Schlanders

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Das Schlanderser Sommerprogramm hat heuer der Tourismusverein in die Hand genommen. Den Grund dafür erklärte Karl Pfitscher, der Präsident, bei der Vorstellung: Bei der Werbegemeinschaft  „Schlanders ist anders’“ herrsche momentan Stillstand, Mitarbeit und Interesse von Einzelnen seien schwach, man sei, so Pfitscher wörtlich, in ein Loch hinein gekommen.
Melanie Längerer, die Mitarbeiterin des Tourismusvereins Schlanders-Laas, erklärte sich bereit, das Sommerprogramm zu betreuen und räumte Bewährtem und Neuem Platz ein. Der Abend in Weiß-Rot am Freitag, den 3. August ist eine der neuen Ideen und wird den Marmor, den Göflaner, mit Rotwein verbinden und ein künstlerisches Rahmenprogramm  bieten. Insgesamt gibt es sechs „Lange Freitage“, die jeweils unter ein anderes Thema gestellt sind. Den Freitag will Präsident Pfitscher auch in Zukunft vom Hauptort besetzt wissen. „Würde der lange Freitag in Schlanders ein Jahr ausfallen, würde ihn sich schnell ein anderer Vinschger Ort schnappen.“ Damit das nicht passiert sei heuer eben der Tourismusverein eingesprungen und habe das Sommerprogramm organisiert. Hauptfinanziers gibt es gleich mehrere, „obwohl es immer schwieriger ist, Sponsoren zu finden.“ Mit versöhnlichen Worten von Pfitscher klang die Vorstellung aus: „Der Tourismusverein Schlanders-Laas nimmt auch eine Vermittlerrolle zwischen Laas und Schlanders ein. Man rückt zusammen. Touristisch und politisch.“ (ap)

Publiziert in Ausgabe 15/2012

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