Montag, 23 Mai 2016 00:00

„Er malte wie ein Verliebter“

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Marsonerschrieb Hans Karl Peterlini im Nachruf auf Gottfried Masoner. Er war, ähnlich seinen Zeitgenossen Mahlknecht und Kuperion, autodidaktischer Landschaftsmaler, ein Original, viel unterwegs im Vinschgau, und hier dem ARUNDA Kreis nahe.

Masoner und Kuperion werden in Gemeinschaft mit dem Priestermaler Josef Mahlknecht ausgestellt. Durch seine Liebe zum Vinschgau verträgt er sich thematisch gut mit den beiden anderen.
Marsoner TextPaul Preims und Anna Adler haben im ganzen Land, von Haus zu Haus gehend, die Werke als Leihgabe für diese Ausstellung anvertraut bekommen.
Also „Drei Maler - drei Menschenkinder“, drei durch äußere Lebensumstände ähnliche Künstler. Gottfried Masoner arbeitete in jungen Jahren in der väterlichen Bäckerei, geht um 1960 zum Kirchenmusikstudium nach Wien, studiert beim Orgelvirtuosen Anton Heller, ist Freund des Kirchenmusikers Oswald Jaeggi vom Kloster Muri-Gries. Masoner ist ein Meister des Lichtes, des transparenten Anna und PaulAquarelles, Zeichner, Orgelspieler und gefürchteter Musikkritiker. Wegen seiner satirischen Glossen und Sinnsprüche in der Presse kennt ihn das ganze Land als - allerdings gutmütigen - Giftzahn. Gottfried Masoner stirbt 1991 in einer Veroneser Klinik infolge eines Treppensturzes im geliebten Kloster Muri-Gries, wo er oft beherbergt wurde.
Über sein Werk und sein Leben hat die ARUNDA 1992 eine Biographie herausgebracht, aus der hier Textproben - Variationen - abgedruckt sind.
Hans Wielander

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