Dem pulsierenden Rhythmus der melodischen Resonanzen folgend, tanzte sich die Volkstanzgruppe Prad immer wieder gekonnt durch die Zuschauerreihen und auch der temperamentvolle Takt der Schuhplattler wehte immer wieder schallend durch die Altgassen. Dazu gesellten sich Artisten, Clowns und andere Gaukler und fesselten die vielen vorbeiströmenden Besucher mit origineller und unterhaltsamer Performance. Der kleine Gast versammelte sich am Puppentheater und ließ sich dort amüsiert von witzigen Geschichten mit Kasper & Co. bezaubern. Musikliebhaber kamen am Dorfplatz bei Konzerten mit Gruppen des heurigen musikalischen Gastlandes Schweiz voll auf ihre Kosten. Fürs leibliche Wohl war ebenfalls bestens gesorgt und viele freiwillige HelferInnen tummelten sich emsig im Festgeschehen.
Das Element Feuer war auch heuer wieder spektakulärer Abschluss dieses einzigartigen, von Ideenreichtum und Enthusiasmus strotzenden Festivals und erleuchtete abschließend mystisch dankend das Prader Altdorf mitsamt seiner Festschar. Die engagierte Vorsitzende des Bildungsausschusses Prad, Irmgard Niederegger, ist über den Verlauf des Volksfestes sehr erfreut und unterstreicht den Wert gemeinsamen Feierns und Genießens unter dem Aspekt Kultur. Diesem Anspruch ist man auch heuer wieder vollends gerecht geworden und so hob sich die Quetschkommode abermals angenehm niveauvoll von den meisten Sommer(konsum)-festen hierzulande ab. (re)