Kolping im Vinschgau - Vor einigen Tagen fand in Ruhengeri (Ruanda) der jährliche Generalrat des Internationalen Kolpingwerkes statt, bei dem auch Südtirol vertreten ist. Der Generalrat ist das Leitungsorgan des Internationalen Kolpingwerkes, berät und entscheidet über die Verwirklichung des Programms, über die Rechenschaftsberichte, über Anträge und über verschiedene internationale, Kolping interessierende Tätigkeiten.
Im heurigen Generalrat stand vor allem die Auseinandersetzung mit der Thematik der Enzyklika des Papstes „Laudato si“ im Vordergrund. Es wurde diskutiert und beschlossen, welche Aufträge von „Laudato si“ Kolping erwachsen. Aber nicht nur über „Laudato si“ wurde gesprochen, sondern auch die Rechenschaftsberichte wurden angehört und genehmigt. So beispielsweise jener des Generalpräses des neunten Nachfolgers Adolph Kolpings Ottmar Dillenburg, welcher sich vor allem mit verschiedenen Thematiken, die derzeit auf internationaler Kolpingebene laufen, auseinandersetzte: die Heiligsprechung Adolph Kolpings, der jährlich stattfindende Weltgebetstag sowie die Versammlungen von Kolping in Lateinamerika, in Europa, in Afrika und auch über die Eine-Welt-Arbeit Kolpings durch den Verein SEK Sozial- und Entwicklungshilfe des Internationalen Kolpingwerkes. Dabei verwies der Generalpräses auf die Wichtigkeit der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit, ein Schwerpunktbereich der Arbeit des IKW. Wir als Kolping sind eine Weltgemeinschaft und wechselseitig füreinander verantwortlich. In diesem Bereich gilt es, immer wieder neue Ideen, neue Ansätze zu entwickeln und damit auch gute neue Projekte umzusetzen. Es gilt, so der Generalpräses in seinem Bericht, den Ärmsten der Armen in der Einen Welt zu helfen und diese Arbeit fortzuführen, laut unserem Ansatz der Hilfe zur Selbsthilfe.
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