Tschengls - Die Fraktionsverwalter von Tschengls unter Fraktionspräsident Christian Tscholl, Ernst Andres, Alois Spechtenhauser und Armin Riedl machen Kopfsprünge. Die Verwalter haben an der Affäre auf der oberen Tschenglser Alm zu knabbern. So haben die Verwalter am 6. Juli 2016 für die „Systematisierung“ beschlossen, die Baggerarbeiten mit einem Stundenhonorar von 50 Euro abzugelten. Ohne Limitierung. Laut Protokoll einstimmig. Obwohl Franz Josef Gamper gar nicht eingeladen und so gar nicht anwesend war. Die „Neue Südtiroler Tageszeitung“ hat diesen Vorfall aufgegriffen und die Tschenglser haben einen „Selbstschutz-Sonntag“ eingeführt. Am Sonntag, den 24. Juli 2016 haben die Verwalter gleich vier Beschlüsse im Selbstschutzwege aufgehoben und neu beschlossen. Darunter auch jenen um die obere Tschenglser Alm, „da in der Beschlussfassung ein materieller Fehler in Bezug auf die Anwesenheit des Verwaltungskomitee-Mitgliedes Herrn Gamper Franz Josef, in Bezug auf den Preis und in Bezug auf das Verwandschaftsverhältnis ... enthalten ist.“ Tatsächlich wurde Gamper zur Sitzung gar nicht eingeladen und der materielle Fehler in Bezug auf den Preis war, dass keine Stundenobergrenze enthalten war. Im neuen Beschluss wurde der Preis auf 38,44 Euro/Stunde (zzgl. Mwstr) gesenkt und eine Obergrenze von 55 Stunden genannt. Franz Josef Gamper wurde eingeladen, allerdings am Samstag abend, kurz vor der Sitzung am darauffolgenden Sonntag. Weil er samstagnachts seine Mails des nicht gecheckt hat, wird er im Protokoll als „unentschuldigt abwesend“ geführt. (eb)
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