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Die Landesregierung hat den Kriterien für die Aufteilung und Verwendung des Steuerausgleiches der Schweizer Grenzkantone für die Jahre 2022 und 2023 zugestimmt.

Die Landesregierung hat heute (20. März) auf Vorschlag von Landeshauptmann Arno Kompatscher ihre Zustimmung gegeben, dass die vom Staat zu Jahresende 2021 festgelegten Kriterien für die Aufteilung und Verwendung des Steuerausgleiches von Seiten der Schweizer Grenzkantone auch für die Jahre 2022 und 2023 gültig bleiben. Die betroffenen Grenzgemeinden im Vinschgau hatten keine Einwände gegen die Regelung vorgebracht. In den vergangenen Jahren haben die Wohnsitzgemeinden der steuerlich anerkannten Grenzpendler in Richtung Graubünden rund 1,2 Million Euro als Grenzpendler-Steuerausgleich erhalten.

Über 86.000 Beschäftigte aus den italienischen Regionen Lombardei, Piemont, Aosta und auch aus Südtirol pendeln zu einem Arbeitsplatz in die Schweiz. Der Südtiroler beziehungsweise Vinschgauer Anteil liegt bei rund tausend Personen. Die meisten Südtiroler Grenzpendler stammen aus den Gemeinden Mals, Graun, Glurns, Laas, Schlanders, Schluderns, Prad am Stilfserjoch, Stilfs und Taufers. Im Obervinschgau hat es für viele Familien eine lange Tradition, zum Arbeiten in die Schweiz zu gehen. Seit 1974 regelt ein Abkommen zwischen Italien und der Schweiz die steuerliche Behandlung der Grenzpendler. Dieses sieht vor, dass Grenzgänger nur einmal, und zwar in der Schweiz, besteuert werden. Einen Teil dieser Einnahmen aus der Quellensteuer leiten die Kantone, in denen die Grenzpendler tätig sind, als finanziellen Ausgleich an die italienischen Wohnsitzgemeinden dieser Grenzgänger weiter. Dieses Abkommen ist zwar verfallen und eine Neuregelung ist ausgearbeitet. Diese soll 2023 in Kraft treten.

Der Ministerrat in Rom hat im vergangenen Dezember den Entwurf des Ratifizierungsgesetzes dem Parlament vorgelegt, mit dem das neue Abkommen für die Grenzpendler umgesetzt wird. Das neue Abkommen tritt mit dem Austausch der Ratifizierungsurkunden in Kraft. Die entsprechenden Bestimmungen gelten dann ab dem 1. Jänner des Folgejahres nach Urkundenaustausch. Wenn das Parlament das Ratifizierungsgesetz im laufenden Jahr 2023 erlassen würde, könnten die Urkunden 2023 ausgetauscht werden und die Neuerungen würden ab 1. Jänner 2024 gelten.

mdg/jw

Das Amt für Kataster und Grundbuch wird künftig Zugang zu den Daten der Schweizer Stationen haben. Das entsprechende Abkommen hat die Landesregierung heute (20. März) gutgeheißen. 

Die Landesabteilung Grundbuch, Grund- und Gebäudekataster verwaltet auf Südtiroler Landesgebiet einen Positionierungsdienst namens STPOS, der aus einer Reihe von ständigen Referenzstationen für die Satellitenvermessungbesteht. Insgesamt werden derzeit zehn permanente Stationen betrieben. In der Schweiz gibt es ein ähnliches Netz von permanenten GPS-Stationen, das vom Bundesamt für Landestopografie (SWISSTOPO) betrieben wird. Heute (20. März) hat der zuständige Landesrat Massimo Bessone der Landesregierung den Vorschlag unterbreitet, das Abkommen zwischen dem Land und der Schweiz über die gegenseitige Bereitstellung von Katasterdaten zwischen den Referenzstationen zu erneuern. Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit besteht bereits seit Jahren und hat zu einem nützlichen Erfahrungsaustausch über die besonderen Probleme der Vermessung im Alpenraum geführt. Das entsprechende Abkommen ist kürzlich ausgelaufen. 

