St.Valentin/Graun/Reschen
Mehr als ein Jahr lang haben die Verwaltungsräte der Schöneben AG und der Haider AG diskutiert, ausgelotet, Pläne verworfen, sich geeinigt. Es ist im Laufe des vergangenen Jahres eine Art Aufbruchstimmung entstanden. Man hat von einer - bisher undenkbaren - Fusion von Schöneben und Haideralm gesprochen, auch hat man sich auf eine Variante für einen skitechnischen Zusammenschluss geeinigt. Dann kam der Businessplan, die Finanzierungsmöglichkeiten also. Daran ist die von der Beraterfirma Kohl und Partner geleitete Diskussionsrunde gescheitert. Der skitechnische Zusammenschluss, Lift, Piste, technische Geräte mit veranschlagten 27 Millionen Euro, übersteigt die finanziellen Möglichkeiten der beiden Skigebeite und ist nicht finanzierbar. Der Grauner BM Heinrich Noggler will deshalb nicht stehen bleiben. „Nun gilt es andere Möglichkeiten auszuloten.“ Offen bleibt, ob sich die Neuorientierung auf die Lifterneuerungen auf der Haideralm (die Gemeinde Graun ist dort mit knapp 60 Prozent beteiligt) richtet, oder auf einen Zusammenschluss mit dem Watles oder ob die Kaunertaler Gletscherbahnen eine Rolle bei der Rettung vor allem der Haideralm spielen werden. (eb)
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