Gewalt an Frauen sein“. Weltweit wird am 25. November nicht nur an die vielen Femizide (Frauenmorde) erinnert, sondern auch an die verschiedenen Formen der Gewalt: körperliche und psychische Gewalt, sexuelle Gewalt, Stalking, Zwangsehen und ökonomische Gewalt. Unter dem Leitspruch „Gewalt ist keine Privatsache“ gibt es vom 25. November bis 10. Dezember, dem Tag der Menschenrechte, auch in Südtirol verschiedene Aktionen. Der Chancenbeirat in Schlanders beteiligt sich an der Aktion „Besetzter Platz – posto occupato“. Ein roter Stuhl, aufgestellt im Kulturhaus, im Gemeindehaus und in der Bibliothek soll an alle Frauen erinnern, die Opfer von Gewalt wurden. In Schlanders wurde außerdem eine Bank auf dem Plawennpark rot angestrichen und mit dem Spruch „Kein Platz für Gewalt an Frauen“ versehen, um das ganze Jahr auf das Thema aufmerksam zu machen. In Südtirol gibt es fünf Frauenhäuser. 579 Frauen, die im Jahr 2020 Opfer von Gewalt wurden, haben sich an diese Einrichtungen gewendet und um Hilfe gebeten, meinte BM Dieter Pinggera bei der Pressekonferenz auf dem Plawennpark. Nach einer Information des Landesamtes für Statistik sind in 67% der Fälle auch Kinder vorhanden, so dass es sich um Fälle von „miterlebter Gewalt“ handelt. Monika Wielander, die Vorsitzende des Chancenbeirates, machte darauf aufmerksam, dass die Dunkelziffer noch höher ist. Aber es gibt Stellen, an die sich sowohl Frauen als auch Männer wenden können, um sich Hilfe zu holen und Vorfälle von Gewalt zu melden. Neben den Notrufnummern 112 und 1522, kann man sich auch an die kostenlose Notrufnummer der Initiative „Frauen gegen Gewalt“ in Meran wenden: 800014008. (hzg)
Rabland - Vertraue und gehe! - Wir wagen Neues“, so lautet das Jahresthema der Katholischen Frauenbewegung – kfb – für das Jahr 2021/22. Unter diesem Gedanken war auch der Impuls-Nachmittag gestellt, der am 6. November im Geroldsaal in Rabland abgehalten wurde. Eingeladen waren die kfb-Frauen des Dekanates Naturns.
„Was wir heute tun, entscheidet darüber, wie die Welt morgen aussieht!“ Mit diesem Zitat der Dichterin Marie von Ebner-Eschenbach begrüßte die Vorsitzende des Dekanates, Annemarie Erlacher. „Als Frauen sind wir Hüterinnen des Lebens und fühlen unsere Verantwortung für das gemeinsame Haus Erde. In vielen Bereichen sind wir gefordert, unser Leben neu zu gestalten, beginnend bei der Gestaltung unserer Zusammenkünfte, des Kontaktes untereinander bis hin zum Umgang mit der Schöpfung.“
Monika Fischer präsentierte den neuen kfb-Kalender. Er trägt das Motto „Neu denken – anders handeln“ und hat die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (UN) zum Inhalt. Der Kalender kann bei den kfb-Mitarbeiterinnen von Partschins und Rabland bestellt werden. mit einem Teil des Erlöses aus diesem Kalender wird das „Haus der geschützten Wohnungen“ (für Frauen in Gewaltsituationen) in Bozen unterstützt.
Ingrid Raffeiner, Vorstandsfrau im Diözesanausschuss der kfb, stellte einige Jahresschwerpunkte der kfb vor, darunter „Laudato si“. Die 2. Enzyklika von Papst Franziskus ermuntert uns, in der Zusammenarbeit in der kfb, aber auch im Privaten das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren, die Richtung zu bedenken und zu verfolgen, eigene Unsicherheiten anzuschauen; Orientierungspunkte und positiv denkende Begleiterinnen und Beispiele zu suchen; die persönlichen Kräfte, Talente und Fertigkeiten heraus zu finden und sich zu Nutze zu machen. Neues wagen, mit dem inneren, positiven Gedanken: „Das haben wir noch nie gemacht, aber es wird sicher gut!“ Nach der Vorstellung des neuen Buches der kfb „Maria Magdalena, auf den Spuren einer besonderen Frau in Südtirol“ waren die Frauen aufgefordert, bei einem kurzen Austausch in Kleingruppen, eine zündende Idee, eine Vision, einen Traum, einen Wunsch usw. auszusprechen und auf Papier zu bringen.