"Mit der Erneuerung des Abkommens werden wir den Service für die Bürger verbessern“, ist Bessone überzeugt.  "Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit der Schweizer Vermessungsbehörde entlang der Grenze ermöglicht uns, auch dank der STPOS-Satellitenmessungen, sehr genaue Referenzen und verbessert die Beziehungen zwischen den öffentlichen Verwaltungen. Außerdem werden wir mit der Erneuerung des Abkommens die Zuverlässigkeit des Netzes entlang der Grenze verbessern und die Kosten senken." 

Für Südtirol wird Landesrat Bessone die Vereinbarung unterzeichnet, die dann bis zum 15. Mai 2026 gültig sein wird.

ic/uli

Die Landesregierung hat heute die strukturschwachen Gebiete neu definiert, in denen Unternehmen bei ihren Projekten zur nachhaltigen Entwicklung finanziell unterstützt werden können.

Um Nachhaltigkeit zu fördern und den ländlichen Raum zu stärken, können in strukturschwachen Gebieten Unternehmen für Projekte der nachhaltige Entwicklung Beiträge von der jeweiligen Gemeinde erhalten. Voraussetzung dafür ist neben der Festlegung der strukturschwachen Gebiete durch das Land die Verabschiedung eines Beitragsreglements der jeweiligen Gemeinde, in der die Kriterien für die Beitragsvergabe festgeschrieben sind. Dabei sind die EU-Bestimmungen über staatliche Beihilfen zu berücksichtigen. Dies sieht das Landesgesetz Nr. 6 aus dem Jahr 1992 vor, das Bestimmungen zu Finanzen der Gebietskörperschaften beinhaltet. 

Heute (20. März) hat die Landesregierung auf Vorschlag von Landeshauptmann und Gemeindenlandesrat Arno Kompatscher diese "Strukturschwäche" definiert. Dabei hat sie sich auf eigene Beschlüsse und Studien des Landestatistikinstituts ASTAT gestützt.

Demnach werden für die Wirtschaftssektoren Handwerk, Industrie, Handel und Dienstleistungen die vor einem Jahr von der Landesregierung genehmigten Richtlinien zur Förderung von Betriebsinvestitionen von Kleinunternehmen zu Grunde gelegt. Darin werden subkomunale strukturschwache Gebiete in 77 Südtiroler Gemeinden definiert.

Was den Tourismus angeht, so legt die Landesregierung den eigenen Beschluss zugrunde, mit dem sie 2021 die Verordnung über die Erweiterung der gastgewerblichen Betriebe genehmigt hat, in dem in 56 Gemeinden touristische Strukturschwächen festgehalten sind.

Die heutige Entscheidung der Landesregierung, die vorab mit dem Rat der Gemeinden abgestimmt wurde, tritt nach Veröffentlichung im Amtsblatt der Region in Kraft.

jw

Dienstag, 21 März 2023 15:01

„Mir geats guat in Göflan“

 „Mir geats guat in Göflan, meine Familie und olle umsorgen mi liebevoll“, für das ist der 95-Jährige sehr dankbar und er hat das Gefühl, diese Dankbarkeit kommt zu ihm zurück.

