Latsch - Einige Wettkämpfe hat die Latscherin Nora Rinner nun gebraucht um im Weitsprung die fünf Meter Marke zu überspringen. Beim letzten Wettkampf in Rosenheim gelang es der sechzehnjährigen Athletin des Lac Vinschgau Raiffeisen nun die genannte Weite deutlich zu knacken. Mit 5.19m näherte sie sich sogar bis auf einen Zentimeter dem Vinschger Jugendrekord von Franziska Marsoner. Den absoluten Vinschger Rekord hält Monika Müller mit 5,35m. Nora gelang noch ein weiterer Satz auf 5,02m. Damit gewann sie vor der starken deutschen Borchert Laura. Die junge Latscher Athletin ist die Tochter von den beiden Sportlehrern Veronika Oberhofer und Werner Rinner. Nach jahrelangem Kunstturnen wechselte sie zu der Leichtathletik und besucht die Kunstschule in Gröden. Dort hat sie die Möglichkeit unter der Woche beim Atletica Gardeina Club zu trainieren. Im Sommer und auch an Samstagen ist sie auf den Sportanlagen in Latsch tätig, wo sie unter dem Lac Vinschgau Raiffeisen trainiert. Nora ist auch im Vereinswesen sehr engagiert, hilft bei Veranstaltungen gerne mit und besitzt auch musikalisches Talent. (mT)
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Naturns - Naturns verfügt über eine Vielzahl von Freizeitanlagen und zählt zu den sportbegeistertsten Gemeinden des Landes. Im Sportverein SSV Naturns Raiffeisen wird seit seiner Gründung im Jahr 1952 ein Hauptaugenmerk auf die Förderung des Breitensports gelegt und ein vielfältiges Angebot an verschiedenen Sportarten für jede Altersklasse gefördert. Kürzlich wurde die bereits bewährte Kooperation zwischen der Sektion Fußball und dem Erlebnisbad Naturns wieder verlängert.
„Diese Zusammenarbeit ist ein sehr positives Zeichen, dass Kooperation im Sport funktioniert, auch wenn die beiden Sportarten auf den ersten Blick so unterschiedlich erscheinen. Die Synergieeffekte stärken das freundschaftliche Miteinander in unserer Gemeinde,“ ist Sportreferentin Astrid Pichler überzeugt.{jcomments on}
1. Amateurliga - Acht Spiele lang blieb man punktelos. Nun hat der ASV Kastellbell endlich in der Tabelle angeschrieben. Dass ausgerechnet am 9. Spieltag, dem Derby gegen Latsch, die Wende kommen würde, hat wohl kaum einer gedacht. Bis zur 87. Minute lag man gegen die favorisierten Latscher dank des Treffers von Pasquali auf Siegkurs, der erste Dreier der Saison war zum Greifen nah. Ein von Andreas Paulmichl verwandelter Elfmeter drei Minuten vor dem Schlusspfiff, machte den Traum vom Derbysieg und den ersten drei Zählern zunichte. Dennoch das 1:1 Unentschieden und der damit verbundene erste Punktgewinn waren ein wichtiger Schritt Richtung Wende.
Am darauffolgenden Spieltag, beim Duell gegen das ebenfalls im Abstiegskampf involvierte Nals, war der Aufwärtstrend erneut zu spüren. Wie gegen Latsch lagen die Kastelbeller in Führung, doch auch dieses Mal sollte es nichts mit dem lang ersehnten, ersten Saisonsieg werden. Erneut ging die Truppe mit einem 1:1 Unentschieden und einem Punktgewinn vom Platz.
Eines kann man sagen, der Kampfgeist ist da, aufgegeben haben sich die Kastelbeller noch lange nicht. Es fehlt nur noch das nötige Quäntchen Glück, das ihnen bisher verwehrt wurde, dann kann die Aufholjagd richtig starten. (sam)
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Tanzsport - Mit einer kleinen Aufführung für Eltern und die Freunde endeten die Herbstkurse der Tänzerinnen und Tänzer des ASV Latsch Raiffeisen. Über 40 Kinder und Jugendliche aus dem gesamten Vinschgau im Alter zwischen 5 und 24 Jahren nahmen an den Tanzkursen teil. Die nächsten Kurse starten im Jänner 2017, dabei wird folgendes angeboten: Choreo für Kinder/ Jugendliche, Zumba für Jugendliche/Erwachsene, Paartanz für Anfänger/Fortgeschrittene für Jugendliche und Erwachsene.
Für Begeisterung sorgte vor kurzem die Wettkampfgruppe von Lotte Gamper, als sie bei einem Maturaball die Mitternachtseinlage gestalten durfte. Auf Anfrage würde die Gruppe auch bei anderen Festen und Veranstaltungen Tanzeinlagen aufführen. Das Training für die Wettbewerbsgruppen beginnt bereits im Dezember. Dann treffen sich die Nachwuchstänzerinnen wieder zwei Mal in der Woche um neue Choreographien zu lernen und sich auf die unterschiedlichen Wettbewerbe vorzubereiten.
Wer sich ein Bild vom Tanzsport machen möchte, der findet Fotos und Videos auf der offiziellen Facebookeite der Sektion Tanzen ASV Latsch Raiffeisen. (sam)
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Eishockey - 39 Jahre und noch kein bis „Eishockey-müde“. Die Rede ist von Roland Pircher, der vielen, eingefleischten Eishockeyfans in der italienischen Hockeyszene ein Begriff ist. Bereits in seiner Jugendzeit galt er als vielversprechendes Talent und stand in den verschiedenen Jugendnationalmannschaften Italiens. Im Jahre 2005 hing der Verteidiger seine Schlittschuhe erstmals an den Nagel, ehe 2013 das Comeback beim AHC Vinschgau erfolgte. Drei Saisonen lief Pircher als Kapitän für die Eisfix in der Serie C, dann in der Serie B auf. In der neuen Spielzeit erfolgte die Rückkehr an den Ort seines größten, sportlichen Triumphes: Meran. Der 39-Jährige stand im Kader der legendären Meraner Meistermannschaft der Saison 1998/99, als er sich mit den Passerstädtern den Titel in der höchsten italienischen Liga, der Serie A, in einem spannenden Finale gegen den Erzrivalen HC Bozen sicherte. Sechs Saisonen bestritt Pircher insgesamt im Trikot der Meraner Adler, seine letzte vor elf Jahren. In der aktuellen Mannschaft der Meraner stehen mit Manuel Lo Presti und Thomas Mitterer zwei Latscher im Kader, die beim Finale 1999 noch als Fans auf der Tribüne saßen und Pircher die Daumen drückten. Nun gehen sie gemeinsam auf Puckjagd. Mit dem HC Meran, der die Saison als Titelverteidiger bestreitet, gehört „Rolly“ zu den Favoriten auf den Titel.
Wer weiß, vielleicht gelingt ihm mit den Adlern erneut der große Coup. Dann würde sich der Kreis schließen. (sam)
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Martell - Der Schnee ist zur Zeit noch weit entfernt und bei den noch warmen Temperaturen denkt niemand an Biathlon. Doch die jungen Athleten des A.S.V. Martell Biathlon trainieren schon fleißig seit Mitte Juli mit Trockentraining, Laufen, Skirollern, Koordinationsübungen und Schießübungen für die kommende Saison.
Dass einige beim Training schon fleißig waren, zeigten dann die Ergebnisse des ersten Sommerbiathlonrennens im Passeiertal am 24. September. Jonas Tscholl startete mit einem ersten Platz in die neue Saison. Er konnte die beste Laufzeit und nur einen Fehlschuss verzeichnen.
Auf Platz zwei in seiner Kathegorie landete Felix Ratschiller mit der besten Laufzeit, jedoch zwei Fehlschüssen im Stehendschießen. Gute Ergebnisse erreichten auch die anderen Mannschaftskollegen Selina Bistrianska, Martina Dalpiaz, welche die Drittbeste ihres Jahrganges war, und Tumler Philip. Er hatte leider einige Fehlschüsse zu viel. Mit dem 5. Platz in der Mannschaftswertung konnte sich der A.S.V. Martell Biathlon mit seiner kleinen Mannschaft zufrieden zeigen.
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Goldrain/Morter - Die halbe Miete ist geschafft! Mit dem Gewinn des Herbstmeistertitels in der 3. Amateurliga hat sich der ASV Goldrain eine gute Ausgangslage für die Rückrunde verschaffen. Mit dem ASV Morter ist der Lokalrivale der erste Verfolger in der im Frühjahr startenden Rückrunde. Die Morterer waren es auch, die den Goldrainern den Traum von der perfekten Hinrunde vermasselten, sie als einziges Team besiegen konnten und sich mit Platz zwei in die Winterpause verabschiedeten.
Von Sarah Mitterer
Acht Spiele lang behielten die Goldrainer ihre weiße Weste. Stets gingen die Torjäger von Coach Willi Platzgummer als Sieger vom Feld.
3. Amateurliga: Keinen Sieger gab es in der Partie Laas gegen Kortsch, das am vergangenen Sonntag ausgetragen wurde. Klaus Zangerle brachte die Gäste in der 6. Minute in Führung, Jeanpierre Cavalet konnte in der 66. Minute für Laas ausgleichen. Am Ende trennten sich die Teams mit einem 1:1 Unentschieden.
In der Tabelle beenden die Laaser, die über die zweitstärkste Defensive der 3. Liga verfügen, die Hinrunde mit 13 Punkten auf Platz 6, Kortsch hat drei.
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27 Jugendtrainer aus dem Vinschgau nehmen an einem Fortbildungskurs in Schluderns teil. Der VSS-Bezirksleiter Karl Schuster und Raimund Lingg sind vom Andrang begeistert.
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Wolfgang Platter, am Tag des Heiligen Martin von Tours, 11. November 2016
Ökologische Nischen
Trockensteinmauern sind wertvolle Elemente der Kulturlandschaft. Trockensteinmauern sind ökologische Nischen für das Überleben von Pflanzen und Tieren in besonderen Lebensräumen. Trockensteinmauern wurden von unseren Vorfahren in mühevoller Handarbeit zur Hangstabilisierung und zur Terrassierung der landwirtschaftlichen Nutzflächen angelegt.
Klaus Marsoner, Latscher Architekt hat ein Einfamilienhaus in Latsch geplant, das sich selbstbewusst in seine Umgebung einreiht. Der Rahmen ist das dominante Thema und erlaubt innerhalb und unterhalb desselben ein Spiel mit offenen und geschlossenen Flächen...
von Angelika Ploner
Optisch fällt auf Anhieb die Hülle ins Auge. Wie ein Kokon wirkt das asymmetrische Satteldach des Einfamilienhauses in Latsch.
