Administrator

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Dienstag, 24 Januar 2023 15:06

Spezial-Wohnideen: Wohn Ideen 2023

Quooker

Der Wasserhahn, der alles kann, nennt sich
Quooker. Dahinter steckt ein einfaches Prinzip. Einfach den Hahn aufdrehen und warmes, kaltes, 100°C kochendes oder gekühltes
sprudelndes und stilles Wasser erhalten.
so gerstlDirekt aus dem Wasserhahn.
Mit dem Quooker-System.

Gesehen im Einrichtungsstudio Gerstl in Latsch.

 

XXL Kühlschrank
Aufgrund 75 cm Breite vom Fassungsvermögen her eine andere Welt. 6th Sense sorgt für eine konstante Kontrolle von Temperatur und Luftfeuchtigkeit.

 

Bora X Bo
Sie wünschen, BORA X BO kocht. Der BORA X BO ist der neue Dampfbackofen mit Dunstabzug. Ohne Hebel, ohne Knöpfe dafür mit einem großen Touchdisplay und vielen Funktionen - wie die BORA Multischublade zum Erwärmen von Speisen und Geschirr .

Gesehen im Einrichtungsstudio Gerstl in Latsch.

 

 

WOHNACCESSOIRES
Wohnaccessoires für ein gemütliches
so wallnZuhause. Relaxsessel - Kissen - Teppiche - Kuscheldecken - Deko u.v.m.

Gesehen bei Möbelhaus Wallnöfer in Naturns

 

Edle Bettwäsche
hochwertige Verarbeitung, hervorragende Qualität...

Gesehen bei Möbelhaus Wallnöfer in Naturns

 

Schlafzimmer in Esche massiv

Bett schwebend, mit gebürsteten
Elementen in Kopfteil und Schrank.
so walln2Mit braun satinierten Glastüren kombiniert –sehr edel.

Gesehen bei Möbelhaus Wallnöfer in Naturns

 

Wohlfühl-Oase
mit Relax-Möbel für pure Entspannung.
Gemütliche Stoffe, motorisierte Relaxfunktion und veränderbare Kopfteilverstellung.

Gesehen bei Möbelhaus Wallnöfer in Naturns

 

NUTZE unsere KOSTENLOSE
3D-Liegediagnose
im Möbelhaus Wallnöfer!

so walln3Mit unserer dreidimensionalen Liegediagnose findest du die für dich perfekte Matratze. Dein Schlafsystem wird so deine ganz persönliche Sache.
Eine große Auswahl an GOODNIGHT Schlafsystemen von Global und Bestseller-Preisen (Kaltschaummatratze GOODNIGHT 300 KS und Lattenrost siehe unten für 599 Euro) finden Sie
im Möbelhaus Wallnöfer in Naturns

 

Die Küche
in einer Dachschräge eingebaut: Bis unter die Decke planen, jeden Winkel nutzen und die Räume so walln4unterteilen. Da müssen individuelle Ideen und Lösungen gefunden werden.

Gesehen bei Möbelhaus Wallnöfer in Naturns

 

Hauswirtschaftsraum
alles an Ort und Stelle, alles griffbereit und gut sortiert. Für mehr Ordnung und Komfort. Mit allen Funktionen, die den Alltag erleichtern.

Gesehen bei Möbelhaus Wallnöfer in Naturns

 

 

Kuscheloase
Das Polstermöbel für stilbewusste Trendsetter, die moderne Akzente in Ihren eigenen vier Wänden so albersetzen möchten. Dank hoher Bodenfreiheit entsteht eine luftige Wohlfühlatmosphäre, egal ob frei im Raum platziert oder an der Wand stehend. Durch verstellbare Rückenlehnen wird aus der Sitzfläche eine Relaxzone – fertig ist die Kuscheloase.

Gesehen bei Alber Möbel, Schlanders

Bett SOL
„Die Strahlen der Sonne vertreiben die Nacht.“, heißt es in der Zauberflöte… Es stimmt: Lassen Sie sich von SOL überzeugen. Erhältlich in Kernesche, Asteiche, Zirbe, Astnuss – für Naturliebhaber in metallfreier Ausführung.

