Samstag, 4. Mai 2024
06:30 Uhr Abfahrt Schlanders (Bushaltestelle Kulturhaus)
11:00 Uhr Besichtigung Dom-Bezirk mit Dr. Herbert Raffeiner
12:00 Uhr Gemeinsames Mittagessen im Restaurant Marsöl
13:30–15:00 Uhr Geführte Besichtigung der Churer Altstadt
Ca. 16:30 Uhr Rückfahrt
Kosten: 50,00 Euro zahlbar im Bus (für Bus, Führung und Mittagessen/ohne Getränke)
Anmeldung:
Innerhalb 25.04.2024
unter Tel: 333 3203093 (abends)
Mitzunehmen: Gültigen Ausweis, Schweizer Franken für Getränke und Sonstiges, evtl. Regenschutz
Eine Gemeinschaftsveranstaltung von BA Schlanders und Kortsch
Bildungsausschuss Schlanders/Kortsch
Freitag, 26. April 2024, 19.30 Uhr, Errichtung und Pflege von Hochbeeten
Samstag, 27. April 2024, 09.00 bis 12.00 Uhr, Pflanzen(Tausch)Markt
Bildungsausschuss Schlanders
Freitag, 3. Mai 2024 19.30 Uhr - Vortrag "Natur im Garten"
Samstag, 4. Mai 2024 von 8 bi 15 Uhr - Dorfplatz Kastelbell
Pflanzentauschmarkt
Bildungsausschuss Kastelbell/Tschars
Mittwoch, 1. Mai ab 11.00 Uhr
Festbetrieb am Lacusplatz
Musik und Tanz um den Maibaum
Das große Brauchtumsfest im Herzen des Dorfes bildet den Auftakt der Latscher Kulturtage 2024. Dazu laden die Bauernjugend, die Schützenkompanie, die Bäuerinnen, der Heimatpflegeverein und die AVS-Jugend von Latsch herzlich ein. Ab 14.00 Uhr bilden Maienpfeifen Schnitzen, Goaßlschnöllen und viel Musik und Tanz mit der Laaser Böhmischen und der Volkstanzgruppe Burgstall die Programm-Höhepunkte. Bei Schlechtwetter im CulturForum Latsch.
Freitag, 3. Mai, 20.00 Uhr
CulturForum
„Mit effektiven Mikroorganismen durch das Gartenjahr“
Vortrag von Ernst Steinkeller
Die Anwendung von Effektiven Mikroorganismen (EM) im Garten fördert die Fruchtbarkeit des Bodens und damit ein gesundes Wachstum der Pflanzen. Im Gießwasser beigemengt, fördern sie die Wurzelbildung, das Keimen, Blühen und Fruchten von Pflanzen. Nützliche Bodenlebewesen werden angezogen, damit wird der Boden gelockert und fruchtbarer.
→ Organisation: Weltladen Latsch
Dienstag, 07. / 14. / 21. / 28. Mai, 10.00 Uhr
Bibliothek Latsch
Multilingual Vorlesen – zum internationalen Tag der kulturellen Vielfalt
Am 21. Mai wird der „Welttag der kulturellen Vielfalt für Dialog und Entwicklung“ abgehalten, um das öffentliche Bewusstsein für kulturelle Vielfalt zu stärken. Daher lädt die Bibliothek an mehreren Dienstagen zum Vorlesen in verschiedenen Sprachen für Kindergartenkinder und Schüler:innen der 1. Klassen der Grundschule Latsch ein. Eltern und alle Interessierten sind herzlich willkommen.
→ Organisation: Bibliothek Latsch
Dienstag, 07. Mai um 20.00 Uhr
Fraktionssaal des CulturForum
Künstliche Intelligenz nutzen
Schöne neue Welt – Aktionstage
politische Bildung 2024
Leitung: Tatjana Finger / IT Beraterin
KI-Künstliche Intelligenz ist in aller Munde. Unternehmen und große Konzerne haben sie längst in ihren Tätigkeiten eingebaut. Was kann der einfache Bürger privat oder im Verein nutzen. Tatjana Finger begleitet uns an diesem Abend, um die Möglichkeiten der KI besser kennen- und einschätzen zu lernen.
→ Organisation: Bildungsausschuss Latsch
Freitag, 10. Mai, 20.00 Uhr
CulturForum
„Hope hearts ministry in Kampala in Uganda. Meine Erfahrungen in der Arbeit mit Straßenkindern.“
Vortrag von Barbara Steck
Im November 2023 trat Barbara Steck zum zweiten Mal eine Reise nach Uganda an. Dort hat sie für ein halbes Jahr bei einer einheimischen Organisation in der Arbeit mit Straßenkindern mitgewirkt. Barbara Steck berichtet über die Arbeit mit den Straßenkindern und bringt uns schöne, lustige und bewegende Erlebnisse mit.