KULTUR-Gastkommentar von Michael Gurschler
Ansässige und Fremde schätzen die auf den ersten Blick kontrastreiche, etwas spröde Schönheit von Laas. Bei genauerem Hinsehen erschließt sich darin etwas Vielschichtiges: Sedimente verschiedener architektonischer Vorstellungen, Wertehaltungen, Ausdrucksmöglichkeiten und -notwendigkeiten.
Schlanders - Bereits im letzten Schuljahr gab es für die Schüler der dritten Klassen der Mittelschule Schlanders und alle Oberschüler der ersten und zweiten Klasse einen besonderen Tag mit mehreren Workshops zum Thema Gesundheit und Lebensstil. Auf Anregung der Arbeitsgruppe für gemeindeorientierte Präventionsarbeit, wurde ein Präventionstag für die 321 Schüler und Schülerinnen organisiert. Die Klassenverbände wurden am 26. Oktober aufgelöst und die Schüler konnten sich zu 33 Workshops anmelden. Es ging um Alkohol- und Drogen, den Umgang mit den neuen Medien und Videospielen, um Liebe, Freundschaft und Sexualität, um Lernstrategien, das Thema Migration und Toleranz, um Strafmündigkeit, die Ernährung und Selbsterkenntnis, aber auch um Yoga, Entspannung und Yoseikan Budo. Als Referenten konnten Fachleute vom Forum Prävention, vom Pädagogischen Beratungszentrum (PBZ), Sozialpädagogen, die Carabinieri, einige Freiberufler und Trainer vom Sportclub Schlanders gewonnen werden. Für die Schüler war der Präventionstag nicht nur eine Abwechslung zum Schulalltag. In den Workshops und in Kleingruppen wurde diskutiert und Erfahrungen wurden ausgetauscht, Interessantes konnte ausprobiert werden, es gab neue Einblicke und wertvolle Informationen zu aktuellen Themen. (hzg)
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Jugendzentrum JuMa Mals - … ging in die zweite Runde, nach dem Ausflug ins Caneva im August ging es diesmal, am 24.09. nach Terlan in den Hochseilgarten. Tapfer wurde jegliche Höhenangst überwunden und die verschiedenen Routen ausgetestet. Wir waren bestimmt nicht das letzte Mal, zumal uns auch jedes Jahr super Sonnenschein begleitet.
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Vor kurzem fand im Jugendtreff „Time Out“ in Unser Frau in Schnals ein tolles Kürbisschnitzen statt. Mit Messer und Löffel bewaffnet wurden Kürbisse ausgehöhlt, Grimassen aufgezeichnet und ausgeschnitten, es wurde gewitzelt und gelacht, bis die tollen Kürbisse schaurig schön grinsten.
Und weil es ja zu Halloween nicht nur bei den Kürbissen gespenstig hergehen durfte, kamen auch die Jugendlichen im Tal nicht zu kurz. Passend zu Halloween wurden die Jungs und Mädels schaurig schön geschminkt und konnten anschließend das Tal unsicher machen. „Mir freien ins ollm wenn Somstig isch, weil hem hot dor Jugendtreff offen, ober heit wors bsunders flott“ so Alex und Robin. „Do fühlen mir ins uanfoch wohl“ meinten Emely und Selina. Heut ist nicht alle Tage, Samstage kommen wieder, keine Frage ;-) …und Halloween kommt bestimmt auch wieder.
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7 Jugendliche aus Prad haben sich 72h tatkräftig bei der landesweiten Aktion 72h ohne Kompromiss beteiligt. Über 200 Jugendlichen aus dem ganzen Land trafen sich am 19. Oktober in Bozen um gespannt darauf zu warten welches der 30 Projekte wem zugeteilt wird. Die Jugendgruppe Explosiv aus Prad wurde dann nach Girlan ins Jesuheim geschickt. Dort waren die Jugendlichen 72h lang mit der Verschönerung zweier Räume, eines Bades und eines Therapieraumes, beschäftigt. Nicht nur die kreative Arbeit, sondern auch der Kontakt mit den Heimbewohnern war eine tolle und wertvolle Erfahrung für die Jugendlichen. Aber auch die Heimbewohner freuten sich über den frischen Wind, den die Prader Jugendlichen in den Heimalltag brachten. So war die Teilnahme an dem Projekt für alle ein voller Erfolg. Zur selben Zeit besuchte eine andere Jugendgruppe den Jugendtreff Ju!P in Prad wo sie dafür zuständig waren den Außenbereich des Jugendtreffs zu vergrößern. Diese Jugendgruppe wurde vom Gemeindereferent für Jugend Gerald Brugger begleitet.
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Am Freitag, den 28. Oktober, organisierten wir, die Mädels vom Juze Freiraum, gemeinsam mit unserer Jugendarbeiterin Kathi, eine Pyjamaparty für Mädchen.
Der Speiseplan für das Abendessen, dem Nachtsnack und für das Frühstück standen fest, die Filme wurde ausgesucht, die kuschligen Schlafplätze waren hergerichtet, die Aufgaben waren verteilt und nun konnte es losgehen.
Heimatbühne Schnals - Die zwei Ehefrauen fordern mit Vehemenz einen seit Jahren versprochenen Urlaub auf dem Kreuzfahrtschiff Aida ein. Ihre Ehemänner versuchen das trickreich zu verhindern, mit Überredungskünsten, mit einem inszenierten Gewinnspiel und gewonnenem Campingurlaub, den sie schließlich im Wohnzimmer proben. Mit der Komödie in drei Akten „Mit Schlafsack und Kamillentee“ von Regina Rösch sorgen die Schauspielerinnen und Schauspieler der Heimatbühne Schnals für zwei heitere Stunden im Haus der Gemeinschaft in Unser Frau. Es kommt zu witzigen Wortwechseln, zu Verwechslungen und Turbulenzen. Regie führt Peter Rainer. Die ZuschauerInnen erwarten zwei Überraschungen: zum einen ist es das lustige Video in der Pause und zum anderen die grandios inszenierte Schlussszene, die das Geschehen auf der Bühne als Happy End auf den Punkt bringt.
Zwei Euro von Eintrittsgeld gehen an die Familie Unterholzer aus Tscherms, die durch einen Großbrand ihr Hab und Gut verloren hat. Christoph und Joachim Unterholzer pflegen seit Jahren gute Beziehungen zu Schnals. Sie haben bei der Musikkapelle und im Theater-Verein ausgeholfen. (mds)
Weitere Aufführungen: Donnerstag, 17.11.2016 um 20 Uhr (Zusatzaufführung), Samstag, 19.11. um 19.00 Uhr und Sonntag, 20.11. um 16.00 Uhr. Reservierung: Tel. 333 329 83 91
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Laas - Am Freitag, den 28. Oktober fand in der Bibliothek Laas ein Lesefest mit der Grazer Autorinnen Autorenversammlung (GAV) statt. Die GAV ist eine gesamtösterreichische Schriftsteller- und Schriftstellerinnenvereinigung, die bereits im Jahr 1973 gegründet wurde und deren Tätigkeitsspektrum breit gefächert von der Organisation literarischer Veranstaltungen bis hin zu kulturpolitischen Bemühungen reicht. Toni Bernhart, Literaturwissenschaftler und Theaterautor, Alois Hotschnig, freiberuflicher Schriftsteller, wie auch Anne Marie Pircher, Autorin von Lyrik, Erzählungen sowie Theaterstücken kamen als Mitglieder des Zusammenschlusses nach Laas, wo sie in Form von insgesamt drei Lesungen dem Publikum ihre Texte vorstellten. Verena Tröger begrüßte, während Sepp Mall und Birgit Unterholzner für die Einführung zuständig waren. Bernhart las eine Passage aus seiner Dramatisierung der Aeneis nach Vergil. Pircher las aus ihrem Lyrikband „Über Erde“. Der Titel erinnert an ihre einstige Schildkröte, welche in jedem Frühjahr wieder von ihrem Winterrückzugsort an die Oberfläche kroch. Die Autorin untermalte auch ihre Gedichte mit kurzen erklärenden Erfahrungen aus ihrem eigenen Leben. Hotschnig wählte seine Erzählung „Vielleicht diesmal, vielleicht jetzt“ für seine Lesung. Sie handelt vom Warten auf die Figur des Onkel Walters, welche durch ihre ständige Abwesenheit zum Protagonisten wird.