von Christine Weithaler

Oswald Astfäller, der am 2. Jänner 1928 geboren ist, kannte seinen Vater nicht, da dieser 1929 nach Österreich ging und dort drei Jahre später verstarb. Seine Mutter stand allein mit sechs Kindern da, war gezwungen für alle eine Bleibe zu suchen. Als Jüngster kam Oswald mit einem knappen Jahr auf den Steinhof am Schlanderser Nördersberg. Er besuchte am Patschhof die italienische Schule und im Haus nebenan, heimlich die Katakombenschule. Er sei kein guter Schüler gewesen, sagt er, erhielt oft Nachhilfestunden. Das machte ihm nichts aus, denn dort bekam er manchmal von der Lehrerein einen „Struzen“, der mit Karottenraspeln verfeinert besonders gut schmeckte. Er hatte es gut bei seinen Zieheltern. Es war immer für Essen gesorgt. Die Kirschen beim Nachbarn zu stehlen, war dennoch verlockend. Als „Hiatbua“ hatte er einmal „saftig Schleig kriag“. Er neckte eine Kalbin, die wild und aufgeschreckt ausriss. Er erzählt von den anstrengenden Arbeiten auf den Höfen, dem Mist- und Korntragen und den damit verbundenen Feiern am Abend. Oswald wollte Schuster werden. Seine Patin riet ihm „eppas Gscheits“ zu lernen. Er suchte einer Lehrstelle als Tischler, kam mit seiner Suche bis nach Bozen. Erst mit dem Vertrag in der Tasche radelte er noch am selben Tag nach Göflan zurück. Er arbeitete in mehreren Betrieben im Vinschgau und schloss seine Lehre in Stilfs ab. Er richtete sich in Göflan in einer Garage eine kleine Werkstatt ein. Er nahm ein Darlehen auf und kaufte sich die erste Maschine. Da ein älterer Bruder im Krieg gefallen war, wurde Oswald unerwartet als dritter Sohn zum Militärdienst eingezogen. Das Darlehen blieb gleich, die Zinsen zahlte er mit dem wenigem Lohn des Militärs zurück. Damals schon kannte er seine spätere Frau Ida. Sie heirateten 1953 und es kamen fünf Kinder auf die Welt. Das jüngste verstarb wenige Tage alt im Schlanderser Krankenhaus. 1955 baute das Ehepaar in Göflan ihr Heim. Ein Jahr später kam die Werkstatt dazu. Das Grundstück hierfür erhielten sie von den Schwiegereltern. Sie hatten es nicht immer leicht, doch Ida war sparsam und sorgte gut für die Familie. 1959 war Oswald Gründungsmitglied der Schützenkompanie Schlanders, Göflan, Kortsch, Vetzan. 1977 gründete er die 1. Südtiroler Jungschützen-Kompanie. Im Oktober 1979 wurde er wegen angeblichen Sprengstoffbesitzes inhaftiert und 1980 trotz Unschuldsbekundung zu sechs Jahren Haft verurteilt. Diese wurde 1981 beim Berufungsprozess auf drei Jahre reduziert. Es war eine sehr schwierige Zeit für ihn und seine Familie. Nach 20 Monaten wurde Oswald wegen guter Führung in die Halbfreiheit entlassen, d.h. am Tag durfte er sich frei bewegen und die Nächte musste er im Gefängnis verbringen. Er erhielt 1985 in Passau den Andreas Hofer Preis. 1996 wurde ihm vom Südtiroler Schützenbund die silberne Verdienstmedaille und 2019 die Langjährigkeitsmedaille für 60 Jahre verliehen.
1993 verstarb Ida, Oswalds Frau, nach schmerzvoller Krankheit. Bald darauf lernte er Monika kennen. Sie gehen nun seit mehr als 25 Jahre zusammen durchs Leben. Sie wandern viel, urlauben einmal im Jahr im Zillertal und besuchen immer wieder die Göflaner Alm. Der Glockenstuhl, Kirchenbänke und Dach der kleinen Kapelle dort sind aus seiner Hand. Den passionierten Tischler trifft man fast täglich in seiner Werkstatt. Er liefert Gartenbänke in die Schweiz, nach Österreich und Deutschland, fertigt Vorrats- und Käseschränke, „Brotriggalen“, Barhocker für Groß und Klein. Am liebsten werkelt er für seine zehn Enkel und die elf Urenkel. Weiters bildete er mehrere Lehrlinge aus. Mit einem bestieg er 1957 den Ortler. Ein einmaliges Erlebnis von dem er heute noch nachts träumt. Langsam schwinden seine Kräfte. An Namen erinnerte er sich immer schon schlecht, aber in letzter Zeit „tratzen“ ihn Geschichtsdaten, bekennt der rüstige 95jährige. Das Frühstück und Abendbrot richtet er sich selbst. Beim Mittagessen umsorgen ihn seine Familie und die Lebensgefährtin Monika. Oswald besucht den sonntäglichen Gottesdienst, genießt anschließend einen Halbmittag und dazu ein Glas Wein.
Er findet, jeder solle das essen und trinken, was ihm schmeckt; täglich ein wenig arbeiten, versuchen Stress zu meiden, und „a Schnapsl af Nobat“ trinken. Das halte ihn fit. Er geht gern unter die „Leit“, und tut das, was ihm guttut. Auch im hohen Alter ist er fleißig bei Schützenaktivitäten dabei. Viel hätte Oswald noch zu erzählen - vielleicht dann beim 100sten Geburtstag.

