Montag, 09 Mai 2016 09:06

Leserbriefe Ausgabe 10-16

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Wie werde ich Millionär?
In Mals ganz einfach!
Man kaufe einen billigen Acker und lässt sich diesen dann vom Bürgermeister in privates Bauland umwidmen. Der Grundstückspreis hat sich über Nacht verzehnfacht und schwupp: Die Million ist gemacht.
Dass die Voraussetzungen für eine Auffüllzone von der Gemeinde selbst so lange zurechtgebogen werden, bis es für den privaten Spekulanten passt, erscheint auf den ersten Blick merkwürdig.
Wenn man aber weiß, dass derselbe Spekulant in einer anderen Causa einen Rekurs samt Schadensersatz Forderung gegen BM Veith plötzlich zurückgezogen hat, geht selbst dem einfachsten Oppositionellen ein Licht auf.
Eine Eingabe bei den zuständigen Landesämter und Behörden scheint hier wohl unerlässlich zu sein.
Stecher Peppi, für die Offene GemeindeListe Mals

Sehr geehrte Verwaltung Gemeinde Stilfs,
Ich bin mir der Tatsache nur allzu gut bewusst, dass sich nicht viele Menschen vorstellen können was es heißt sein eigen Fleisch und Blut, sein Kind und seinen ganzen Stolz zu verlieren. Doch bin ich nicht länger gewillt Verständnis für dieses hohe Maß an Inkompetenz der Gemeinde Stilfs zu zeigen wenn es darum geht einen einfachen Wunsch einer Mutter und Mitbürgerin zu erfüllen.
Denn heute schreiben wir das dritte Jahr in Folge seit dem ersten Versuch bei der Gemeinde ein Ohr für mein Anliegen zu finden. Denn das Grab meines Sohnes, welches in der Gemeinde Stilfs seinen Platz gefunden hat, liegt genau unter einem Dachvorsprung welcher Schmutz, Schnee und alle Arten von sonstigen Unzulänglichkeiten in gewohnt regelmäßigen Abständen auf die Ruhestätte fallen lässt und immer so stark verschmutzt ist, dass man ein unbändiges Gefühl von Schmerz verspürt wenn man den Wunsch verspürt sich in den einzigen Erinnerungen zu wiegen welche man noch in greifbarer Nähe hat.
Deshalb ist für mich völlig unverständlich, schleierhaft und nicht nachvollziehbar wie eine Gemeinde, deren Aufgabe, wie es der Name schon sagt, ist, für seine Gemeindemitglieder und deren Bedürfnisse und Wünsche zu sorgen, nach so langer Zeit es immer noch nicht für wichtig genug erachtet diesen Umstand zu beseitigen.
Ich als liebende Mutter und vermeintlich gute Mitbürgerin möchte nun an die Vernunft, Moral und Menschlichkeit der Gemeinde Stilfs appellieren auf meinen Wunsch einzugehen und somit vielleicht etwas zu erreichen.
Des Weiteren und zum guten Schluss möchte ich noch anmerken, dass ich es auf keinen Fall für notwendig erachtet habe irgendwelche Personen namentlich zu nennen. Schlimm genug für diejenigen Personen welche sich angesprochen fühlen.
Freundliche Grüße,
eine Mutter und Mitbürgerin
(Name der Redaktion bekannt)

Konstruktive Gespräche auf höchster Ebene in Brüssel
Am 25. April fand in Brüssel ein erstes Treffen des Civil Dialogue Group Environment South-Tyrol mit dem Büro des EU-Umweltkommissar Karmenu Vella statt. Das Ziel der Besprechung war es vor allem die aktuellen Umweltprobleme in Südtirol auf EU-Ebene zu besprechen und erste gemeinsame Lösungsansätze zu definieren.
Gemeinsam mit den M5S Europa-Abgeordnete Eleonora Evi und Marco Zullo, beide überzeugte Unterstützer des Malser Weges, wurden vor allem das Thema Landwirtschaft in Südtirol besprochen. Es wurde die aktuelle Situation in Südtirol präsentiert und über die negativen Folgen für die Umwelt und eine fruchtbare Entwicklung der biologisch betriebenen Landwirtschaft berichtet. Ebenso wurden die Risiken des Pestizideinsatzes für die Gesundheit der Bevölkerung und die Entwicklung einer zukunftsfähigen Landwirtschaft thematisiert.
Als effizienten Lösungsweg einer zukunftsorientierten und nachhaltigen europäischen Landwirtschaft wurde die Initiative der Malser Volksabstimmung präsentiert. Die Malser Initiative stieß auf sehr großes Interesse der EU-Umweltkommission, die diesen Lösungsansatz in Anwesenheit von Lanfranco Fanti (Policy Assistant vom EU-Umweltkommissar Karmenu Vella) als gangbaren Lösungsansatz begrüßte.
Für die Zukunft wurden noch weitere Gesprächstermine und Sitzungen vereinbart. Alle Teilnehmer dieser Sitzung stehen dem Angebot positiv gegenüber und sehen darin den Anfang einer guten Zusammenarbeit.
Der Civil Dialogue Group Environment South-Tyrol - CDG ENVI South-Tyrol (Initiativgruppe Umwelt Südtirol) ist ein Netzwerk bestehend aus südtirolerischen und italienischen Umweltorganisationen. Das Ziel dieses Netzwerkes besteht darin, die wichtigsten Umweltthemen in Südtirol mit den verschiedenen politischen Entscheidungsträgern auf regionaler, nationaler, aber auch europäische Ebene zu besprechen und gemeinsam Lösungen zum nachhaltigen Umweltschutz zu erarbeiten. Derzeit sind folgende Gruppierungen Mitglied: Dachverband für Natur- und Umweltschutz, WWF Bozen, und PAN-Italia.
Koen Hertoge, Initiativgruppe Umwelt Südtirol - Civil Dialogue Group Environment South-Tyrol

Investitionen machen Ferienregion attraktiver
Die zukünftige Entwicklung und klare Positionierung der Ferienregion am Reschenpass standen im Mittelpunkt der Jahresversammlung der Ortsgruppe Graun des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV).
Ortobmann Josef Thöni ging anfangs auf verschiedene Tätigkeiten der Ortsgruppe ein, wie etwa die Organisation eines Arbeitssicherheitskurses sowie eines Kochkurses mit Reinhard Steger, Präsident des Südtiroler Köcheverbandes (SKV). Anschließend nahm er zum starken Durchzugsverkehr in Reschen und St. Valentin Stellung und erklärte, dass derzeit verschiedene Lösungsmöglichkeiten geprüft würden.
Gebietsobmann Karl Pfitscher informierte über die Reform der Tourismusorganisationen, die 2018 in Kraft treten soll. Darüber hinaus thematisiert er die Erreichbarkeit Südtirols und hob hervor, dass neben dem Ausbau des Flughafens in Bozen auch die Eisenbahnanbindung in die Schweiz prioritär angestrebt werden müsse.
Bürgermeister Heinrich Noggler hob qualitative und quantitative Erweiterung einiger Betriebe lobend hervor und betonte, dass derartige Investitionen maßgeblich die Attraktivität der Ferienregion steigern würden. Deborah Zanzotti, Obfrau des Tourismusvereines, informierte über verschiedene Veranstaltungen, die den Feriengästen in der Sommersaison geboten werden.
hgv-Öffentlichkeitsarbeit

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