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Schlanders/Kulturhaus - Zum Auftakt der Theatersaison des Kulturinstituts präsentierte das Nationaltheater Mannheim unter der Regie von Tim Egloff das aktuelle Stück „Phantom (ein Spiel)“. Vor einem Jahr war die Uraufführung und Ende Oktober ging die Theaterbühne auf die erste Auslandstournee nach Brixen und Schlanders. Im Stück geht es um Flüchtlinge, um Arbeitsmigrantinnen aus dem Osten, um Überlebensstrategien von Menschen, die sich durchbeißen müssen. Und es geht um gesellschaftliche Werte, soziale Rollen und Vorurteile. Erzählt wird aber nicht die Lebensgeschichte einer Flüchtlingsfrau. Das Stück beginnt mit dem Schrei eines Babys in einem Schnellrestaurant. Es ist Freitagabend kurz vor Ladenschluss. In einer Sitzgruppe des Lokals wird ein Baby gefunden. Schnell sind sich alle einig: Das Kind kann nur von der Roma-Frau zurückgelassen worden sein, die sich kurz zuvor noch dort aufgehalten hat. Doch wer ist diese Frau? Und damit beginnen drei Schauspielerinnen und zwei Schauspieler mit dem Lösen eines Kriminalfalls. Im Mittelpunkt des Stücks steht eine Frau, die Blanca genannt wird. Es ist die Frau aus dem unbekannten Land, die Frau mit den vielen Sprachen, die Roma-Frau, die Nicht-Deutsche, die Missbrauchte, die Täterin, die Kluge, die Naive, die Ausgebeutete, die Starke. Vielleicht ist sie Bulgarin, vielleicht auch Kroatin. Ein Phantom wird konstruiert und eine Lebensgeschichte wird erfunden und gespielt. Auf der Bühne erleben die Zuschauer Blanca auf der Reise in ihr neues Heimatland und beim harten Alltagskampf um ein bescheidenes Plätzchen unter deutscher Wohlstandssonne. Lutz Hübner, einer der meistgespielten Gegenwartsdramatiker, hat das Stück zusammen mit Sarah Nemitz geschrieben. Viele Erwachsene aus dem ganzen Vinschgau und auch viele Oberschüler haben diese Theateraufführung besucht. Und wiederum sind mehrere Betriebe als Sponsoren aufgetreten. Hauptsponsor war die Südtiroler Volksbank. Das nächste Stück des Kulturinstituts ist am 22. November. (hzg)
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Schlanders - Es war ein besonderer Abend, als Kriminalkommissar Dietmar Wachter aus Landeck in der Bibliothek Schlandersburg seine fünf Romane um den Inspektor Matteo Steininger vorstellte. Keine gewöhnliche Lesung. Der Autor begann Geschichten zu erzählen, wie er zur Handlung der Romane kam und war gleich schon mitten drin, zwischen Mord und Totschlag. Ein paar Vorleseproben aus allen Folgen rundeten die Erzählungen ab. Die erst 16 jährige Ivana Vlahušic untermalte die Texte mit eigens von ihr geschaffenen Melodien auf dem Keyboard. Dietmar Wachter kann im Gegensatz zu vielen seiner Schriftstellerkollegen aus dem Vollen schöpfen. Die Erlebnisse bei der Arbeit als Kommissar fließen teilweise in die Romane ein. Wachter ist ein talentierter Erzähler. Seine Herkunft ließ die Teilnehmer aufhorchen, als er ein Foto seiner 1912 in Schlanders geborenen Großmutter aus der Tasche zog und deren Geschichte nachspürte. Zum Schreiben kam er durch seine Tochter, der er bei der Abfassung einer Facharbeit für die Matura unter die Arme griff. „Du bist ein Fall für die Psychiatrie“ meinte die Schwester des Autors, als sie seinen ersten Roman gelesen hatte. Seine ehemaligen Lehrer waren teils angetan, teils verwundert und verängstigt. Nach fünf Bänden hat sich das etwas entspannt. Mit dem fünften Band, schließt die Romanserie, der Inspektor geht in Pension.
Die Namen von siebzehn Frauen und einem Mann hat Kommissar Dietmar Wachter im Anschluss an die Lesung preisgegeben. Diese waren weder rothaarig noch übergewichtig, wie die Romanfiguren, mit denen Inspektor Matteo Steininger zu tun hatte. Sie wurden auch nicht umgebracht oder verdächtigt, sondern erhielten von der Bibliothek einen Preis überreicht. Sie hatten mit fast fünfzig anderen LeserInnen am Sommerleserpreis des Bibliothek teilgenommen.
Martin Trafoier erhielt für seine 35 jährige ehrenamtliche Tätigkeit in der Bibliothek Kortsch eine kleine Anerkennung und einen Riesen-Applaus.
Für die Gäste aus Landeck gab es zum Schluss noch einen Sack „kluane Kortscher Keschtn“ und ein Specksortiment, gestiftet von der Schlanderser Firma Recla. Danke schön.
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Pedross/Buchvorstellung - Der Langtauferer Bergführer und Rekordkletterer Reinhard Patscheider liebte schwierigere Herausforderungen: Die Eigernordwand hatte er 1983 in weniger als fünf Stunden gemeistert. Ein Jahr später stieg er in 130 Minuten durch die Nordwand des Matterhorns. Für den Mount Everest brauchte er nicht einmal einen Tag. 1985, auf seiner ersten Himalaja-Tour, rettete er seinem Partner Reinhold Messner am 8091 Meter hohen Annapurna das Leben und überstand einen 400-Meter-Sturz über eine Eisflanke. Gemeinsam mit Messner galt Patscheider als bekanntester internationaler Alpinist aus Südtirol. Er war ein ausgezeichneter Kenner des Himalaja. Nicht Todes- sondern „Lebenssehnsucht“ trieb ihn in die Felswände. Er ging an seine Grenzen, um das Leben extrem intensiv zu erfahren. Patscheider war ein großartiger Fotograf. Aus seinen Dia-Beständen hat der Kaproner Künstler Tomas Eller über 1.000 Dias digitalisiert und eine Auswahl der aussagekräftigsten Aufnahmen im vorliegenden Arundabuch eingebaut. Einträge aus Expeditionsbüchern im Innenteil und Bildunterschriften im Index helfen bei der Bildbetrachtung. „Das ist meine Art bergzusteigen oder die Natur zu erleben und wenn ich alleine, wie ich das meistens mache, durch sie wandere oder klettere, dann spüre ich ihre jahrtausendalte Ruhe auf mich übergreifen. Nur wer am Berg wirklich ist, der kann sich am Berg verwirklichen.“, schreibt Patscheider in seinem Expeditionsbuch „Matterhornnordwand“ (S. 31). Anstelle von Texten hat der Literat Toni Bernhart eine Audiodatei mit Reinhards Mutter erzeugt, die über einen QR-Code aus dem Internet abrufbar ist. Diese Audiodatei und die Fotos, welche Eller mit passender Musik auf die Leinwand beamte, bildeten das Herzstück der Buchvorstellung. Über 200 Personen lauschten gespannt den Erzählungen der 92-jährigen Mutter Barbl. Sie erzählt in einem etwa 20-minütigen Gespräch über den Verlust ihres Sohnes, über die Trauer darüber, aber auch vom Ehrgeiz ihres Sohnes und seiner Begeisterung für die Berge. Dieses Gespräch ist die Textebene des Buches, die Reinhard Patscheiders Bilder gewissermaßen kommentiert. Das Buch ist auf alle Fälle eine feinsinnige, einfühlsame Hommage an den Bergführer und Rekordkletterer Reinhard Patscheider. (aw)
Tomas Eller, Toni Bernhart:
Reinhard Patscheider 1957-1998
Verlag Bibliothek der Provinz
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Kastelbell-Tschars - Roberto Semenzato hat die kirchlichen Feste im Jahreskreis in der Pfarre Tschars als Fotomotiv ausgewählt und gemeinsam mit drei weiteren Betrieben (Konditorei Weithaler Jan, Karosseriebau Toni und Unterweger Maler) einen Kalender 2017 damit gestaltet. Dieser Kalender ist mit einer Auflage von 250 Stück an den Pfarrgemeinderat von Tschars übergeben worden und der Verkaufserlös kommt der örtlichen Kirche zugute. Seit Martini (11.11.) kann der Kalender im Dorfcafé, in den Raikafilialen von Kastelbell und Tschars und im Market Conad von Roland Prinoth erworben werden.
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Vinschgau - Knochenarbeit liegt hinter den Schauspielern des Kreis-Theaters. Der erste Probenblock mit Regisseur Christoph Brück hat im Oberschulzentrum in Mals stattgefunden und ist mit Oktober beendet worden. Geprobt wurde für das neue Stück des Kreis-Theaters: „Wie im Himmel“ von Kay Pollack. Am 19. Mai 2017 wird im Kulturhaus Karl Schönherr Premiere gefeiert. In den darauffolgenden Wochen werden nicht weniger als elf weitere Aufführungen den Theaterkalender füllen. Viel Musik erwartet das Publikum, schließlich dreht sich im Stück selbst die Handlung um einen Dirigenten, um seinen Zusammenbruch und um einen Neuanfang. Vielversprechend ist die Bühnenfassung des oscarnominierten Films „Wie im Himmel“, das bestätigt auch der künstlerische Leiter Konrad Lechthaler dem Vinschgerwind.
Der nächste Probenblock beginnt dann am 1. März und dauert bis zur Premiere an. „Wie im Himmel“ folgt auf „Don Quijote“ im Jahr 2013 und „Der kaukasische Kreidekreis“ im Jahr 2015. In regelmäßigem Abstand von zwei Jahren hat sich das Bezirkstheater „Der Kreis-Theater im Vinschgau“ zum Ziel gesetzt eine größere Produktion auf die Bühne zu bringen. (ap)
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Mals - Kürzlich waren französische Politiker aus dem Territoire de Belfort und Besançon im Mobilitätszentrum am Malser Wasserturm zu Gast und besichtigten den wichtigen Knotenpunkt im Dreiländereck zusammen mit Bürgermeister Ulrich Veith und dem Leiter für internationale Beziehungen der SBB im Kanton Graubünden, Hans Peter Leu. Die Gruppe, darunter auch ein Abgeordneter aus dem französischen Senat, Bürgermeister aus verschiedenen französischen Gemeinden sowie ein Journalist überzeugte sich vor Ort vom guten Funktionieren des öffentlichen Verkehrs und holte sich Ideen für die Wiederöffnung der Bahnstrecke Delle-Belfort (zwischen den Schweizer Kanton Jura und Frankreich). Vor allem die Vinschgerbahn mit ihren Anschlussbahnhöfen und den Zubringern per Bus, sowie die Verbindung in die Schweiz wurde als vorbildliches Exemplar hervorgehoben. (lu)
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Naturns - Vom 08.10. bis zum 21.10. fand in der Bürger und Rathaus Galerie Naturns eine Ausstellung der besonderen Art statt. Schon die Bezeichnung „Memory, foto & signs“ erregte Neugierde und zog viele Interessierte heran. Die Vernissage dazu fand am 07. Oktober statt. Die Ausstellung wurde von der Naturns Kultur& Freizeit GmbH in Zusammenarbeit mit dem Bildungsausschuss und der Raiffeisenkasse veranstaltet. Der Präsident Valentin Stocker fand in der Einführung klärende Worte über das Zustandekommen dieser Präsentation, die Spielregeln und die Absicht der beiden Künstlerinnen. Er dankte ihnen für die einzigartige Kombination, durch die sie ihre Ideen verwirklicht hatten. Die Malerin Heike Haller hat mit Hilfe der Fotos zwölf Portraits von Personen angefertigt, und Maria Gapp hat als Hobbyfotografin die Füße dieser Menschen isoliert dargestellt.
Die Bilderausstellung umfasste diese vierundzwanzig Memorykarten, die die Betrachter regelrecht zum Memoryspiel aufforderten und sie dabei veranlasste, sich intensiv mit den Mitmenschen zu beschäftigen und sie zu verstehen, nämlich ganz im Sinne des angeführten indianischen Sprichwortes:“ Gehe tausend Schritte in den Schuhen eines anderen, wenn du ihn verstehen willst!“ Die Absicht der beiden Künstlerinnen war es, Spieler und Betrachter zum Nachdenken anzuregen, auf welcher Basis sie den Mitmenschen begegnen und die Beziehungen gestalten. Das Spiel brachte auch die Erkenntnis, dass man sich bei der Begegnung und Einschätzung der Mitmenschen gar zu oft und zu leicht von Äußerlichkeiten und Vorurteilen leiten lässt.