Montag, 20 März 2023 14:19

Kuddelmuddel bei Bauer Puddel in Schleis

DORFTHEATER SCHLEIS

Bereits im Jahr 2020 hat das Dorftheater mit den Proben für das Stück „Kuddelmuddel bei Bauer Puddel“ begonnen. Ein paar Wochen vor der Premiere kam dann der Corona- Lockdown, sodass das Theaterstück nicht mehr aufgeführt werden konnte. Nach drei Jahren Zwangspause haben sich die Schleiser Spieler wieder zusammengefunden – fast alle Schauspieler sind wieder dabei und bereiten sich jetzt auf die langersehnten Aufführungen vor.
Wie immer wird es dabei lustig in Schleis: Der Puddel Hof soll versteigert werden – Bauer Luis Puddel und seine Frau Käthe haben ganz besondere Ideen, um ihren Hof zu retten: Luis will ein Etablissement in der alten Scheune errichten, Käthe versucht die Wahl zur Miss Kuhstall zu gewinnen. Die beiden erzählen sich aber gegenseitig nichts – das sorgt für jede Menge Chaos und Verwirrung!

Die Premiere ist am 25. März 23 im Sparkassensaal Schleis –
Platzreservierungen unter 347 845 8832 (täglich 18 – 20.30 Uhr )

Montag, 20 März 2023 14:18

Es herrscht wieder Spielfreude

Vinschgau - Die Obfrau des Theaterbezirkes Vinschgau Veronika Fliri zeigte sich bei der Bezirksversammlung am 16. März 2023 in Schlanders erfreut über die wieder erwachte Spielfreude und über die rege Tätigkeit auf den Bühnen des Tales (22 sind Mitglieder im STV). Mehrer Produktionen der Theatersaison 2022/23 sind bereits erfolgreich abgeschlossen worden, andere stehen noch aus, so in Laas, Eyrs, Burgeis, Prad, Schlanders, Mals. „Das Sahnehäubchen der bisherigen Aufführungen war die Komödie in Schluderns“, schwärmt Fliri. „Diese Bühne bietet das, was das Kulturinstitut aus dem Ausland holt.“ Und sie rügte die Verantwortlichen vom Südtiroler Theaterverband aus Bozen, die nur ganz selten in den Vinschgau kommen, um sich diese Leckerbissen anschauen. Als gelungen beschrieb Fliri auch den Klassiker „Brandner Kasper“ in Mals. Verflogen ist also die pessimistische Stimmung, die coronabedingt noch vor einem Jahr geherrscht hatte. Es fehlt auch nicht an theaterbegeistertem Nachwuchs. Das zeigte sich beispielsweise beim Musiktheater im Herbst 2022 in Mals und bei den vielen Produktionen des JUVI in Schlanders. „Die Initiativen und Ausbildungsprogramme, die das JUVI in Schlanders bietet, sind beispielhaft für ganz Südtirol“, erklärte STV-Geschäftsführer Helmut Burger. Die Akteure von JUVI wecken in Kindern und Jugendlichen die Theaterbegeisterung. Sie bieten ihnen Spielpraxis und vielseitige Ausbildungsmöglichkeiten bei Workshops und Kursen. An die Vinschger Theaterleute gerichtet erklärt Nadja Senonen von JUVI: „Jede/jeder ist bei unseren Kursen willkommen.“ Helmut Burger sprach die Neuregelung des Ehrenamtes, den 3. Sektor, an und meinte: „Wir vom STV versuchen zu informieren und lassen niemandem im Regen stehen.“ Das Rahmenprogramm der Bezirksversammlung bildete ein Einakter von Horst Saller, der mit einer humorvollen Theaterkostprobe überraschte und ein Imbiss, serviert vom Team der Theaterbühne Schlanders. (mds) 