Dekan Wiesler, der auch anwesend war, zeigte sich erfreut über die positiven Gedanken und Schritte der kfb in Hinblick auf Klimaziele und Bewahrung unserer Umwelt sowie auch über die wertvolle Arbeit in den Pfarreien. Er bedankte sich dafür und ermunterte die Frauen, mit Freude weiter zu machen.
Ein gemütlicher Plausch bei Kaffee und Kuchen beendete den Nachmittag.
Bibliothek Schlandersburg/History on tour - Claus Gatterer (1924 bis 1984) ist einer der bekanntesten Journalisten, Historiker, Schriftsteller, Übersetzer und Dokumentarfilmer Südtirols, der bei verschiedenen Zeitungen in Österreich und 10 Jahre beim ORF in Wien gearbeitet hat. Er hat mit seinen historischen Studien die Geschichte Südtirols erstmals in einen überregionalen Kontext gestellt. Seit 1985 wird der Claus Gatterer-Preis für sozial engagierten Journalismus vergeben. Mit einem Vortrag über Claus Gatterer wurde eine Vortragsreihe über die Geschichte Südtirols gestartet. Organisiert von der Bibliothek Schlandersburg und dem Bildungsausschuss Schlanders will man in Kooperation mit dem Kompetenzzentrum für Regionalgeschichte der Uni Bozen einem breiten Publikum Einblicke in die Südtiroler Geschichte des 20. Jahrhunderts vermitteln. Der Historiker Joachim Gatterer, nicht verwandt mit Claus Gatterer, meinte in seinem Vortrag am 12. November, dass sich im Leben und Werk von Gatterer die Geschichte Südtirols sehr anschaulich wiederspiegelt. Claus Gatterer wurde als ältestes von neun Kindern einer Bergbauernfamilie in Sexten geboren. Er besuchte die italienische Grundschule in Sexten, dann das bischöfliche Knabenseminar Vinzentinum in Brixen, wo er 1943 maturierte. Bei der Option 1939 stimmten seine Eltern für Italien und wurden als Dableiber stark angefeindet. Gatterer studierte Geschichte und Philosophie in Padua, schloss das Studium aber nicht ab, sondern wurde mit 21 Jahren Journalist beim Volksboten und der Tageszeitung Dolomiten. Später arbeitete er als Journalist in Innsbruck, Salzburg und Wien. Von 1974 bis1984 leitete er beim ORF die Sendereihe teleobjektiv, die sich mit der Aufdeckung von sozialen Missständen befasste. Zeitweise arbeitete er als freier Journalist, Autor und Übersetzer. Bekannt wurde er besonders durch seine vier Bücher: Unter seinem Galgen stand Österreich. Cesare Battisti – Porträt eines „Hochverräters“ (1967), Im Kampf gegen Rom. Bürger, Minderheiten und Autonomien in Italien (1968), Schöne Welt, böse Leut. Kindheit in Südtirol (1969), Erbfeindschaft Italien-Österreich (1972). (hzg)
Naturns - Naturns sagt NEIN zu Gewalt an Frauen: Gewalt an Frauen ist eine traurige Realität auch in unserem Land. Jedes Jahr werden Frauen Opfer von Gewalt, zumeist sind die Täter ihre aktuellen oder ehemaligen Partner oder Ehemänner. Naturns ruft mit einer „Roten Bank“ anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen am 25. November mitten im Dorfzentrum an der Hauptstraße zum Kampf gegen Gewalt auf.
„In Italien wird jeden dritten Tag eine Frau ermordet, im Jahr 2021 sind leider bereits 103 Femizide zu verzeichnen. In Südtirol suchen jährlich um die 600 Frauen die Beratungsstellen oder Frauenhäuser auf. Und dies ist nur die Spitze des Eisbergs,“ erklärte Gemeindereferentin Astrid Pichler den Hintergrund für die Aktion. Wie viele andere Städte und Gemeinden erinnert auch Naturns mit dieser „Roten Bank“ an die Gewaltakte erinnern und alle Männer dazu aufrufen, in Konfliktsituationen keine Gewalt anzuwenden.
Initiatorin Wally Alber dankte der Gemeindeverwaltung und dem Bauhof, dem Bildungsausschuss und vor allem den Sponsoren Tischlerei Oswald Haller und Schlosserei Josef Spiess für die Realisierung der sehenswerten und ins Auge fallenden roten Bank. Ein besonderer Dank ging an den Naturnser Künstler Erich Kofler Fuchsberg für die Idee und Gestaltung. „Es ist Aufgabe der Kunst, im öffentlichen Raum gestalterisch auf zeitaktuelle Themen hinzuweisen. Mit diesem besonderen und ungewöhnlichen Sitzmöbel erreichen wir Aufmerksamkeit für den Kampf gegen Gewalt an Frauen,“ beschrieb der Künstler sein Konzept. An der Bank ist eine von Idea Werbegrafik gesponsorte Beschilderung mit einem QR-Code angebracht, der auf das Internetportal der Gemeinde Naturns mit einigen Hintergrundinformationen verweist.