Diese Memorykarten wurden auch an ausgewählten Orten im Dorf Naturns gezeigt und abgelegt, um weitere Möglichkeiten zur Teilnahme an diesem spannenden Gesellschaftsspiel zu bieten, welche auch rege genutzt wird.
Heike Haller und Maria Gapp berichteten auch selbst kurz über diese, ihre Initiative. Der Gemeindereferent Michael Ganthaler fand Worte des Lobes und des Dankes und wünschte der Ausstellung viel Erfolg. Die Vernissage wurde von MauriDj musikalisch umrahmt und endete mit einem geselligen Umtrunk. (ria)
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Laas - Die Spitzenvertreter des internationalen Steinmetzverbandes EACD (European Association for Building Craft and Design = Europäische Vereinigung der Gestaltenden Handwerke und Design) tagten kürzlich in der Fachschule für Steinbearbeitung in Laas. Gleichzeitig feierten sie das zehnjährige Bestehen der Vereinigung, die in Laas 2006 unter der Schirmherrschaft des ehemaligen Direktors Franz Waldner und des EACD Präsidenten Jürgen Prigl aus der Taufe gehoben worden war. Bereits im selben Jahr begannen die ersten Anwärter ihre zweijährige Ausbildung, die zum international anerkannten Mastertitel im Steinmetz-Handwerk führte. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer besuchten dabei Steinmetzstätten in ganze Europa, von der Bauhütte der Canterbury Cathedral, der Kölner Dombauhütte bis hin zur Steinmetzschule in Kroatien. Von Anfang an war auch die Fachschule für Steinbearbeitung in Laas als Ausbildungsstätte mit dabei und dadurch Treffpunkt der internationalen Steinmetz-Szene.
Zum 10-jährigen Jubiläum blickten die Verantwortlichen der Vereinigung unter dem Vorsitz von Marcial Lopez auf die Anfänge zurück und ließen die darauffolgenden Jahre Revue passieren.
Ein Höhepunkt nach der Generalversammlung war das festliche Abendessen in der Marmor-Werkstatt. Diese war in einen stimmungsvollen, vorwiegend weiß geschmückten Festsaal umgewandelt worden. Geladen hatte die Direktorin der Steinmetzschule Virginia Tanzer. Sie zeigte sich erfreut über die erfolgreiche Entwicklung der Initiative und gratulierte zum zehnten Geburtstag.
Zu den Ehrengästen zählten Bürgermeister Andreas Tappeiner, der Ressortleiter für Berufsbildung Peter Duregger und der Obmann der Berufsgemeinschaft der Steinmetze und Steinbildhauer in Südtirol Hans Karl Trojer. Sie alle zeigten sich in ihren Ansprachen beeindruckt von der grenzüberschreitenden Initiative und der aktiven europaweiten Zusammenarbeit. Im Rahmen der Generalversammlung stand auch der Besuch des Klosters St. Johann in Müstair auf dem Programm, wo Bau, Ausstattung und Restaurierung des 1.200 Jahre alten UNESCO – Weltkulturerbes bestaunt wurden. (mds)
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„Wie sieht die zukünftige gesetzliche Rente aus und auf welche wesentlichen Änderungen muss man sich einstellen“
Referent: Pircher Roland KVW
„Die individuellen Vorsorgemöglichkeiten durch die steuerlich geförderte Zusatzrente - Pensionsfonds„
Referent: Schöpf Meinrad Raiffeisenkasse Obervinschgau
Bildungsausschuss Mals in Zusammenarbeit mit KVW Mals
und Raiffeisenkasse Obervinschgau
Termin: Donnerstag, 24. November 2016 um 20.00 Uhr
im Mehrzwecksaal des Martinheim Mals
(Eingang hinten gegenüber Pfarrkirche)
Bildungsausschuss Mals
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Lesung
„Daldossi oder Das Leben des Augenblicks“ mit der Autorin Sabine Gruber
musikalisch umrahmt von Flora Stecher Alonso Lillo mit Stücken auf dem Klavier
Datum: Samstag, 19.11.2016
Beginn: 20.00 Uhr
Ort: Musiksaal in der Grundschule Prad
Veranstalter: Beirat für Chancengleichheit
Anschließend findet ein gemeinsamer Umtrunk statt.
Liederabend mit Greta, Sabine und Oliver
Studenten des Konservatoriums Bozen laden zu einem Konzert mit Werken von Mozart, Schubert, Brahms und Mendelssohn ein.
Datum: Sonntag, 20.11.2016
Beginn: 19.00 Uhr
Ort: Musiksaal in der Grundschule Prad
Anschließend findet ein gemeinsamer Umtrunk statt.
Vortrag
„Die Schilddrüse – das sensible Organ“
Datum: Donnerstag, den 24.11.2016
Beginn: 19.30 Uhr
Ort: Bürgersaal, Gemeinde Prad
Referentin: Dr. Susanne Pragal
Veranstalter: KVW, Bildungsausschuss
Zum Abschluss der Bildungstage:
Podiumsdiskussion
„Engagierte Frauen in der Gesellschaft“
mit Barbara Folie, Jessica Hofer, Karin Tschurtschen-
thaler, Maria Wallnöfer, Rosa Weissenegger.
Durch den Abend führt Dr. Karin Dalla Torre
(Direktorin Abteilung und Betrieb „Landesmuseen“)
Datum: Freitag, 25.11.2016
Beginn: 20.00 Uhr
Ort: Raiffeisensaal aquapradAnschließend findet ein gemeinsamer Umtrunk statt.
„1. Advent Aktion“
Verkauf von Brot, Keksen, Kuchen und Krapfen.
Datum: Sonntag 27.11.2016
Beginn: ab 9.00 Uhr
Ort: Vereinshaus Lichtenberg
Veranstalter: KVW Lichtenberg
Bildungsausschuss Prad
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Fr, 18/11
20:00 Uhr
Kulturhaus
ERÖFFNUNG 7. KATHARINAWOCHE
Programmvorstellung der Katharinawoche „fremd
und vertraut“. Eröffnungskonzert mit Titlà.
Motto „Mehr als ein Viertel - Jahrhundert Musik“.
Titlà begeistert mit traditionellen Tiroler Liedern im pustertaler Dialekt und mit irischen, keltischen und jiddischen Klängen.
Eintritt: 10 Euro (Schülerinnen und Studentinnen 5 Euro)
Sa, 19/11
19:30 Uhr
Gemeindesaal
LEBENDIGE BIBLIOTHEK: LEBENSGESCHICHTEN ZUM THEMA FLUCHT , OBDACHLOSIGKEIT, HOMOSEXUALITÄT, ALKOHOL UND MEHR
Das spannende Konzept der lebendigen Bibliothek ist schnell erklärt: Sie ist eine innovative Veranstaltungsform, die das Ziel hat, Vorurteile aus dem Weg zu räumen und Menschen in Kontakt zu bringen, die sich sonst nie begegnen würden. Anstatt Bücher liest man „Menschen“. Begleitet von der OEW Brixen, dem Jugendhaus Phönix und dem Flüchtingshaus Ruben in Mals.
So, 20/11
15:00 Uhr
Kulturhaus
FILMNACHMITTAG
Film: „Die Schnee-Königin”
Nach dem gleichnamigen Märchen von Hans Christian Andersen. 111 Minuten, ab 6 Jahre. „Die Schneekönigin“ erzählt von den Abenteuern und Prüfungen der kleinen Gerda auf der Suche nach ihrem Bruder Kay. Die literarische Vorlage gehört zu den schönsten Kunstmärchen des dänischen Dichters.
19:00 Uhr
Kulturhaus
Film: „Lampedusa im Winter”
Mehrfach ausgezeichneter Dokumentarfilm von Jakob Brossmann. 93 Minuten, ab 6 Jahre. Der Kampf um Solidarität am Rande Europas. Nach den Tragödiendes Herbstes ist auf der Flüchtlingsinsel Lampedusa der Winter eingekehrt. Die Touristen haben die Insel verlassen. Die letzten Flüchtlinge kämpfen um einen Transfer auf das Festland...
Di, 22/11
ab 8:00 Uhr
Dorf
Rathausplatz
KATHARINAMORKT
Traditioneller Katharinamorkt
Es gibt Kournprodukte, Hondorbeitn, Gloasfusing, Schmuck, Filzprodukte, Schale, Mützn, Speck, Kas, Broat, Keschtn, Wirscht und Kraut, Saure, Nudlsupp, Gulaschsupp, Haflinger zum oanfossn und es spielt a Ziachorglmusi. Das Verbrauchermobil gibt verschiedene Tipps.
ab 19:30 Uhr
Wirtshausmusik
KATHREIN, STELLT DEN TANZ EIN…
Wirtshausmusik in den Wirtshäusern Bar/Restaurant Ortler und Bar Prisca
Di, 22/11 –
So, 27/11
Rathausplatz
Ideenbandl
AUSSTELLUNG
Ausstellung der Bilder von Anni Thaler und vom „Treffpunkt Kunst“ Bezirksgemeinschaft Schlanders.
Eröffnung Dienstag, 22.11. um 10:00 Uhr.
Öffnungszeiten:
Dienstag, 22.11 von 10:00 bis 18:00 Uhr
Mittwoch, 23.11. – Samstag, 26.11. von 10:00 bis 12:00 Uhr
und 16:00 bis 18:00 Uhr
Sonntag, 27.11. von 10:00 bis 18:00 Uhr
Do, 24/11
20:00 –
ca. 22:00 Uhr
KVW Clubraum
Meranerstraße
HONIGMASSAGE, Workshop
Referent: Robert Gander
Anmeldung: bei Reinhard Patscheider, Tel. 0473/615427 (abends)
Gebühr: freiwillige Spende
max. Teilnehmerzahl: 10 Personen
Die Veranstaltung wird vom Imkerverein organisiert.
Anlass ist die 150 Jahrfeier des Imkerverbandes Bezirk Obervinschgau.
Fr, 25/11
10:00 Uhr
Pfarrkirche
St. Katharina
KIRCHTAG
Hl. Kirchtagsmesse in der Pfarrkirche St. Katharina
Pfarrkirche St. Katharina in Schluderns
10:30 Uhr
Feuerwehrhalle
KIRCHTAGSFEST
Kirchtagsfest in der Feuerwehrhalle, für Speis, Trank
und Unterhaltung ist bestens gesorgt.