Dienstag, 21 März 2023 16:01

Gutes Jahr 2022

Partschins - Der Tourismusverein Partschins-Rabland-Töll blickt auf ein gutes Tourismusjahr 2022 zurück. „Mit Herz, Charme und guten Angeboten habt ihr unsere Gäste empfangen können“, lobt TV-Präsident Philip Ganthaler die Mitgliedsbetriebe.

von Erwin Bernhart

Gemessen an den Nächtigungen war 2022 das beste Jahr seit 10 Jahren. Mit gut 329.000 Nächtigungen hat man in Partschins sogar die Top-Jahre vor Corona überflügeln können. Auch mit der Anzahl der Betten hat man mit 2.251 Betten einen Rekord in den letzten zehn Jahren zu verzeichnen. Dem gegenüber steht die sinkende Aufenthaltsdauer auf einem Rekordtief von 4,6 Tagen. Und genau das generierte 2022 mehr als 71.000 Ankünfte. Zum Vergleich: Im Jahr 2012 waren es gut 56.000 Ankünfte.
An diese Zahlen anknüpfend hat der Präsident des Tourismusvereines Philip Ganthaler eindringlich darauf aufmerksam gemacht, dass die Gäste auf die öffentliche Mobilität aufmerksam gemacht werden müssen. Es sei ein guter Anfang, dass für das laufende Jahr 68 Mitgliedsbetriebe mit 75% der Nächtigungen den Südtirol Guest-Pass nutzen werden. Mit dem Südtiroler Mobilitätskonsortium konnten einige Weichen besser gestellt werden. So funktioniere der Shuttle 268 gut, auch die Anbindung Partschins-Meran funktioniere gut. Die Endstationen Texelbahn und Wasserfall konnten verlegt werden. Das Problem bleibe die Zugverbinung, das sofort gelöst werden müsse. Ganthaler hofft, dass dies bis Jahresende geschehen könne. Weiterhin vom Grundbesitzer eingezäunt bleibe leider das Areal am Wasserfall.
Dass sich der Tourismusverein im Dorf- und Vereinsgeschehen gut eingebettet weiß, konnte man an den Dankesworten für die Bauern, für die Musikkapelle, die Chronisten, die Forstbehörde, die Imker, die Waalinteressentschaft und an die beiden Sponsoren Sigmund Kripp und Felix von Sölder ablesen. Von BM Luis Forcher kam die Aufforderung, am Gemeindeentwicklungskonzept mitzuarbeiten. Grußworte kamen auch vom Tourismusreferent Ulli Schweitzer.
Dass 2022 Organisation und Veranstaltungen im TV wieder voll hochgefahren worden sind, beweist die Jahresabschlussrechnung. Mit einem kleinen Minus von 44.ooo Euro steigt man aus. Dafür hat man 2023 das Buchungssystem vom Pauschalsystem auf das normale umgestellt. Mit viel Programm, zusammengestellt und vorgetragen von der TV- Direktorin Karin Thaler startet man in die Saison 2023.
Die Neuwahlen des Vorstandes fanden per Akklamation statt, der Präsident bleibt und es kommen einige neue Gesichter. Mit Luis Forcher, Hans Weiss, Birgit Egger, Christine Schönweger, Ulrike Hasler, Philipp Schönweger und Antonia Schnitzer verlässt viel Erfahrung den Vorstand.

Das Osterfest rückt näher und seit März 2023 ist die erste Special Edition des Jahres, das FORST Osterbier wieder verfügbar. Die Special Edition FORST Osterbier 2023 garantiert Genussmomente und bietet den perfekten Rahmen, um gemeinsam auf das Osterfest anzustoßen. Eigens für dieses Fest kreiert die Spezialbier-Brauerei FORST den idealen Begleiter zu den typisch traditionellen Gerichten der Osterfestlichkeiten. Ob herzhaft oder süß, das FORST Osterbier harmoniert bestens mit den Speisen dieser heiligen Zeit.