→ Organisation: Weltladen Latsch
Samstag, 11. Mai
CulturForum
Ein Dorf und eine mittelalterliche Handschrift: die Latscher Nibelungen
Nachmittagsprogramm von 14.00 – 16.00 Uhr:
Besichtigung/Führung Obermontani (Fundort Nibelungenhandschrift Codex I/J) und Burgkapelle St. Stephan Anmeldung erforderlich – bei Hannes Gamper Tel: 0473/623288
Abendprogramm von 18.00 – 19.30 Uhr im CulturForum Latsch: Vorträgen von John Butcher, Elisa Pontini, Michael Dallapiazza
→ Organisation: Akademie Meran, Gemeinde Latsch, Bildungsausschuss Latsch und Bildungsausschuss Goldrain/Morter
Bildungsausschuss Latsch
Es wurde leider im Artikel „Benefiz Preiskarten Schlanders“ in der Ausgabe Nr: 6 vom 21.03.2024 versäumt mitzuteilen, dass wir eine Gesamtsumme von € 1200 spenden durften, der gesamte Betrag ging an eine bedürftige junge einheimische Familie. Wir hätten einen solchen Betrag nie erreicht, wenn wir nicht von einigen Gönnern außerhalb des Spieles finanziell unterstützt geworden wären. Auf diesem Wege möchten wir uns recht herzlich bei allen bedanken (Spielern und Gönnern) die es ermöglicht haben so einen beträchtlichen Betrag zu erreichen. Vielen Dank auch jenen die uns sonst auf irgendeiner Weise tatkräftig unterstützt haben.
Die Organisatoren:
Ces und Chardy mit Unterstützung von Laura Ficai, Monika und Markus Wieser
Schlanders - Im Jänner haben Harald Lampacher (Chardy) und Cesare Ficai zusammen mit Monika und Markus Wieser vom Goldenen Löwen, besser bekannt als Schupferwirt, in Schlanders ein Preisjassen veranstaltet. 32 Teilnehmer haben insgesamt mitgemacht und viel Spaß und Unterhaltung genossen. Im Mittelpunkt stand der wohltätige Zweck. Der gesamte Erlös ging dabei an eine bedürftige Familie im Vinschgau. „Es war uns sehr wichtig einer Familie vor Ort direkt und schnell zu helfen“, sagen die Organisatoren unisono. (ap)
Wir verstehen uns!“ - Informationsnachmittag im Seniorenwohnheim Annenberg Latsch
Als Anerkennung für ihre ehrenamtliche Tätigkeit organisierte Paula Plank, die Koordinatorin der Freiwilligenarbeit, im Seniorenwohnheim Annenberg eine interne Weiterbildung für die freiwilligen HelferInnen. Dem Wunsch der Mehrheit entsprechend, wurde dazu das Thema Demenz und Kommunikation behandelt. Unter dem Titel „Wir verstehen uns! - Gelingende Kommunikation mit Menschen mit Demenz“ wurden die zahlreichen Freiwilligen am 5. März ins Annenbergheim geladen.
Die Veranstaltung startete mit herzlichen Begrüßungsworten vom Präsidenten Alexander Janser und dem Direktor Matthias Ladurner, welche die unbezahlbare Tätigkeit der freiwilligen HelferInnen im Seniorenwohnheim unterstrichen und den Anwesenden ihren Dank aussprachen.
Die Logopädin Andrea Ladurner, die seit über einem Jahrzehnt im Annenbergheim tätig ist und sich intensiv mit dem Thema Demenz beschäftigt hat, führte als Referentin durch den Nachmittag. Sie vermittelte den TeilnehmerInnen zunächst Grundkenntnisse darüber, wie Kommunikation im Allgemeinen abläuft und thematisierte dann die speziellen Herausforderungen, die sich in der Kommunikation mit Menschen mit Demenz ergeben können.
Neben anschaulichen Beispielen erhielten die Anwesenden praktische Tipps zur Umsetzung einer wertschätzenden Kommunikation. Immer wieder wurde darauf hingewiesen, dass im Laufe einer Demenzerkrankung nonverbale Signale eine wichtige Rolle spielen und dass sich in den verschiedenen Demenzstadien der Schwerpunkt in Richtung des Beziehungsaspekts verschiebt, während der Sachinhalt an Bedeutung verliert.
„Die Kommunikation mit Menschen mit Demenz unterscheidet sich grundsätzlich nicht wesentlich von der mit Menschen ohne Demenz. Es geht darum, eine respektvolle Begegnung auf Augenhöhe zu schaffen und sich auf die individuellen Bedürfnisse des Gegenübers einzustellen. Basis für eine erfolgreiche Kommunikation sind vor allem Akzeptanz und Verständnis“, betonte die Referentin.
Der Informationsnachmittag stieß bei den TeilnehmerInnen auf große Begeisterung. Die Anschaulichkeit des Vortrags wurde von vielen als besonders bereichernd empfunden. Eine Teilnehmerin sprach wohl stellvertretend für alle, indem sie betonte, dass sie viele neue Erkenntnisse gewonnen habe und viele Anregungen für die praktische Umsetzung mitnehmen könne. Die positiven Reaktionen zeigen, dass die Veranstaltung nicht nur informativ, sondern auch inspirierend war.
Die Organisatoren fühlen sich durch die positive Resonanz in ihrem Vorhaben bestärkt, auch in Zukunft Veranstaltungen dieser Art anzubieten.