Gesehen bei Alber Möbel, Schlanders

 

 

DEKORATIVES
so fleischmannStilvolle Bettwäsche, exklusive, hochwertige Heimtextilien, Kissen oder Dekoration: Das Besondere für ein schönes Zuhause finden Sie bei
Fleischmann - Raumausstattung und Wohntextilien

 

 

 

NEUHEIT: Hochwertige Granit-Plima Fliese
Es ist eine Hommage an den Marteller Granit-Plima, an seine unvergleichliche, natürlicher Ästhetik und Eleganz. Seit kurzem wird der Marteller Granit-Plima vom renommierten italienischen Keramikhersteller FLORIM in Zusammenarbeit mit der FUCHS AG als Fliese „reproduziert“ und s37 fuchseröffnet Kunden damit eine neue Dimension. Die Idee dazu stammt von Cornelia und Martin Fuchs. Die technischen und gestalterischen Vorteile von Feinsteinzeug verbinden sich demnach mit dem natürlichen Aussehen und der Struktur eines extrem seltenen Gesteins. Die Kollektion Plimatech ist in drei verschiedenen Farben erhältlich: Zum typischen graublauen Farbton gesellen sich zwei weitere Schattierungen in Weiß- und in Beigetönen.
Die Granit-Plima Fliese lässt sich wunderbar mit den Holzböden, die im Sortiment der Fuchs AG erhältlich sind, kombinieren.

Gesehen bei Fuchs AG in Vetzan/Schlanders

 

Dienstag, 24 Januar 2023 15:04

Kultur: Marmor und Maria

Die "Grebmmauer" schützt Schlanders vor Verwüstungen durch den Schlandraunbach. Sie wurde im Laufe von drei Jahrhunderten immer wieder umgebaut und verstärkt. Sie ist also das geologische Gedächtnis ... hier stand einstmals die Stachelburg, bis sie der Wildbach wegriss.
Die in einem Zeitraum von 600.000 Jahren erfolgte Gestaltung des Talgeländes durch die Eismassen endete vor etwa 12000 Jahren mit einer vorerst letzten, mächtigen Vergletscherung. Schon bald darauf gibt es Spuren von Jägern und Sammlern, also von menschlicher Besiedlung. Die verschiedenen Eiszeiten haben auf dem Nördersberg Geländespuren hinterlassen; sie sind als Terrassen auf dem Foto klar erkennbar: die Ebene von Pardell und Melanz, etwas höher die Verflachung von Bärenstall und jene der Gamshöfe.
Das Erdreich auf der "Hasler Ebene" enthält vielleicht Geschiebe, das erstmals an der "Günz", einem südlichen Zufluss der Donau, erforscht wurde. Ähnliches gilt für die Flussbezeichnungen Mindel, Riß und Wurm ... einstmals übliche Namen zur Unterscheidung der verschiedenen Eiszeiten.
Formschön gleitet das bewaldete Kreuzjöchl zwischen dem Vinschgau und dem Martelltal als geologisches Relikt der gewaltigen Eisströme, die bis auf 2.400 Meter Meereshöhe reichten und sich im Haupttal 200 Meter in die Tiefe gegraben haben.
Im Bild sichtbar sind auch die Laaser Spitze und die Jennwand. Darunter lagert der Laaser Marmor in gewaltigen Schichten, die bis Ulten und darüber hinaus bis nach Sterzing reichen.
Überall im Burggrafenamt und im Mittelvinschgau werden aus dem weißen Stein strahlend helle Heiligenbilder gemeißelt. Barocke Marienbilder des Marteller Bildhauers Gregor Schwenzengast (1646 - 1723) erzählen die Entwicklung der Verehrung.
In Mals, am oberen Dorfende, in der Nähe der Kirche der 14 Nothelfer, gibt es ein ernstes Relief der Gottesmutter im Rosenkranz.
Ich wünsche mir von ihr Unterstützung für die Eisenbahnpläne, für die Fortsetzung der Linie Mals bis Landeck. Dies ist im Gespräch, zumal die Eidgenossen wiederholt beschlossen haben, den Eisenbahnverkehr zu fördern. "Unterentwickelten" Gebieten um den Reschenpass herum soll dies neues Leben bringen ... also die Maria als Nothelferin.
Hier in Mals wurde 1716 ein zum Tode Verurteilter von seinen Ketten befreit, worauf er zum Dank diese Kapelle erbauen ließ. Auf einem Votivbild zeigt ein über dem Hochaltar schwebender Barockengel noch immer diese Ketten.
Aber das Wunderbare geht weiter und betrifft die Ausstattung der Marienbilder aus weißem Marmor. Sie thront nämlich auf einer Mondsichel, deren Spitzen den Hörnern einer Kuh gleichen ... Hinweis auf ägyptische oder hetitische Kulte.
Eine strahlende Mutter als Königin Maria.
Die Römer benennen das ganz Gebiet südlich und nördlich um den Po herum nach der verbindenden Gestalt. Die Muttergottheit „Raetia“ entspringt der gemeinsamen Religionsidee und wird zur Namensgeberin der ganzen Region.
Hans Wielander