Es spielt Alex Pezzei.
Veranstaltet von der Freiwilligen Feuerwehr.
Sa, 26/11
09:00 – ca. 11:00 Uhr
KVW Clubraum
Meranerstraße
HONIGMASSAGE, Workshop
Referent: Robert Gander
Anmeldung: bei Reinhard Patscheider, Tel. 0473/615427 (abends)
Gebühr: freiwillige Spende
max. Teilnehmerzahl: 10 Personen
Die Veranstaltung wird vom Imkerverein organisiert.
Anlass ist die 150 Jahrfeier des Imkerverbandes Bezirk Obervinschgau.
19:00 Uhr
Kulturhaus
HONIG UND GESUNDHEIT
Vortrag zum Thema „APITHERAPIE“.
Wertvolle Heilkräfte aus den Bienenstöcken.
Referentin: Judith Springeth aus Bozen.
Freiwillige Spende.
So, 27/11
14:00 – 18:00 Uhr
Kulturhaus
AUSSTELLUNG DER KAUFLEUTE
Ausstellung der Kaufleute:“ Winterliches und Weihnachtliches“ mit musikalischer Umrahmung. Schludernser Kaufleute stellen ihre Waren aus: Weihnachtsgebäck, Weihnachtsdekoration, Blumen, Winterbekleidung, Bettwäsche, Rodeln usw.
Fr, 18/11 –
So, 27/11
Bibliothek
GESTALTUNG SCHAUFENSTER
Das Schaufenster der Bibliothek wird mit Büchern zum Motto „fremd und vertraut“ gestaltet.
Bildungsausschuss Schluderns
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Südtirol/Marling/Schluderns - Rund 200 Teilnehmer informierten sich über Trends und Innovation. Fünf erfolgreiche Bauern erzählten aus der Praxis.
Austragungsort war die Kellerei Burggräfler in Marling.
Die fünf erfolgreichen Bauern teilten mit den Besuchern ihre ganz persönliche Erfolgsgeschichte. Und das kam gut an wenn Lukas Tschenett vom Tälerhof in Schluderns von seinen Apfelstillweinen erzählte, Andreas Weifner vom Roanerhof in Jenesien vom hofeigenen Brot, Harald Gasser vom Aspingerhof in Barbian über seine 600 Gemüseraritäten, Franz Innerhofer vom Obertimpflerhof in Vöran von seinen Speck und Wurstwaren und David Perathoner aus Lajen von seinen veredelten Produkten aus Ziegenmilch. Auch wenn alle fünf Bauern unterschiedlich sind, verbindet sie die Passion für ihr Produkt alles zu tun und alles dafür zu geben.
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Naturns - Wie Naturns lebte“ so lautete die Veranstaltung, die am 28. Oktober in der Öffentlichen Bibliothek Naturns über die Bühne ging. Sie umfasste mehrere Aspekte der Chronikarbeit, von der aktuellen Dorfchronik über die Erinnerungskultur bis hin zu früheren alltäglichen Kleinigkeiten. Der Saal war bis auf den letzten Platz besetzt, als der Kulturreferent der Gemeinde die Begrüßung vornahm.
Die langjährige Chronistin Maria Fliri stellte die aktuelle Chronik des Dorfes in den Jahresbänden der letzten drei Jahre vor. Diese sind das Ergebnis einer guten Zusammenarbeit der Chronistenrunde von Naturns. Ihre Aufgabe ist es, durch Sammeln von Zeitungsartikeln die aktuelle Gegenwart von Naturns in Wort und Bild fest zu halten. Die Ereignisse in den drei letzten Jahren sind heute ja noch im Gedächtnis verankert, sie werden aber für die kommende Generation interessant sein. Und interessant war der Film „Naturns im Wandel der Zeit“, den Karl Prossliner 1987 gedreht hatte. Der Film trug zur Bereicherung des Abends bei und löste durch die Berichte der Zeitzeugen Vieles an Erinnerungen aus. Ein Zeichen, dass sich in Naturns seither viel getan hat, sind die vielen Jubiläumsfeiern der letzten Jahre, besonders jene, die die Mobilität betreffen. Im Jahre 2004 waren die letzten Bergbauernhöfe am Sonnenberg und Fuchsberg durch eine Straße und Zufahrtswege erschlossen. Dies gilt als eines der wichtigsten und nachhaltigsten Projekte auf Naturnser Gemeindegebiet. Adolf Fliri hatte den beinahe 30jährigen Bauverlauf in mehreren Etappen verfolgt, begleitet und in Wort und Bild festgehalten. Dieser Dokumentation fügte er Wissenswertes über den alten Kirchweg bei, und stellte sie an jenem Abend der Öffentlichkeit vor. Zwei weitere Abhandlungen über die einstige Versorgung mit Wasser-Wosser und Hauswasser auf den Höfen hat er zur Ansicht aufgelegt.
Ein weiterer Aspekt der Chronikarbeit sind die Lebensgeschichten und Alltagsereignisse früherer Zeiten, an die in den beiden Publikationen „Gsichtr und Gschichtn“ erinnert wurde. Auch Gesichter beleben das Dorfbild. Sie sind Ausdruck der Persönlichkeit und ihrer Lebensgeschichte. Die Fotos stammen von Karl Bachmann, denen Maria Fliri Texte über alltägliche Kleinigkeiten zugeordnet hatte, an die man sich heute kaum noch erinnert. Beispiele daraus ergänzten den weiten Bereich der Chronikarbeit und bildeten den Schluss der Veranstaltung. Die Bibliothekarin Gabi Hofer sprach abschließende Worte. Sie wies auf den Büchertisch der Buchhandlung Hanny hin und lud alle zu einem Umtrunk und weiteren Gesprächen ein. (ria)
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Fürstenburg/Vinschgau - Beim Vinschger Berglandwirtschaftstag 2016 ging es am 11. November in der Fürstenburg bei mehreren Impulsreferaten vor allem um das Tierwohl - genauer um das Wohl trockenstehender Kühe. Mehr als 100 Bäuerinnen und Bauern verfolgten die Vorträge mit Interesse.
von Erwin Bernhart
Nur eine Kuh, der es gut geht, wird entsprechende Leistung erbringen“, sagte LR Arnold Schuler in seiner Begrüßung. Und fasste damit schon die Impulsreferate in einem Satz zusammen.
Buchvorstellung: Wally Tschurtschenthaler ist leidenschaftliche Kuchenbäckerin und Kaffeehausbesitzerin aus dem Pustertal, hat ein Buch verfasst und verrät bei einer Buchvorstellung ihre Backgeheimnisse. Die einfachen und schnell zubereiteten Rezepte versprechen Glücksgefühle. Passend zur Vorweihnachtszeit. Samstag 26. November 2016 um 9.30 Uhr in der Bibliothek Kastelbell - organisiert von der Bibliothek Kastelbell gemeinsam mit dem Bildungsausschuss Kastelbell-Tschars.
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Kolping im Vinschgau - Seit nunmehr 31 Jahren hält das Internationale Kolpingwerk, seit der Seligsprechung Adolph Kolpings, immer am 27. Oktober den Weltgebetstag ab. Jedes Jahr für ein bestimmtes Kolpingland. So begann es 1985 für Deutschland und heuer 2016 für das asiatische Land Philippinen. Welche Bedeutung hat der Weltgebetstag? Drei Punkte sind anzuführen: Einmal über das ausgewählte Land etwas zu erfahren. Was spielt sich dort allgemein, politisch, wirtschaftlich und auch kolpingmäßig ab? Zweitens soll für das Land gebetet werden und drittens soll eine Gebetskette über den ganzen Erdball, zwischen allen Kolpingschwestern und -brüdern, gebildet werden.
Das Kolpingwerk auf den Philippinen wurde 1992 mit den ersten Kolpingsfamilien gegründet. 1996 wurde es vom Internationalen Kolpingwerk als Nationalverband anerkannt. Das Kolpingwerk weist derzeit etwa 1500 aktive Mitglieder auf, in 5 Diözesen und etwa 60 Kolpingsfamilien. In der verbandlichen Bildung, im Berufsausbildungsprogramm, im Existenzbildungsprogram, im Berufsausbildungsprogramm, besonders für junge Menschen durch Trainingsmaßnahmen ist Kolping Philippinen tätig. Im Existenzbildungsprogramm werden erforderliche Kenntnisse gefördert, die Menschen in die Lage versetzen, sozial und unternehmerisch zu handeln und zu wirken. So können beim Weltgebetstag die Kolpinger auf der ganzen Welt etwas von diesem Inselstaat erfahren, aber auch für die Schwestern und Brüder beten, gerade heuer, 25 Jahre nach der Seligsprechung von Adolph Kolping.
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Drei Musikanten der Musikkapelle Prad spielen bereits seit über 50 Jahren und wurden beim Jubiläumskonzert am 2. April zu Ehrenmitgliedern ernannt: Hubert Veith (Kaspr-Veithn-Hubert), Hermann Veith (Geadele Hermann) und Heinrich Stecher (Ragitz Heini). Heinrich Stecher ist Bauer und spielt seit 58 Jahren bei der Musikkapelle mit.
von Heinrich Zoderer
Im Jahre 1956 war Heinrich Stecher 15 Jahre alt, als er in einer Bauernstube in Prad mit dem Erlernen der Es-Trompete begann.
Kulturhaus Karl Schönherr - Schlanders - Poetry Slam mit Lene Morgenstern und Giovi (im Bild v.l.) am Freitag, 25. November um 20 Uhr im Kulturhaus Karl Schönherr – Schlanders
Musik und Sprachgewalt stehen im Mittelpunkt dieses Poetry Slams mit Lene Morgenstern und Alex Giovanelli.
Poetry Slam ist eine moderne Form des Dichterwettstreits. Die Poetinnen und Poeten tragen ihre selbstgeschriebenen Texte vor und müssen sich dabei an ein Zeitlimit (5 min) halten. Das Publikum fungiert als Jury und vergibt Noten. In 2 Runden (Vorrunde und Finale) versuchen die Poeten, sich die Gunst des Publikums zu erkämpfen. Der Poet oder die Poetin mit den meisten Punkten gewinnt.