Buchbesprechung
Caroline Wahl:
22 Bahnen
DuMont: 2023. 208 S.
Wenn Mama, „das Monster“, für ihre Töchter Spiegeleier zubereitet, hat sie ein schlechtes Gewissen. Obwohl sie dann die Alkoholeskapaden bereut, bleibt sie für Tilda und Ida eine tickende Zeitbombe. Tilda ist die Große, studiert Mathe und jobbt im Supermarkt. Ida ist die Kleine, schließt gerade die Grundschule ab und malt gern. In Zukunft werden mir die beiden einfallen, wenn ich an Schwestern in der Literatur denke, denn Caroline Wahl hat in ihrem Debütroman ein unverwüstliches Duo voller lebenserhaltender Spleens erschaffen. Ihr Lieblings- und Rückzugsort: das Schwimmbecken, für Ida kommt es aber nur bei Schlechtwetter in Frage. Der kindlichen Phantasiewelt der kleinen Stiefschwester stellt die Autorin die Sehnsüchte der großen gegenüber. Das Angebot einer Promotionsstelle in Berlin rüttelt Tilda auf. Und Viktor, der im Schwimmbad neben ihr seine Bahnen zieht. Kann sie Ida allein bei der kranken Mutter lassen? Wird sie mit Viktor über das eine Thema sprechen, das sie nicht loslässt? Ein Roman über Verbindung und Befreiung, Entgleisung und Entwicklung. So echt und nah erzählt, als säße man in der engen Küche und schnappte sich eins der überfahrenen Radieschen. Ein Roman über zwei oder mehr, die über sich selbst hinauswachsen.
In Kürze erscheint „Windstärke 17“, das zweite Werk von Caroline Wahl und die Fortsetzung des Erfolgsromans „22 Bahnen“. Dieser erhielt u.a. die Auszeichnung „Familienroman 2023“. Am Welttag des Buches, 23. April, beginnt in Südtirols Bibliotheken die Sommerleseaktion „Liesmich/Leggimi 2024“. „22 Bahnen“ steht auf der Liste und liegt somit in allen Bibliotheken griffbereit.
Maria Raffeiner
Partschins - Eine Sonderausstellung im Schreibmaschinenmuseum Partschins würdigt Hans Glauber, den Künstler hinter dem Ökoinstitut Südtirol.
Mit einer bemerkenswerten Sonderausstellung eröffnete das Schreibmaschinenmuseum in Partschins am 5. April die Museumsaison, und sie wirft ein ganz neues Licht auf eine bekannte Persönlichkeit. Zum 35. Geburtstag des Ökoinstitutes Südtirol präsentiert das Museum einen faszinierenden Blick auf dessen Gründer Hans Glauber, der nicht nur als Visionär des Umweltschutzes bekannt war, sondern auch als Künstler- mit seinen Fotos von Schreib- und Rechenmaschinen- international erfolgreich war.
Gemeindereferent Ulrich Schweitzer begrüßte zahlreiche Vertreter verschiedener kultureller Vereinigungen wie des Bildungsausschusses, der Heimatschutzvereine Partschins und Meran, der Chronisten, sowie Museumstifter Kurt Ryba, der aus München angereist war. Sichtlich erfreut zeigte sich Bart van der Heide, Direktor des Museion, Museum für moderne und zeitgenössische Kunst in Bozen, welches die Kunstwerke zur Verfügung gestellt hatte. Es sei ganz im Sinne des Museion, dass die vielen Werke aus den Depots kommen und ausgestellt würden. Er bedankte sich bei Museumsleiterin Maria Mayr für diese großartige Idee. Großes Lob gab es von seiner Seite auch für Andreas Hapkemeyer, Glauber Experte und Kurator der Ausstellung. Hapkemeyer zeichnete den künstlerischen Weg Glaubers nach, welcher im Umfeld der Firma Olivetti, vor allem dank Adriano Olivetti gedeihen konnte, und sich zwischen Mailand und Frankfurt, wo Glauber in den 60er und 70er Jahren für Olivetti tätig war, Inspirationen holte. Paul Rösch, der in Vertretung der Geschäftsführerin des Ökoinstitutes gekommen war und den Lebensweg von Hans Glauber, von seinen Jahren in Toblach und Como, bis hin zu seinen Studien und Arbeitsaufenthalten in Mailand und Frankfurt, skizzierte, brachte es auf den Punkt: Südtirol ist noch immer stark vom „brain drain“, der Abwanderung qualifizierter Fachkräfte, betroffen, Glauber hat es jedoch umgekehrt gemacht, hat an der Bocconi in Mailand studiert, sich im Ausland qualifiziert und ist zurückgekehrt und hat die Toblacher Gespräche und das Ökoinstitut Südtirol gegründet. Wir bräuchten viele Glaubers in Südtirol, so Rösch am Ende seiner Ausführungen.
Die Ausstellung ist noch bis 18. August während der Öffnungszeiten des Museums zu sehen. Bereichert wird diese durch einen Kurzfilm über Hans Glauber, welcher vom Amt für Film und Medien zur Verfügung gestellt wurde.
WINDMAGAZINE
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