In der Pubertät verändert sich nicht nur bei den Mädchen vieles, den Jungs geht es ebenso - daher wurde im Rahmen der Präventionstage „Lets talk about“ ein Buben-Workshop zum Thema organisiert. Warum Sexualpädagogik ein wichtiger Bestandteil in der persönlichen Entwicklung ist, zeigte der Referent des Workshops Alexander Dangl den Eltern bereits beim Informationsabend auf. Den eigenen Körper zu kennen sowie Gefühle und Unsicherheiten wahrzunehmen und benennen zu können sind wichtig für die Selbstkompetenz und den verantwortungsvollen Umgang mit sich und anderen.
Im Workshop hatten die acht Teilnehmer die Möglichkeit in einem geschützten Raum ganz unter sich zu sein und sich gemeinsam mit dem Referenten mit den Fragen von Identität, Beziehung, Sexualität und Verhaltensweisen auseinanderzusetzen. Zum Abschluss des Workshops erhielten die Jungs die „Infoboys“-Broschüre, welche sie gerne mit nach Hause nahmen. Auf die Frage, wie der Workshop denn war, kam von allen unisono die Antwort „Es wor volle cool“ und auch die Eltern gaben ausschließlich positives Feedback.

Dienstag, 24 Januar 2023 08:13

Jugend: Kulturarbeit

Jugendkulturarbeit befasst sich mit allem was Jugendliche selbst machen und dies in verschiedensten Formen zum Beispiel: musikalisch, künstlerisch, theatralisch, literarisch und medial. Dabei geht es darum die Individualität und Gemeinsamkeit zu fördern, aber auch sich selbst zu identifizieren und zu etwas zu gehören. Die Ausdrucksformen stehen im ständigen Wandel. Sie regen Jugendliche zur Reflexion ihrer Wertvorstellungen und zu Gewohnheiten an. Jugendliche machen Jugendkulturarbeit selbst. Die Offene Jugendarbeit orientiert sich an den Fähigkeiten und Interessen der jungen Menschen und stellt ihnen unterschiedliche Räume zur Verfügung zum Beispiel: Proberäume für Bands. Bei Aktionen und Festivals treffen sich verschiedenste Kulturen, oft erweist sich dieser Kontakt als schwierig. Umso wichtiger ist es respektvolle und interkulturelle Räume bereitzustellen und das Miteinander zu fördern. Jugendeinrichtungen ermöglichen Konzerte, Ausstellungen, Theater, Literatur-, Tanz- und Filmvorstellungen bei denen das Interkulturelle und friedliche Zusammenleben verschiedener Kulturen forciert wird. Die Mitarbeiter der OJA unterstützen regionale Künstler und initiieren kulturelle Projekte, Workshops und Arbeitsgruppen. In der heutigen Zeit spielen digitale Medien eine solch große Rolle wie noch nie, auch sie sind Ausdrucksmittel der Jugendkulturarbeit. Somit findet die Kulturarbeit auch im Netz statt, wie zum Beispiel in Social Medias oder in Videospielen. Letztlich bleibt zu sagen, dass die Jugendkulturarbeit mit ihrer räumlichen Flexibilität und ihrem Angebot dazu beiträgt, dass Menschen am gesellschaftlichen Leben teilhaben und sich zugehörig fühlen.