Montag, 20 März 2023 14:12

Leserbriefe Ausgabe 6-23

Wortmeldung zur Bürgerversammlung Partschins am 14.03.2023
Etwas überfordert von den vielen Infos und Zahlen rund um die Wasserkraftwerke Partschins, habe ich mich bei der Bürgerversammlung in Rabland nicht zu Wort gemeldet. Ich möchte aber gerne teilen, was bei mir nachklingt.
Danke der Bürgerliste für ihre Initiative. Ihr ist es zu verdanken, soweit ich das richtig sehe, dass die Wirtschaftlichkeitsstudie der Wasserkraftwerke in Auftrag gegeben wurde. Dadurch haben wir objektive Zahlen, die helfen, Entscheidungen zu treffen. Perspektiven aufzuzeigen finde ich wertvoll. Wenn aktuell eine Energie-Sozialgenossenschaft in unserer Gemeinde nicht lukrativ ist, so ist es doch immer interessant, nach neuen Möglichkeiten Ausschau zu halten. Offen zu sein für Veränderung, bedeutet Entwicklungsfähigkeit.
Ich finde, die Bürgerliste hat einen guten Impuls gegeben, der dazu aufgefordert hat zu klären, ob es Zeit für etwas Neues ist oder ob das Altbewährte bleiben kann.
Ein Punkt, den Sibylle Braun angesprochen hat, ist die Vertragsdauer mit Edyna. Kürzere Vertragszeiten machen uns vielleicht unabhängiger und somit handlungsfähiger. Wer weiß, was sich in den kommenden Jahren auf dem Energiesektor tut.
Irritiert hat mich, dass der Bürgermeister erklärt hat, der Ausschuss habe bereits mit anderen Gemeinden über Synergien gesprochen, einige Gemeinderäte darüber jedoch nicht informiert schienen. Der laufende Informationsaustausch erschiene mir notwendig.
Ein offenes Miteinander, zuhören, Vorschläge wertschätzen, andere Denkweisen respektieren und das Wissen jedes Einzelnen vereinen, um zum Wohle der Bürger*innen zu handeln. Im Grunde setzt sich doch jede/r Gemeinderat genau dafür ein, oder? Mein Dank gilt deshalb dem Bürgermeister, dem Ausschuss, allen Gemeinderäten und Beteiligten für ihren unermüdlichen Einsatz.

Astrid Fleischmann

 

Was Herr Bürgermeister nicht weiß, weiß Rai Südtirol

Die Partschinser Gemeindeverwaltung und an deren Spitze SVP-Bürgermeister Alois Foreher scheinen es mit ihrer Informationspflicht gegenüber den Gemeinderäten der Opposition nicht besonders genau zu nehmen: Im vergangenen November brachte ich gemeinsam mit meinem Ratskollegen Christi an Leiter eine Anfrage ein, in der wir auf die in den letzten Jahren verschärfte Problematik der Wasserknappheit eingingen und dabei unter anderemAuskunft über die Anzahl der Schwimmbäder auf Gemeindegebiet und deren Verbrauch verlangten. ln der kurz angebundenen und knappen Antwort wurde uns zu unserer Verwunderung mitgeteilt, dass diesbezüglich keinerlei Daten vorlägen. Diese Verwunderung schlug in Empörung um ,als der Bürgermeister kürzlich in der RaiTagesschau ein Interview über die geplante gestaffelte Auffüllung der Schwimmbäder gab und im dazugehörigenBeitrag die Anzahl der Becken mit 30 benannt wurde. Entweder weiß Rai Südtirol mehr als unser Bürgermeister - oder Herr Forcher hat einer Journalistin schlicht mehr Informationen zugestanden als uns Gemeinderäten. Ersteres wirft die Frage auf, ob wir unsere Anfragen künftig besser an die Rai-Redaktion in Bozen anstatt an das Gemeindeoberhaupt adressieren sollten. Sollte der Herr Bürgermeister bewusst Informationen unterschlagen haben, so zeugt dies erneut von einer der Arroganz der Macht entspringenden Praxis, der Opposition entweder nur stümperhafte oder überhaupt keine Auskünfte zu erteilen. Dies ist weder mit einem modernen Demokratieverständnis noch mit den Grundsätzen von Transparenz und Offenheit vereinbar, die Voraussetzung für eine konstruktive Zusammenarbeit im Sinne der Bürger unserer Gemeinde sind. Von diesem Politikzugang haben die Bürger die Nase gestrichen voll.
Sabine Zoderer,
Freiheitliche Gemeinderätin, Partschins