Die Installation der Roten Bank gegen Gewalt wurde begleitet von Bürgermeister Zeno Christanell, den Gemeindereferenten Barbara Wieser Pratzner, Florian Gruber und Michael Ganthaler und Vertreterinnen verschiedener Frauenorganisationen.
Eyrs - Wochenlang hatten die Sänger:innen des Kirchenchors eine Messe mit neugeistlichen Liedern einstudiert. Am Christkönig Sonntag, 21. November wollten sie diese zu Ehren ihrer Patronin, der hl. Cäcilia, singen. Doch die Coronapandemie machte alles zunichte. Wegen steigender Infektionszahlen in der Gemeinde Laas hatte sich BM Verena Tröger gezwungen gesehen, alle Veranstaltungen kurzfristig abzusagen. Die hl. Messe mit Pfarrer Alois Oberhöller wurde daraufhin mit Volksgesang gefeiert, den nur vier Sängerinnen, darunter Chorleiterin Heidi Warger, und Obfrau Liesl Thöni, vom Chorraum aus anstimmten. Unterstützt wurden sie von Steffi Dietl an der Orgel. Von dort aus sorgten auch vier Bläser und eine Bläserin der Musikkapelle Eyrs unter der Leitung von Sebastian Kurz für festliche Klänge. In seiner Betrachtung würdigte Reinhard Zangerle den ehrenamtlichen Einsatz der Mitglieder des Kirchenchores und der Musikkapelle für die Gemeinschaft. Und er las die Namen der langgedienten Mitglieder vor., da eine Ehrung bei einem Festessen nicht mehr möglich war. Denn auch die traditionelle Cäcilia-Feier mit Festessen nach dem Gottesdienst mussten abgesagt werden.
In der Musikkapelle spielt Lukas Kurz seit 15 Jahren, 25 Jahre dabei sind Michael Stark, Kathrin Zangerle und Manfred Zangerle. Seit 40 Jahren im Einsatz ist Kapellmeister Sebastian Kurz. Im Kirchenchor singen Franziska Riedl und Hubert Telser seit 15 Jahren, Steffy Egger und Reinhard Zangerle seit 25 Jahren. Peter Trafoier und Arnold Tscholl sind seit 30 Jahre dabei. Peter Telser und Bernhard Riedl bringen es auf 35 Jahre. 40 Jahre Chorsängerin ist Chorleiterin Heidi Warger. Anna Kurz hat vor 67 Jahre als Chorsängerin begonnen. Die Diplome werden zu einem späteren Zeitpunkt übergeben. Und alle hoffen, dass es irgendwann wieder möglich sein wird in geselliger Runde zu feiern. (mds)
pr-info Spezialbierbrauerei FORST
Forster Weihnachtswald der Brauerei FORST unter strengen Sicherheitsregeln geöffnet.
Nach der Unterbrechung im vergangenen Winter ist der Forster Weihnachtswald am Hauptsitz der Brauerei FORST nun bis zum 9. Januar 2022 geöffnet. Die Veranstaltung wird unter Einhaltung der aktuellenstrengen gesetzlichen Vorgaben durchgeführt.
Der festliche Forster Weihnachtswald ist im Laufe der Jahre zu einem unverzichtbaren Treffpunkt geworden, um die stimmungsvollste Zeit des Jahres gemeinsam zu erleben. In diesem Jahr wird die 8. Ausgabe des Forster Weihnachtswaldes unter Einhaltung aller Sicherheitsauflagen abgehalten: Maskenpflicht, Sicherheitsabstände, Kontingentierung der Gäste, Green Pass. Kontrolle und Zutritt mit Armband, sind nur einige der Maßnahmen eines strengen Sicherheitskonzeptes, welches in der Brauerei FORST umgesetzt wird.
„Nach der Unterbrechung im letzten Jahr freuen wir uns, diesem verträumten Ereignis wieder Bedeutung geben zu können. Wir hoffen, dass unsere Gäste hier wohltuende und auf eine gewisse Art und Weise unbeschwerte Stunden verbringen
können, um die Wärme der Weihnacht zu erleben und in unsere magische FORSTWelt eintauchen zu können. Unser größtes Bemühen ist es, für die Sicherheit aller zu sorgen und die gesetzlichen Sicherheitsauflagen einzuhalten.“ so Cellina von Mannstein der Brauerei FORST.
