Dienstag, 04 Oktober 2016 09:06

Leserbriefe Ausgabe 20-16

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Betreff: Richtigstellung
im Sinne des Pressegesetzes zum Artikel: „Das geht nicht mit rechten Dingen zu“ (Vinschgerwind vom 22.09.2016 S.S).
Das Interview mit Herrn Hutter suggeriert ein unkorrektes Verhalten meinerseits und einen möglichen Interessenskonflikt Dazu möchte ich klarstellen, dass das Ansuchen der Fraktion Laatsch „Obercalva“ die Errichtung eines Kleinkraftwerkes mit einer Nennleistung von 86,3 kW auf Grund eines Projektes aus dem Jahre 2012 betrifft, während die Ansuchen der Gemeinde Glums und der Proplan KG, „ Rambach“, die im Übrigen in Absprache untereinander eingebracht wurden, die Errichtung eines „ mittleren“ Kraftwerkes mit einer Nennleistung von fast 3.000 kW betreffen. Diese sind somit nicht miteinander vergleichbar.
Durch die vom Amt für Stromversorgung getroffene Entscheidung, alle Ansuchen gleichzeitig zu behandeln, wird die Dienststellenkonferenz das Projekt „Obercalva“ leider auf Grund der geltenden Landesgesetze gar nicht erst prüfen, da Kleinkraftwerke gegenüber mittleren Kraftwerken von vornherein ausscheiden. Die angebliche Unvollständigkeit der Unterlagen verliert damit jegliche Relevanz.
Konkurrierend wäre allerdings das Projekt der Rambach Konsortial GmbH behandelt worden, wenn es termingerecht eingereicht worden wäre. Der Unterfertigte war aber mit diesem Projekt nicht betraut und im Übrigen muss sich jeder Antragsteller selbst um die Einhaltung der Termine kümmern.
Dr. Ing. Ulrich Innerhofer, Schlanders


Offener Brief
Sehr geehrter Herr Bürgermeister Dr. Noggler,
mit großer Verwunderung habe ich im Herbst vernommen, dass sich die Schigebiete Reschen/St. Valentin und Nauders getrennt haben. Als Urlauber, der seit mehr als 25 Jahren dieses Gebiet, insbesondere im Winter, aufsucht, ist diese Nachricht ein herber Schlag. Wir sind in jedem Winter mehrfach mit einer größeren Gruppe vor Ort und als sportliche und gute Schifahrer lieben wir das Angebot, je nach Wetter oder Tagesform, die leicht erreichbaren Schigebiete mit einer einheitlichen Karte aufzusuchen. Dieses unbeschwerte Wahlmöglichkeit wurde nunmehr, für den Urlauber völlig unverständlich, zunichtegemacht. Ohne die näheren Gründe zu kennen, kann ich Ihnen aus der Sicht des Urlaubers nur sagen: “Eine sehr kurzsichtige Entscheidung”. Alle bedeutenden Schigebiete bemühen sich, dem Gast ein abwechslungsreiches und vielfältiges Angebot zu schaffen, um ihn an die Region oder den Ort zu binden. Wir wohnen zwar (traditionell) immer in St. Valentin, bevölkern aber auch sehr gerne die Pisten in Reschen und Nauders. Gleichzeitig lassen wir tagsüber auf den Hütten und abends im Ort durchaus „gutes Geld” in den besuchten Gebieten! Nauders ist für sportliche Schifahrer, für sich alleine betrachtet, zu klein. Das Gleiche gilt für Ihre Schigebiete in Schöneben und St. Valentin. Gemeinsam bieten die vorgenannten Gebiete aber, insbesondere, da sie fast auf einer Höhe liegen und einfach zu erreichen sind, ein wunderbares Pistenangebot.
Bisher habe ich immer sehr viele Gäste im Reschengebiet getroffen, die ihre Unterkunft in Nauders hatten, aber das andere Gebiet auch nutzen wollten. Gleiches gilt für die tiroler Gäste. Nunmehr haben Sie durch die Aufspaltung ihres schönen Gesamtschigebietes diesen unproblematische Wechsel für den Gast unterbunden. Er ist nunmehr gezwungen, täglich zu entscheiden, in welchem Gebiet er an diesem Tag schifahren möchte und muss dafür dann die teuren Tageskarten erwerben. Da die meisten Schifahrer aber Mehrtageskarten bevorzugen, wird sich die Beschränkung auf ein Pistengebiet negativ auf die Wahrnehmung des Urlaubsgastes auswirken.
Da die Saison noch nicht begonnen hat, hoffe ich auf die Einsicht der Verantwortlichen, dass für die kommende Saison noch eine urlauberfreundliche Lösung gefunden werden kann.
Ich und meine Freunde waren bisher immer gerne in Südtirol und in Nauders!!!!!
Denn die Mischung machts. Sulden, Trafoi oder Watles sind dafür kein Ersatz, insbesondere wenn man (auch) die Entfernungen in Betracht zieht.
Viele Grüße
Roman Roßbruch
Diez - D

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