Prad am Stilfserjoch/Buchvorstellung - Bei der Fertigstellung im Jahre 1825 war die Stilfserjochstraße mit den 2.757 m die höchste Passstraße der Alpen, ein technisches Wunderwerk mit 48 Kehren auf Südtiroler Seite und 38 Kehren auf lombardischer Seite und einer Länge von 49 km zwischen Spondinig und Bormio. Arthur Gfrei, bis 1997 Hotelier am Stilfserjoch, hat sich intensiv mit der Baugeschichte der Passstraße beschäftigt, die Archive in Mailand, Sondrio, Innsbruck, Bozen und Wien, sowie Gemeindearchive durchforstet und eine umfangreiche Dokumentation zusammengetragen. Am 20. Jänner konnte Gfrei in der Raiffeisenkasse von Prad das Ergebnis seiner jahrelangen Arbeiten präsentieren: ein 430 Seiten umfassendes Buch. Entstanden ist ein umfangreiches Werk mit vielen Informationen über die Stilfserjochstraße von 1809 bis 1866. Es enthält Angaben über die Planungen von Ing. Filippo Ferranti und Giuseppe Cusi bis zu den Ausführungsprojekten und dem Bau der Militärstraße durch Ing. Carlo Donegani. Es ist ein Geschichtsbuch, ein Nachschlagewerk, ein Lesebuch und ein Bilderbuch mit Plänen, Fotos von Orginaldokumenten und historischen Aufnahmen. Erzählt wird die Baugeschichte auf Südtiroler und auch auf Veltliner Seite. Beschrieben werden die verschiedenen Bauprojekte und die handelnden Personen. Erzählt wird auch über technische Herausforderungen, Schutzbauten, sowie über Kunstwerke rund um die Passstraße. Bei der Planung der Stilfserjochstraße gab es Überlegungen die Straße über die Prader Alm nach Stilfs und weiter über Agums und Lichtenberg nach Glurns zu bauen. Streitigkeiten gab es bei der Grundablöse und die Pfarrer regten sich auf, weil auch Frauen am Bau beteiligt waren. Die große 200-Jahrfeier wird es 2025 geben, doch heuer kann bereits mit den Feiern begonnen werden, denn am 19. Mai 1823 wurde in der Prader Schmelz mit dem Bau der Straße auf Südtiroler Seite begonnen und nach 8 ½ Monaten Bauzeit war alles fertig, meinte Gfrei. Sein Wunsch zur 200-Jahrfeier: die Eintragung als Unesco Weltkulturerbe. (hzg) 