Funkelnde Lichter, knisternde Feuerstellen, ein nostalgischer Holzstadel mit Weihnachtsbäckerei, ein Eislaufplatz mit seiner malerischen Schutzhütte im
Herzen des Weihnachtswaldes werden die Gäste verzaubern. In dieser einmaligen Kulisse steht das kulinarische Angebot in den vielen verschiedenen Weihnachtshütten, im traditionellen Bräustüberl FORST und im historischen Sixtussaal im Mittelpunkt. Das Erlebnis im Forster Weihnachtswald wird mit ausgewählten Verkaufsständen und dem FORST Shop abgerundet. Hier finden die Besucher einzigartige Handwerksartikel, Produkte und Bierspezialitäten aus der FORST-Welt.
Planeil - Lina Winkler, Annalena Steck von der 4. Klasse und Leon Blaas von der 5. Klasse Grundschule in Planeil brachten im November die erste Ausgabe der „Zwerg Zeitung“ heraus. Unterstützt wurden sie von ihren Lehrerinnen und Lehrern im Rahmen des fächerübergreifenden Unterrichts. In der kleinen Zeitung zu lesen sind Berichte über die Fraktions-Wahlen und über den Erste Hilfe Kurs zum richtigen Beatmen. Abgedruckt sind auch eine Statistik zur Bevölkerung in Planeil, ein Kreuzworträtsel und einiges mehr. Weiterhin soll Monat für Monat eine Ausgabe erscheinen.
Das Redaktionsteam lud kürzlich die Vinschgerwind Redakteurin Magdalena Dietl Sapelza zu einem Informationsgespräch ein. Diese berichtete ihren von ihrer Zeitungsarbeit, beantwortete ihre Fragen und gab ihnen Tipps für Gestaltung und Inhalt. Die Kinder hatten sich sehr gut vorbereitet und hörten aufmerksam zu. Motiviert entschieden sie sich, in der Dezember Ausgabe die Schwerpunkte auf Advent, Weihnachten und Neujahr zu setzen.
Die kleinen Redakteure geben ihre Zeitung gegen freiwillige Spenden ab. Sie wollen auch Sponsoren suchen um den Druck kostendeckend finanzieren zu können.
Die erste Ausgabe druckten ihnen die Inhaber der Firma Flamingo Group in Schlanders kostenlos. (mds)
pr-info
Die drei öffentlichen Schwimmbäder in der westlichen Landeshälfte rücken näher zusammen und lancieren ein neues, gemeinsames Angebot.
Nachdem das Erlebnisbad Naturns und das AquaForum Latsch schon seit einigen Jahren verschiedentlich zusammenarbeiten, wird diese Kooperation auf das dritte Bad im Vinschgau, das Sportwell Mals, ausgeweitet. Durch ein neues, gemeinsames Produkt, die Wellness Card Vinschgau, wird die Zusammenarbeit zukünftig intensiviert.
Bei der Wellness Card Vinschgau handelt es sich um eine Jahreskarte, mit welcher die Besucher alle drei Bäder inkl. Saunen nutzen können. Durch die Verknüpfung des Angebots kommen Kunden in den Genuss der Vorteile aller drei Strukturen und der damit verbundenen Abwechslung. Hat zum Beispiel ein Bad gerade Ruhetag oder Betriebsferien, können Karteninhaber problemlos auf das nächste Bad ausweichen. Den Betreibern der drei Bäder ist es wichtig, durch die Wellness Card das Konkurrenzdenken abzulegen und im Sinne des Kunden zu einem attraktiven Preis das Angebot zu potenzieren. Damit folgt man im Wellnessbereich dem Beispiel, das die Skigebiete mit der „Ortler Skiarena“ und die Langlaufzentren mit der „Langlaufkarte Venosta Nordic“ schon seit Jahren erfolgreich vormachen. Sollte die Karte gut angenommen werden, gibt es bereits Überlegungen, das Angebot in Zukunft auszubauen.
Die Wellness Card Vinschgau kann ab 01.12.2021 zum Vorzugspreis von 590,00 € in jedem der drei Bäder erworben werden und ist ab Ausstellungsdatum für die Dauer von einem Jahr gültig. Studenten bis zum 25sten- und Senioren ab dem 65sten Lebensjahr erhalten die Karte zum reduzierten Preis von 502,00 €. Die ersten 100 Käufer der neuen Wellness Card erhalten zudem eine kleine Überraschung.