Eintrittspreis: 5,00 €
Kartenvorverkauf im Büro des Kulturhauses in der Göflanerstraße 27 in Schlanders, sowie an der Abendkasse ab 19 Uhr. Vormerkungen unter der Telefonnummer 0473 732052 oder kulturhaus@schlanders.it
Diese Veranstaltung wird unterstützt von der Marktgemeinde Schlanders, dem Amt für deutsche Kultur, der Raiffeisenkasse Schlanders, der Alperia, der Stiftung Südtiroler Sparkasse, Fa. Pedross und Metzgerei & Catering Leggeri.
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Aus dem Gerichtssaal - Gibt es sie immer noch, die unzähligen Witze über die Landesangestellten? Meistens geht es dabei um das Tempo, welches die Beamten im Landhaus bei der Erledigung ihrer Arbeit vorlegen. Die Geschwindigkeit schwankt zwischen Zeitlupe und dem der Schnecke. In der Zwischenzeit haben sich die Verhältnisse natürlich gebessert!
Doch der Ruf, einmal ruiniert, hält sich ungeniert! Und was so hin und wieder an die Öffentlichkeit dringt, das gibt den Vorurteilen neue Nahrung. Da wäre als Beispiel einmal die peinliche Panne zu nennen, welche dem in rasantem Tempo vom Brandstifter zum Feuerwehrmann mutierten Landesrat Schuler im Zusammenhang mit der Auszahlung der Beiträge für die Berglandwirtschaft passierte. In verständlichem Groll haben ihm die Bauern daher unlängst im Landtag die „Heugabel ins Fenster“ gestellt. Die Trägheit der öffentlichen Verwaltung bei der Erledigung ihrer Hausaufgaben wäre ja weiter nicht so schlimm, hätte sie nicht auch Auswirkungen auf den Wirtschaftsstandort Südtirol.
Ich erinnere als negative Beispiele nur an zwei Flaggschiffe unserer heimischen mittelständischen Unternehmen, nämlich die Firma Durst aus Brixen und die Firma Loacker aus Unterinn. Beide wollten sich an ihrem Hauptsitz erweitern, stießen dabei jedoch hierzulande auf langwierige bürokratische Hindernisse. In Osttirol erhielten sie den gewünschten Gewerbegrund innerhalb von vier Monaten zugewiesen!
Von einer negativen Erfahrung im Umgang mit der Landesbürokratie kann ich persönlich berichten. Ich begleite als Anwalt den Verkauf an den Zivilschutz eines Sendemastens am Schlanderser Nördersberg. Im November 2015 waren wir uns über den Kaufpreis einig. Der Vertrag war unterschriftsreif. Im Juli 2016 kam es endlich zum Abschluss des Vertrages, im November 2016 wurde der Kaufpreis ausbezahlt! Dazwischen liegen zahlreiche auch harsche Eintragungen im Tagebuch der Schnecke!
Also, auch diese Beispiele zeigen, dass sich noch viel Sand im Getriebe unserer Verwaltung befindet und wir die Hände voll damit zu tun haben, unser Haus in Ordnung zu halten.
Peter Tappeiner, Rechtsanwalt
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Schlanders - Ein großes Musiktheater präsentiert der Schulsprengel Schlanders vor Weihnachten. Unter der Regie von Rudi Mair und in Zusammenarbeit mit der Theatergruppe Kortsch und dem Theaterverein Schlanders werden 30 Grundschüler von Kortsch und Schanders, 20 Mittelschüler und 20 Erwachsene auf der Bühne auftreten und eine bekannte Filmgeschichte „Der kleine Lord“ - von Rudi Mair umgeschreiben - spielen. Die Premiere des Stücks „Der kleine Graf“ ist am Freitag, den 2. Dezember im Kulturhaus von Schlanders.
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Marienberg - Unter der Regie von Janina Janke und Toni Bernhart wird das Stück „Griseldis“ im Rohbau der neuen Stiftsbibliothek aufgeführt. Die Schauspieler aus der Gemeinde Mals sind gefordert, das Publikum auch. Die Produktionsleitung liegt in den Händen von Sibille Tschenett und Ludwig Fabi vom Bildungsausschuss Mals.
von Erwin Bernhart
Wenn ein Theaterstück auf einer 360-Grad-Bühne aufgeführt wird, von der 180 Grad für das Publikum einsehbar ist - wenn man sich nicht dauernd den Hals verrenkt - dann ist das fordernd und anstrengend.
Mals - Mit einem feierlichen Festakt wurde das in seiner Art modernste Heizwerk Südtirols am Samstag (22.10.) offiziell seiner Bestimmung übergeben. Ehrengäste, Kunden und Besucher konnten mit Staunen das neue Heizwerk besichtigen. Das Fernwärmezentrum produziert mit seinen zwei Biomassenkesseln und der Holzvergasungsanlage rund 11.000 Megawattstunden Fernwärme und 2.235 MWh Strom. Zu den Abnehmern wurde ein ca. 12.000 m langes Fernwärmenetz mit entsprechenden Fernwärmeübergabestationen errichtet. 220 Haushalte und die öffentlichen Gebäude sind bereits angeschlossen. Die Kapazität ist aber für weitere 120 Haushalte ausgerichtet. Für die Verbraucher ist Fernwärme die komfortabelste Art der Energieversorgung. Sie ist immer verfügbar und die Kunden genießen eine hohe Versorgungssicherheit. Fernwärme wird zudem gebrauchsfertig geliefert. Das bedeutet: Kein Kamin, kein Brennstofflager, keine Reinigung und keine Emissionsprüfung. Eine platzsparende Übergabestation ersetzt den Heizkessel. Die zentrale Wärmeproduktion ersetzt zahlreiche Einzelfeuerungen. Das spart wertvolle Ressourcen und reduziert den Schadstoffausstoß.
Bürgermeister Ulrich Veith dankte allen Beteiligten, die zur erfolgreichen Realisierung des 10 Mio. teuren Heizwerkes beigetragen haben. Er betonte die Bedeutung der Fernwärme für den Klimaschutz, für Nachhaltigkeit und regionale Wertschöpfung.
Gesegnet wurde die Anlage von Dekan Stefan Hainz, die musikalische Umrahmung übernahm Gernot Niederfriniger und für das leibliche Wohl sorgte die Sozialgenossenschaft Vinschgau. (aw)
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Am 27. November 2016 ab 11 Uhr organisiert die Mittelschule Glurns im Kulturhaus von Glurns ein „Suppensunnta mit Flohmarkt“. Der Reinerlös wird für eine Grundschulklasse von Amatrice verwendet. Die Schüler verbringen einige Tage in der Erlebnisschule Langtaufers. Es werden an diesem Sonntag Suppen und Kuchen für eine freiwillige Spende verteilt. Parallel dazu findet ein Flohmarkt statt. Wir freuen uns, wenn viele durch ihr Kommen unser Projekt „Helfende Hände für Amatrice“ unterstützen.
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Vinschgau - Der Hotelier- und Gastwirteverband (HGV) und der Verband für Handel und Dienstleister (hds) starten ab 1. Dezember 2016 die Aktion „Vinschger Weihnachtslicht 2016 - für Menschen in Not“. Auch im Vinschgau gibt es viele Menschen, denen das Schicksal arg mitgespielt hat und denen es nicht besonders gut geht. Mit der Spendenaktion „Vinschger Weihnachtslicht 2016“ wollen der hds und der HGV helfen, gerade diesen Personen ein wenig Licht in den Alltag zu bringen. Helfen Sie uns dabei und spenden Sie für jeden Adventstag einen Euro, gerne kann auch mehr gespendet werden.
Mit einem Kerzenhalter aus Glas und einem dazugehörigen Faltblatt machen die teilnehmenden Betriebe auf die Spendenaktion aufmerksam.
Die Spendenaktion wird heuer über die Vinzenzgemeinschaft Vinschgau abgewickelt. Ende Januar wird der Spendenbetrag in Form eines Schecks an den Vorsitzenden der Vinzenzgemeinschaft Vinschgau, Herbert Habicher, übergeben.
„Eine symbolische Geste soll das Vinschger Weihnachtslicht begleiten. Lassen auch Sie in Ihrem Betrieb an jedem Tag vom 1. Dezember bis zum 6. Januar eine Kerze erstrahlen. Nur gemeinsam können wir etwas bewirken und ein starkes soziales Signal geben“, rufen hds-Bezirksobmann Dietmar Spechtenhauser und HGV-Gebietsobmann Karl Pfitscher ihre Mitglieder und Kunden und Gäste zum Mitmachen auf.
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Fusion – im Oberland
Da geht es echt nach K-O-System. Der erste Satz bzw. Punkt geht nach der Befürwortung der Haider für die Fusionsverhandlungen klar an Reschen-Schöneben. Der zweite Punkt folgt dann nach effektiver Fusion.
Der dritte Punkt und wichtigste folgt mit dem Bau der Zubringerbahn St. Valentin-Schöneben, den der Bürgermeister und Gemeindeausschuss vehement wollen, um ja Schöneben noch mehr zu unterstützen. Dann ist es eine Frage der Zeit und das Aus kommt für die Haideralm mit Abbau der Liftanlagen.
Dabei hätte die Haideralm genug Potenzial auch zum Überleben. Allerdings müssten die veralteten Lifte in einer anderen Form modernisiert werden, fast alle Pisten passend verbreitet und bestimmte Steilstücke entschärft werden. Ebenso einen passenden Kinderpark anlegen, wie es nun fast alle Skigebiete haben. Dazu bräuchte es Investoren, aber diese werden ja verhindert.
Einige Tourismustreibende glauben, dass die Zubringerbahn St. Valentin-Schöneben das Um und Ultra ist für St. Valentin. Doch in Wirklichkeit ist sie total unwirtschaftlich viel zu teuer zur Nutzung und naturzerstörend (quer durch geschlossenen Wald 5,3 km) ein Wahnsinn.
Ich habe die Skischule 1967 in St. Valentin gegründet und war 50 Jahre Skilehrer im Skigebiet Haideralm und habe somit den Wintertourismus in St. Valentin entsprechend mitgestaltet.
Es wäre arg bedauerlich, wenn durch diese Vorgehensweise die Haideralm abgebaut wird und vor die Hunde ginge.