Schluderns/Laatsch/Prad/Stilfs - Seit jeher sehnte sich der Mensch nach Licht und Wärme. Der kalte Winter dauerte dem Menschen zu lange, der Reigen der Jahreszeiten noch nicht in ihrer immerwährenden Abfolge erklärlich, entwickelte man Rituale, die der ersehnten Wärme den Weg bereiten und den Winter vertreiben sollten. Aus dieser Sehnsucht nach der warmen Jahreszeit entstanden eine Vielzahl von Bräuchen im Alpenraum, die auch heute noch gepflegt werden. Sie sind es, die den Jahreslauf nach wie vor prägen und gliedern und obendrein in unseren Dörfern dazu führen, dass wir uns als Dorfgemeinschaft verstehen. Unser Brauchtum ist es, das identitäts – und heimatstiftend wirkt, das junge Menschen abholt und sie in die Gemeinschaft hineinwachsen lässt. Die so genannte fünfte Jahreszeit verfügt im Alpenraum über ein sehr großes Repertoire an unterschiedlichen Bräuchen. Spricht man andernorts von Fasching oder Karneval, so ist in Tirol der Begriff Fasnacht geprägt worden. In Fasnacht steckt die Wortwurzel von fasten, in Karneval jene von Carne. Beide Begrifflichkeiten verweisen auf die nun wiederkehrende Fastenzeit, in der insbesondere der Fleischverzicht eine große Rolle spielt.
Die drei historischen Fasnachten des Vinschgaus präsentieren sich zwar in unterschiedlicher Art, haben aber dennoch Gemeinsamkeiten: in allen drei Fasnachten kommen die Bauersleute vor, der Sämann und der Pflugführer, die für die Fruchtbarkeit des Feldes stehen. Der mitgeführte Pflug hingegen zeigt an, dass sich die Erde im Acker wiederum bearbeiten lässt und somit die Hoffnung auf eine reiche Ernte nährt. Viel Zusslen - viel Korn sagt man in Prad.
Fasnachtsumzüge beleben diese Zeit und haben sich in Tirol sehr unterschiedlich entwickelt. Gerade diese unterschiedliche Entwicklung der Fasnachtsbräuche stellt heute einen großen immateriellen Wert für die alpenländische Kultur dar. Im Oberinschgau haben sich in drei Ortschaften urtümliche Fasnachtsbräuche erhalten: in Stilfs das Pfluagziachn, in Prad das Zusslrennen und das Maschger gean und in Laatsch das Larchziachn und das Fosnocht begroben (Bild). Alle drei Fasnachten präsentieren sich als reine Männerfasnachten.

Dienstag, 24 Januar 2023 08:10

Ständchen für Senioren

Schlanders - Mit schwungvollen Musikstücken erfreuten die „Tauferer Wirtshausmusikanten“ am 8. Jänner 2023 die zahlreichen Seniorinnen und Senioren im Kulturhaus von Schlanders.
Den Auftakt machte ein Wortgottesdienst, den die Musikantinnen und Musikanten aus Taufers i. M. mit einigen stimmungsvollen Weihnachtsweisen umrahmten.
Zur traditionellen Weihnachtsfeier mit Speis und Trank hatten die Verantwortlichen des KVW Seniorenclubs Schlanders geladen, unterstützt vom KVW Vorsitzenden Heinrich Fliri.
Die Tauferer Musikantengruppe war vor fast 30 Jahren als kleine fünfköpfige Formation der Musikkapelle Taufers i. M. mit dem Namen „Tanzlmusi“ entstanden. Vor einigen Jahren wurde die Gruppe auf neun Personen erweitert. Die neue Formation gab sich den Namen „Tauferer Wirtshausmusikanten“. Chef der Gruppe ist Siegi Warger. (mds)

Dienstag, 24 Januar 2023 08:09

„Wos welln mir“

Schlanders/Südtiroler Kulturinstitut - Am 02. Februar 2023 um 19.30 Uhr wird der Kiwanis Club Vinschgau, bei einer Podiumsdiskussion in der Basis in Schlanders einen genauen Blick auf das Entwicklungspotenzial des Vinschgaus werfen.
Zu diesem Zweck sind namhafte Teilnehmer aus Sozialem, Politik und Wirtschaft eingeladen, um über die Zukunft des Vinschgau zu philosophieren und diese aus verschiedensten Perspektiven zu durchleuchten.
Das Wohl der Gesellschaft, die im Vinschgau lebt, steht dabei an erster Stelle.
Mit einem ehrlichen Blick auf den Status quo sowie durchdachten Strategien soll gemeinsam der Weg zu einer nachhaltigen Entwicklung im Vinschgau – jetzt und in Zukunft beschritten werden. „Unter dem Motto „Let’s do this“ sind wir fest entschlossen, auf Veränderungen zu reagieren und Ideen umzusetzen, die den Erfolg auch in Zukunft garantieren“, schreibt der Kiwanis Club in einer Aussendung.
Theo Hendrich wird moderieren und am Podium sind Daria Habicher, Hannes Götsch, Dominik Matt, Arnold Schuler, Christian Stolcis und Marc Zebisch.