Schlanders/Kasino/Musik CD - Wer singt, erlebt Nähe und Gemeinschaft. Dies meinte Christina Angerer Brenner bei der Vorstellung der neuen CD mit Liedern und Gedichten zur Weihnacht. Bereits 2014 hat sie zusammen mit einem Kinderchor Lieder aufgenommen und unter dem Titel „Rund und bunt“ herausgegeben. Nun hat die begeisterte Sängerin ein neues Projekt gestartet und zusammen mit acht Kindern aus Schlanders am 20. November eine neue CD mit 16 bekannten und weniger bekannten Weihnachtsliedern und 6 Weihnachtsgedichten herausgebracht und im Kasino, dem Festsaal des Gründerzentrums, vorgestellt. Die besinnlichen Gedichte stammen von ihrer Tochter Anna. Sie schreibt über den ersten Schnee, vom Warten, der Freude, vom Sterne der Liebe und den Wünschen der Kinder. Mitgearbeitet hat auch ihre Tochter Greta, ausgebildete Sopranistin, die mit ihrer Mutter und dem Kinderchor singt. Musikalisch begleitet wird die Gruppe von zwei Musikern. Am Kontrabass spielt Luca Sberveglieri aus der Emilia Romagna und am Piano Hannes Ortler aus Glurns. Markus Mair aus Schlanders war zuständig für die Produktion, Florian Gamper für Mixing und Mastering und Elias Kröss für das Layout und die Illustrationen des Begleitheftes mit den Gedichten und Liedtexten. Zu hören sind u.a. folgende Kinderlieder: Schneeflöckchen, Weißröckchen, Kling klang Nikolaus, Leise rieselt der Schnee, es wird schon glei dumper, Fröhliche Weihnacht, ihr Kinderlein kommet und natürlich auch: Stille Nacht, heilige Nacht. Unterstützt wurde das Projekt vom Amt für Kultur der Autonomen Provinz Bozen. Erwerben kann man die CD in der Bibliothek und beim Elki in Prad und Mals. (hzg)
Buchtipp - Manchmal fällt jemand dir in den Rücken, sodass es dir ganz kalt über den Rücken läuft. Dann bräuchtest du jemanden, der dir den Rücken freihält, um nicht das Gefühl zu haben, mit dem Rücken zur Wand zu stehen. Dann verlieren manche ihr Rückgrat, bei anderen ist es verbogen, einige entwickeln daraus ein starkes Rückgrat. Redensarten zum Rücken gibt es zuhauf. Denn im Rücken sind alle Erlebnisse gespeichert.
Rückenbeschwerden sind Volkskrankheit Nummer 1. Sie verursachen in Mitteleuropa die meisten Fehltage unter den Erwerbstätigen. Wir sitzen zu viel oder falsch und mit improvisierten Bürostühlen im Homeoffice wird das nicht besser. Einige Berufe, wie Friseure stehen zu viel und Kellner oder Krankenpfleger haben einseitige Fehlbelastungen. Meist ist es die Be-lastung, die weh tut, nicht der Rücken. So ist jeder eingeladen, seinen Körper zu lesen. Petra Gamper hat verschiedene Zugänge erarbeitet und lädt ein, nicht nur die physischen, sondern auch die psychischen, mentalen, emotionalen Aspekte von einem starken oder schwachen Rücken zu ergründen. Denn „aufgerichtet“ und „Aufrichtigkeit“ hängen nicht nur sprachlich eng zusammen. Und was brauchen wir derzeit mehr als Zivilcourage und Hausverstand?
Mit dem Zahnradmodell wird deutlich, wie die einzelnen Wirbel wie kleine Zahnräder zusammenhängen und die gesamte Wirbelsäule wie eine Wirbelfeder in sich schwingt und die Beweglichkeit bedingt.
Dieser Ratgeber bietet mit mehr als 120 Übungen und Tipps konkrete Hilfestellungen, um seinem Rückenleiden zu Leibe zu rücken oder aktiv vorzubeugen. Es ist reich bebildert und leicht verständlich geschrieben. Es enthält einige Selbstheilungstechniken, wie auch den Blick auf den „Selbstpflegenerv“ (siehe Kasten), sowie die Kraft der Düfte, Texte zur Vergebung und auch der Humor kommt nicht zu kurz.
Aktuelle Termine der Buchpräsentation findet man unter
www.petra-gamper.com, wo man das Buch auch online bestellen kann. Im Vinschgau:
• Bibliothek Schlandersburg
am 16.12. um 18 Uhr
• Bibliothek Mals
am 20.12. um 20 Uhr
Das Gehemins des Rückens;
Dr. Petra Gamper;
Suedmedia Verlag Vahrn 2021;
190 Seiten, ISBN 978-88-88720-16-6