Stecher Walter, St. Valentin
Nicht nachvollziehbar
Ich bin Schweizer und in Graubünden wohnhaft und verfolge schon seit geraumer Zeit den Sonderfonds-Fall in Sachen Dr. Luis Durnwalder. „Bei den Südtirolern war „Luis“ wie er meist nur genannt wurde beliebt wie kein anderer Politiker“- so gelesen in den Medien- . „Stets fuhr die Südtiroler Volkspartei (SVP) unter seiner Riege die absolute Mehrheit ein. Unter Durnwalder wurde Südtirol zu einer der reichsten Provinzen Italiens!“ Dafür gebührt dem Luis Durnwalder, der 25 Jahre an der Spitze des Landes Südtirols stand, ein grosses Dankeschön. Was mich sehr beschäftigt sind die ständigen Anschuldigungen seitens der Staatsanwaltschaft. Es ist wirklich beschämend was sich da die Staatsanwaltschaft leistet. Die sollten einfach für die Kosten geradestehen müssen. Ich möchte nicht wissen wie viel alle diese Prozesse gegen Ihn der gesamten öffentlichen Hand bereits gekostet haben. Im Vergleich zu den Sonderfondausgaben ein Klacks. Warum versucht man einen ehrlichen, erfolgreichen und wunderbaren Menschen an den Pranger zu stellen und mit einer Androhung zu 3 Jahren Haft fertig zu machen? Was sind das für Staatsanwälte. Bei uns in der Schweiz wäre eine solche Inszenierung undenkbar! Eine regelrechte Hetze; für mich absolut nicht nachvollziehbar, verständlich dass man dann nicht nur freundliche Worte findet. Er muss sich wegen des Vorwurfs der üblen Nachrede verantworten, wegen der ihn Robert Schülmers, Staatsanwalt am Bozner Rechnungshof, verklagt hat. Für den Landeshauptmann a.D. hat das juridische Nachspiel noch kein Ende. Nach dem Freispruch vom Juni haben nun gleich zwei Staatsanwaltschaften Rekurs gegen das Urteil eingereicht. Die Staatsanwälte haben sich so auf Durnwalder eingeschossen und den Verstand scheinbar völlig verloren. Aber noch nicht genug; der Rechnungshof lässt Durnwalder nicht mehr los. Jetzt soll der Altlandeshauptmann auch für seine Feier zu seinem 70. Geburtstag im September 2011 auf Schloss Tirol zur Kasse gebeten werden. Der Grund: Weil er mit seiner Geburtstagsgesellschaft das Schloss in Beschlag genommen habe und folglich keine Schlossbesucher zugelassen waren, seien dem Schloss und somit der öffentlichen Hand Einnahmen entgangen. Ich musste diesen Artikel dreimal lesen; einfach unglaublich! Es wäre an der Zeit, dass sich das gesamte Vereinswesen in Südtirol dem Luis öffentlich beistehen und für alles einmal danke sagen würden. Zum Schluss noch dies: Geht das ganze eigentlich um Rechtsprechung oder etwa um Arbeitsbeschaffung oder um das Auskosten rechtsstaatlicher Fundamentalismen? Die Antwort müsste den Steuerzahler interessieren.
Giacumin Bass, Müstair
Suum cuique (jedem das Seine)
Ein wohliges Gefühl der Sicherheit durchströmt mich jedes mal beim Anblick einer Speedbox. Nur die Kleingeistigkeit, mit der wir der Raserei entgegentreten, lässt mich ein wenig verzweifeln.
Mit der heutigen Vernetzungstechnik wäre es ein Leichtes jedes Vehikel durch GPS einer lückenlosen Geschwindigkeitskontrolle zu unterziehen. Man kann sich in seinen kühnsten Träumen nicht ausmalen, wie gravierend die Sicherheitslücken über kilometerweite Straßenabschnitte momentan sind und wie viel Geld unserer Administration zur Zeit durch diesen marginal flächendeckenden Geschwindigkeitszoll abhanden kommt.
Liebe Mitmenschen, verzeiht auch mir meine Kleingeistigkeit, denn weitergedacht wäre erst der GPS kontrollierte Mensch das perfekte System. Mit dem Bankkonto direkt verbunden könnte jeder noch so kleine Verstoß gegen die Straßenverkehrsordnung ohne Umwege geahndet werden. Eine Straßenüberquerung per pedes, zehn Meter abseits vom Zebrastreifen, wäre nur noch eine Frage der dreitägigen Überweisungszeit und monetären Liquidität.
Natürlich muss man dieses System, in die Zukunft blickend, adaptiv halten, denn sollte es der Technik gelingen auf das menschliche Gedankensystem zuzugreifen, so wäre bereits das Motiv der illegalen Straßenüberquerung das reinste Geld.
Eine jahrzehntelange durch Angst motivierte Entmündigung und Ausbildung zum Hamsterrad impliziert auch eine gewisse Kleingeistigkeit, lässt jeden Vorwurf gegenüber der individuellen Verantwortung gewissensberuhigend ausschließen und erklärt zur Genüge eine Gesellschaft, die glaubt eine demokratische Mündigkeit durch eine Geschlechterquote zu erreichen.
In diesem Sinne: Viel Spaß bei panem et circenses.
Simon Klotz, Sulden
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Beratung - „Hinfallen, aufstehen, Krone richten – weitergehen“ – dieser Spruch soll uns Mut machen, mit weniger geglückten Situationen in unserem Leben umzugehen. Leider hat das Scheitern in der heutigen Gesellschaft so gar keinen Platz. Der Erfolgsdruck steigt und macht es schwieriger, sich ein Scheitern einzugestehen und daran zu wachsen. Alles, was nicht gelingt, ist auch nichts wert. Dem ist dagegenzuhalten, dass Scheitern im Leben zentral ist, denn alles Wesentliche lernen wir durch das Scheitern. Wir probieren beruflich und privat immer wieder aus, bis wir den Eindruck haben, dieser Lebensentwurf könnte zu mir passen, mit all seinen Ecken und Kanten. Und dabei passiert es uns beizeiten, dass wir mit Ideen, Vorhaben, Zukunftsplänen und Beziehungen scheitern. Scheitern ist immer eine Verlusterfahrung, die durchlebt und durchlitten werden will. Die wichtigste Voraussetzung ist das sich Eingestehen und Verarbeiten der damit verbundenen negativen Gefühle. Nach dem Schmerz, der Trauer und der Verzweiflung kommt vielleicht Wut und Aggression. Wer sich das eigene Scheitern eingesteht und abwartet, bis sich das Chaos im Kopf und Bauch gelegt hat, kann sich langsam mit der Realität versöhnen. Eine Bruchlandung hat auch ihr Gutes. Nach der Zeit des Trauerns und dem „Wunden lecken“ können wir mit klarem Kopf unser weiteres Leben gestaltend in die Hand nehmen und die für uns passenden Wege einschlagen.
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Vinschgerwind: Letzte Woche gab es im Landtag eine mehrstündige Debatte über die Berglandwirtschaft. Können Sie definieren, was man unter Berglandwirtschaft versteht?
Josef Noggler: Es ging um die extreme Berglandwirtschaft. Da reden wir über Bauernhöfe, die 70 und mehr Erschwernispunkte haben.
Vinschgerwind:Was versteht man darunter?
Vinschgau - Das Online-Einkaufen wird immer beliebter. Das eröffnet neue Chance für Anbieter. Der Internet-Auftritt muss jedoch gut durchdacht sein, damit er erfolgreich ist. Lehrgänge an der Landesberufsschule in Schlanders vermitteln das Rüstzeug
Von Magdalena Dietl Sapelza
Wir konnten nach dem neuen Internetauftritt den Umsatz deutlich steigern und viele neue Privatkunden aus allen Teilen Europas dazu gewinnen“, sagt Marion Gluderer vom Kräuterschlössl in Goldrain.
Schlanders - Schlanders Marketing und der Südtiroler Künstlerbund luden am 5. November zu einer Podiumsdiskussion über Kultur und Tourismus in die Enothek „WEINEGGELE“ nach Schlanders ein. Nur ein einziger Gastwirt und ein paar Interessierte folgten der Einladung. Unter der Moderation von Ferruccio Delle Cave, dem Vizepräsidenten des Künstlerbundes, diskutierten Inga Hosp, Lisa Trockner, Kurt Sagmeister und Johannes Graf Trapp. Vor einigen Jahren haben sich die Touristiker des Tales darauf geeinigt, den Vinschgau als „Kulturregion in Südtirols“ zu bewerben. Dies sagte Kurt Sagmeister, der Direktor von Vinschgau Marketing und zukünftige Manager der Destinations-Management-Einheit DME-West. Wie keine andere Region Südtirols, hat der Vinschgau im kulturellen Bereich sehr viel zu bieten. Sagmeister nannte die bäuerliche Tradition, die Romanik, den Marmor, die Via Claudia Augusta, die Waalwege und die Kulturgasthäuser. Er bedauerte, dass es das Kulturfestival Xong nicht mehr gibt. Inga Hosp betonte, dass Kultur nicht inszeniert werden darf und die Touristen nicht nur Zuschauer bleiben dürfen. Lisa Trockner, die Geschäftsführerin im Südtiroler Künstlerbund, berichtete über mehrere Projekte des Künstlerbundes in Zusammenarbeit mit dem HGV bzw. mit Südtiroler Gasthäusern. Unter dem Titel „Genuss trifft Kunst“ haben im letzten Jahr 30 Künstler in 30 ausgewählten Gasthäusern zwei Monate lang ihre Kunstwerke präsentiert. Über seine Erfahrungen als Schlossherr und als Initiator der Churburger Wirtschaftsgespräche berichtete Johannes Graf Trapp. In der Diskussion wurde das große Potential betont, das in der Zusammenarbeit zwischen Kunst und Tourismus liegt. Durch die Kunst können verkrustete und erstarrte Gewohnheiten aufgebrochen und wieder neu interpretiert und belebt werden. Es muss darauf geachtet werden, dass Brauchtum nicht zu Folklore und für die Touristen zur Schau gestellt wird. Der Tourismus darf nicht zur reinen Geschäftemacherei werde. Auch die Zerstörung und Vermarktung der Landschaft wurde angesprochen. Einig war man sich darüber, dass die Zugänge zu Kunst und Kultur, besonders zur Gegenwartskunst erleichtert werden müssten. Dazu braucht es die Bereitschaft von beiden Seiten. (hzg)
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von Albrecht Plangger - Heute am Martini-Tag wurde gerade eben eine Umfrage veröffentlicht, bei welcher das „Nein“ zum Referendum 3 Punkte vor dem „Ja“ liegt. Das besorgt mich nicht weiter, da sich die meisten Bürger erst in den letzten Tagen wirklich mit dem Referendum befassen werden. Dann können sie vielleicht klarer erkennen, um was es geht. Ob es in Wirklichkeit darum geht die Autonomie zu schwächen, die Leute zum Selbstbestimmungsrecht und einem „weg von Italien“ leichter zu begeistern, oder ob man die Chance dieser Verfassungsreform nutzen will um über den neuen Art. 116 neue Kompetenzen (z.B. Umweltschutz) zu erhalten, mit der Sicherungsklausel unser - in die Jahre gekommenes - Autonomiestatut nur im Einvernehmen überarbeiten zu können und endlich auch die in der letzten Zeit erhaltenen Kompetenzen (Straßen, Schule, Energie) sicher „in die Scheune“ zu bringen. Diese Chance ist ein Glücksfall und auch das Ergebnis erfolgreicher Verhandlungen die unbedingt genutzt werden sollten. Wir wollen unsere Autonomie stärken und weiter ausbauen. Im Schatten dieser Debatte arbeiten wir am Haushaltsgesetz für das Jahr 2017. Über 50 wichtige Vorschläge (die von allen Seiten „eingetrudelt“ sind) sind auf unserer Wunschliste. Mit unseren 5-6 Abgeordneten dürfen wir jetzt 11 Vorschläge (von 900 möglichen) einbringen. Hoffentlich wählen wir die Richtigen aus, die finanzierbar und politisch umsetzbar sind.