Schlanders/Südtiroler Kulturinstitut - Das Südtiroler Kulturinstitut hat für die Theatersaison 2022/23 nicht klassische Theaterstücke ausgewählt, sondern szenische Lesungen bzw. Monologe, oft in Kombination mit Filmausschnitten oder Musikdarbietungen. Am 17. Jänner präsentierte das SKI mit „Martenstein & Clementi“ einen literarisch-musikalischen Abend mit Harald Martenstein, den deutschen Schriftsteller und Kolumnisten der Wochenzeitung „Die Zeit“ und dem Bozner Chansonnier und Schöpfer der Zeitlieder, Georg Clementi. Ossy Pardeller, der in Wien lebende Bozner Gitarrist und Komponist, begleitete Clementi musikalisch auf der Gitarre. Der Glossenschreiber Martenstein ist bekannt für seine zeitkritischen und humorvollen Texte. So wurde der „Theaterabend“ zu einer unterhaltsamen und abwechslungsreichen Veranstaltung, wobei es viel zu lachen und zu schmunzeln gab. Martenstein beschäftigt sich in seinen Kolumnen u.a. mit der Genderforschung, dem Antisemitismus, Sexismus, Rassismus und der modernen Technik. Der erste Text handelte von der Skandalrepublik Deutschland. Kein Tag ohne Skandale, warum soll man sich da noch aufregen? Facettenreich und tiefgründig war der Text über die deutsche Leitkultur. Zur Leitkultur gehört die Nacktheit. Die Deutschen stehen in punkto Nacktheit weltweit an der Spitze, meinte Martenstein. Nicht nur in der Sauna und auf FKK Stränden, es gibt auch Nackt-Wanderungen, Nackt-Kreuzfahrten und sogar Nackt-Lesungen. In anderen Ländern kommt es zum Sex, wenn sich zwei Menschen ausziehen, in Deutschland gibt es 1.000 Möglichkeiten, die passieren können, wenn sich zwei Menschen ausziehen. Was ist am heutigen Leben natürlich, fragte Martenstein. Im Mittelalter starb man mit 40 Jahren. Am Ende philosophierte er über das Alter und die Vorzüge eines Lebens mit Schwerhörigkeit und Hörgeräten und über die ewigen Missverständnisse zwischen Männern und Frauen. Männer haben heute Angst bei Komplimenten den falschen Ton zu treffen und machen lieber keine Komplimente, meinte Martenstein. (hzg) 

Theaterbühne Matsch

Mit der Komödie von Ulla Kling „A lästiger Bettgsell“ unter der Regie von Gotthard Theiner traten die Schauspieler:innen der Theaterbühne Matsch nach zwei Jahren Corona bedingter Pause wiederum vor ihr Publikum. Und das dankte ihnen mit viele Applaus. In altbekannter Manier zanken sich Jakob Schinagl (Hubert Salutt) und seine Frau Burgi (Petra Gunsch) mit deftigen Sprüchen. Alles dreht sich um Jakobs lästiges Schnarchen, um Schnarch-Bekämpfung und verflossene Liebschaften. Ihre Tochter Gerlinde (Tabea Heinisch) wird geraten, ihrem Freund Joachim (Florin Gunsch) einen Schnarchtest zu unterziehen, bevor sie sich bindet. Das Tratschweib und Nachbarin Babette (Iris Habicher) hat alles im Hause Schinagl im Blick, Pfarrer Butzer (Jonathan Stecher) versucht zu beschwichtigen und Sohn Tobias (Simon Thanei) durchlebt eine wacklige Beziehung mit Susi (Patrizia Salutt). Für die Gesamtleitung zeichnet Elisa Telser verantwortlich. Dass es gelungen ist, für die Produktion viele junge Kräfte zu gewinnen und zahlreiche Helferinnen und Helfer mit einzubinden, ist ein positives Signal für die Zukunft der Theaterbühne Matsch. Wenn Jugendliche spielen, kommen auch Jugendliche zu den Vorführungen. Bei der gelungenen Premiere am 14. Jänner im Vereinshaus von Matsch wurde das unterstrichen. (mds)

 

 

Weitere Aufführungen:
Samstag 28. Jänner 2023
um 20.Uhr
und am Sonntag, 29. Jänner
um 15.00 Uhr.
Platzreservierung:
333 195 05 86


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