 

HAIKU zum Thema „wachsen“ - Kukai24

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Einem Wasserfall
gleich, wächst über Steinmauern
der Winterjasmin

© Helga Maria Gorfer, Schlanders

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Kommentare und Anfragen an;
helga.gorfer58@gmail.com

 

Individuell abgestimmte Dosis
Mit dieser Schlagzeile wird in der Dolomiten ein Ansatz des Sanitätsbetriebes vorgestellt, der verfolgt wird, um den Patienten eine „noch bessere Versorgung“ zu garantieren. Gemeint ist eine individuell auf den Patienten abgestimmte Medikation. Es soll festgestellt werden, ob Medikamente für den Patienten optimal dosiert sind, ob diese sich in ihrer Wirkung beeinflussen und welche Medikamente durch andere ersetzt werden könnten. Das klingt wie Hohn in den Ohren all jener, die in den letzten 2 Jahren unter Androhung des Arbeitsplatzverlustes gezwungen wurden, sich eine experimentelle Substanz injizieren zu lassen. Dieselbe Dosis für alle, unabhängig davon, ob Mann oder Frau, ob alt oder jung, ob klein oder groß, ob gesund oder krank. Wenn den Menschen sogar die obligatorisch vorgesehene ärztliche Verschreibung verweigert wurde, wird klar, was Propaganda ist und was Realität.
Eva Prantl, Tschars

 

Nicht ermächtigt!

Mit diesem Mail möchte ich mich bedanken für die unabhängige Berichterstattung und gleichzeitig klar Stellung beziehen gegen eine Bagatellisierung der unrechtmäßigen Schlägerung der Bäume auf dem Schlanderser Kasernenareal. Der Sekretär wäre auch ohne Denkmalschutz NICHT ermächtigt gewesen, die Schlägerung zusätzlicher Bäume zu veranlassen. Dies geht aus dem DEKRET DES LANDESHAUPTMANNS ZUR GENEHMIGUNG DES GEMEINDELANDSCHAFTSPLANS VOM 24.11.1999, NR. 402-28.1, Artikel 3, hervor und ist meines Erachtens eine Information, die der Allgemeinenheit nicht vorenthalten werden sollte.
Für das Fällen von Bäumen, außer in Obstplantagen „...ist im gesamten Gemeindegebiet die Landschaftsschutzermächtigung des Bürgermeisters erforderlich, wenn Bäume einen Durchmesser von 30 cm aufweisen...“. Die großen, alten Bäume auf dem Kasernenareal hatten eindeutig einen weit größeren Durchmesser. Wieso konnten sie also auf Entscheid des Gemeindesekretärs gefällt werden?
In Vertretung für eine Reihe weiterer
Schlanderser, Elisabeth Schweigl

 

„...immer dümmer“
Kurze Stellungnahme zu den Kommentaren auf meinen Leserbrief „…vorwiegend junge Männer mit Migrationshintergrund die Chaos und Zerstörung anrichten“. Da schreibe ich den Tatsachen entsprechend, was solche Chaoten alles anstellen und dann kommt so ein superschlauer Professor und bezichtigt mich, „Rechts-radikaler-Gesinnung“. Sorry, wir sollten uns nicht verleiten lassen, wenn irgendwelche Professoren was behaupten, welchen Politiker wir folgen, von welcher Regierung wir uns regieren lassen und dann solche Richter ertragen müssen und schlussendlich wie wir uns zu Fragen der Zeit stellen.
Der zweite Kommentar von Nadja Thoma will ich schon gar nicht beantworten, er ist mir schlicht zu Blöd. Viele Wissenschaftler und Psychologen sind schockiert, dass die Menschheit tatsächlich nicht gescheiter, sondern immer dümmer wird. Die aktuellen Tatsachen bestätigen dies und wir können es alle schon lange beobachten. Dieses Schreiben richtet sich auch an alle übrigen Schreiberlingen, die solche Ideologien verbreiten!

Giacumin Bass, Müstair

Dienstag, 21 März 2023 15:00

Impressionen Gianni Bodini

„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it


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