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Für einen Dokumentarfilm über die Reschenseestauung und den Untergang von Graun und Reschen (1950) wird noch historisches Filmmaterial gesucht. Wer hat Aufnahmen von Baustelle, Ruinen, Flutung, Häuser im Wasser usw.? Hinweise bitte an office@georglembergh.com. Vielen Dank! Ein Trailer zu „Das versunkene Dorf“ ist bereits online (www.georglembergh.com)
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Am Montag, den 21.11.2016 werden Albrecht Plangger (SVP) und Paul Köllensperger (FünfSterne) bei einer Podiumsdiskussion im Kulturhaus von Mals ihre Positionen zum Verfassungsreferendum vortragen. Moderation: Friedrich Haring.
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Val Müstair - Eine zukunftsträchtige Entscheidung haben die Stimmbürger der Gemeinde Val Müstair bei der Gemeindenversammlung am Allerseelentag getroffen: Das Skigebiet Minschuns soll mit finanzieller Hilfe der Gemeinde einen neuen Zubringerlift von Tschierv bis unter der Alp da Mut erhalten. Zudem eine neue Beschneiungsanlage und dann noch ein Ressort mit bis zu 250 Betten.
von Erwin Bernhart
Der Präsident der Sportanlagen AG Val Müstair, die auch das romantisch-kleine Skigebiet Minschuns unterhalb des Ofenpasses betreibt, bedankt sich am Ende der Gemeindenversammlung bei allen Beteiligten herzlich.
Mals/Trient - Hat es in der letzten Nummer nur für eine Randnotiz gereicht, wollen wir diesmal etwas differenzierter nachlegen: Die Prozesse rund um die Volksabstimmung wegen der Pestizidfrage in Mals können teuer werden. Während sich BM Ulrich Veith und sein Gemeindeausschuss aus der prall gefüllten Steuerkasse bedienen kann, müssen die rekurrierenden Bürger und Bauern zusammenkratzen. Das Landesgericht Bozen hat im Mai 2016 das Urteil gesprochen, „mit welchem die Fragestellung und in der Folge sämtliche Akten, Maßnahmen und Handlungen in Zusammenhang mit der Volksabstimmung vom 22.08.2014 bis 05.09.2014 bis einschließlich der Kundmachung des Bürgermeisters über den Ausgang der Volksabstimmung vom 05.09.2014 Prot. 3881 als ungültig und folglich rechtsunwirksam erklärt worden sind“. So steht es im Ausschussbeschluss der Gemeinde Mals, die gegen dieses Urteil Rekurs beim Oberlandesgericht in Trient einreichen wird. Von der Gemeinde beauftragt ist der Trientner Rechtsanwalt Marino Marinelli (Bild). Marinelli hatte in der ersten Instanz die Gemeinde Mals vertreten und nun wird Marinelli mit einem Steuer-Kampfgeld von brutto 46.691,84 Euro ausgestattet. Ähnliche Mittel werden die Bürger und Bauern für ihren Rechtsanwalt berappen müssen. Die nächste Instanz wäre die Kassation in Rom. Das kann teuer werden. (eb)
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Schlanders - Für Unmut sorgen die Speedboxen in Schlanders und zusätzlich die mobilen Radarmessungen der örtlichen Polizei vor allem in Kreisen der Handwerker, die täglich mehrmals auf den Straßen unterwegs sind. Der lvh-Ortsausschuss der Ortsgruppe Schlanders unter Obmann Norbert Ratschiller (Bild) ist kürzlich diesbezüglich mit dem gesamten Vorstand, Günther Schönthaler, Georg Vanzo, Martin Spechtenhauser, Karl Telser, Patrick Burger, Matthias Wieser und Robert Holzknecht zu einer Aussprache bei BM Dieter Pinggera und beim Gemeindepolizisten Christoph Horrer erschienen. Seit die Speedboxen aufgestellt seien, informierte Horrer, gehen die Strafen beim mobilen Radar zurück. Der mobile Radar müsse zweimal die Woche eingesetzt werden, ansonsten verliere man die Berechtigung für das Gerät. Und der Radar sei wichtig, weil die Leute ansonsten bei den Speedboxen abbremsen und dann schneller weiterfahren. Die Aussprache sei, sagt Ratschiller, eine sachliche Aufklärung gewesen. Man habe auch auf die Gefahrenstelle am Kreisverkehr Richtung Bahnhof hingewiesen. Allerdings sei man mit dem Vorschlag, die Schüler über die Brücke umzuleiten, nicht durchgedrungen. (eb)
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Vinschgau/Burggrafenamt - Sobald die zwei Tourismusverbände Vinschgau Marketing und Marektinggesellschaft Meran (MGM) miteinander verschmolzen sind, wird Kurt Sagmeister diese neue DME (Destiantionsmanagement Einheit) als Direktor leiten. Sagmeister, seit 5 Jahren Direktor von Vinschgau Marketing, hat zuvor 5 Jahre lang in der MGM unter dem dortigen Direktor Thomas Aichner gearbeitet. Und er dürfte die Burggräfler Situation gut kennen. Kennengelernt und umgekrempelt hat Sagmeister die Bewerbung der Destination Vinschgau - mit dem ursprünglichen Zusatz „Vinschgau - Kulturregion in Südtirol“. Wieviel davon übrig bleiben wird, wird sich nach der dekretierten Fusion zeigen. (eb)
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Das Referendum zur Verfassungsreform war kürzlich bei der Bezirksversammlung der SVP in Laas ein zentrales Thema. Garant für die Südtirol Autonomie sei die in Rom ausgehandelte Schutzklausel. Deshalb empfehlen die SVP Spitzenmandatare ein „Ja“. Als Stargast hielt LH Arno Kompatscher eine flammende Motivationsrede für die SVP-Ortsobleute.
von Magdalena Dietl Sapelza
Die Arbeitslosigkeit in Südtirol betrage nur 3,5 Prozent. Und die Prognosen für 2017 zeigten weiter nach unten.
Graun - Die ff hat kürzlich in ihrem „Brief an unsere Leser“ den Grauner BM Heinrich Noggler (Bild) als „Spaßbremse Nummer 1 im Lande“ bezeichnet. Eine strenge Krampusverordnung hat Noggler am 27. Oktober 2016 erlassen. Der Bürgermeister hat verordnet, dass „am 01., 02., 03. und 04. Dezember ist es den Kindern und Jugendlichen erlaubt, sich als Krampusse zu verkleiden.“ Am 5. Dezember dürfen nur Mitglieder des Krampusvereins bzw. Teilnehmer am traditionellen Nikolausumzug verkleidet sein und zwar mit sichtbarer Identifizierungsnummer am Körper („Krampus mit Targa“ schreibt die ff). Ein Aufenthalt im Schulgebäude und an den Bushaltestellen ist untersagt. „Es dürfen keine Personen belästigt werden“ schreibt Noggler in seiner Verordnung. Die ganze Verordnung steht im „Sinne des Brauchtums“.
In Graun wird also harte Krampus-Kante gezeigt, Gemeindepolizei und Carabinieri sind in Kenntnis der Verordnung und haben diese zu überwachen.
In der Gemeinde Graun sind also die Zeiten der wirklichen Krampusse vorbei. Also doch Spaßbremese? (eb)
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Am vergangenen Wochenende hat die Südtiroler Volkspartei SVP landesweit ihre Ortsausschüsse neu wählen lassen. Die Ergebnisse werden in diesen Tagen erwartet.
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Systemrelevant - im Val Müstair wird ein Wort mit weitreichender Bedeutung verwendet, wenn es um den Erhalt des Tales als Winterdestination geht. Das Skigebiet Minschuns sei systemrelevant sagen unsere Nachbarn in der Schweiz. Systemrelevant hat man bisher bei ganz großen Dimensionen gehört - wenn es etwa um Banken gegangen ist in Europa, die in Schwierigkeiten waren. Mit der Aussage, diese seien systemrelevant, hat man Rettungsaktionen gerechtfertigt. Hätte man die Banken fallen lassen, wäre der wirtschaftliche Schaden rund um diese Banken immens groß und nicht abzuschätzen gewesen - deshalb systemrelevant.
Im Val Müstair sagt man klar, wenn das Skigebiet Minschuns den Geist aufgibt, dann könne man die Hotels im Winter zu lassen. Denn allein mit Alternativsportarten wie Langlauf, Schneeschuhwandern, Winterwandern usw. können die Hotels, kann der Wintertourismus nicht leben. Das will man nicht und deshalb haben sich die Schweizer Nachbarn seit zwei Jahren vorbereitet, Investoren gesucht, Finanzierungsmodelle durchgerechnet, auch das mögliche Finanzgebaren der Gemeinde Val Müstair durchleuchtet, Pläne erstellt und durchkalkuliert. Am 2. November 2016 kam es in der großen Gemeindeversammlung im Val Müstair zu einer Abstimmungskaskade, welche - wenn alles verwirklicht wird - eine Rettung des Skigebietes Minschuns, einen Ausbau der Bettenanzahl - überhaupt das Fortbestehen des Tales als Wintersportdestination bedeuten.
Den Begriff „systemrelevant“ wird man im Vinschgau früher oder später wohl auch verwenden müssen - um Dinge fokussieren, um Diskussionen und Kräfte bündeln zu können.
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