Demokratiepolitisch, sagt BM Karl Bernhart bei der von Michaela Platzer moderierten Versammlung, sei seit der Wahl einiges gut gelaufen - die Ausschusszusammenstellung sei eine Herausforderung gewesen, es gebe nun fix 6 Gemeinderatssitzungen, mit vorbereitenden internen Sitzungen; die Kommissionen, Beiräte und Arbeitsgruppen sind mittlerweile alle aktiv. Die Bürger sollen sich etwas in Geduld üben, wenn nicht alles sofort passiere. Referent Werner Egger, zuständig unter anderem für öffentliche Arbeiten, sagt, dass die Sanierung der Mittelschule demnächst zum technischen Landesbeirat gehe und dass man zu diskutieren habe, ob die derzeitige Gemeindestraße Kiefernhain und Gumsergasse auf das Land übergehen solle. Allerdings spuke da auch die Angst wegen einer großen Umfahrung herum.
Die Referentin Annegret Rück lobt die gute Zusammenarbeit mit den Vereinen, mit dem Bildungsausschuss, mit den Schulen, dem Kindergarten undmit der Bibliothek. Es werde eine Art Vereinhaus gebraucht, vielleicht in Kombination mit einem kleinen Dorfmuseum. Sportreferent Gerald Burger sieht Handlungsbedarf für die Sanierung der Sportanlagen, bei der Mountainbike-Karte im Vinschgau sei Prad mit 6 Routen vertreten, die Jahrmärkte Santa Honz und den Matthäusmarkt wolle man gut aufstellen. „Wir müssen uns von anderen Gemeinden mit Profil - mit neuen Ideen, neuen Events - unterscheiden“, sagt Burger. Der Lichtenberger Referent Peter Ortler möchte vor allem die Ruine Schloss Lichtenberg aufwerten und Udo Thoma sagte, dass man im Bereich Umwelt das Carsharing mit einer Ladestation für E-Cars aufwerten wolle, dass im Bereich Verkehr das Konzept von Knoflacher unter die Lupe genommen werde, dass man beim Trinkwasser einen Schritt weiter sei. Im Bereich Umweltingenieurswesen werde sich Simon Wallnöfer in seiner Masterarbeit mit dem Thema Wasser in Prad befassen. 2018 sei mit der Fertigstellung zu rechnen. Und im Sozialbereich hebt Thoma den Wunsch einer 24-Stundenbetreuung für Senioren hervor. Die Landesrätin Martha Stocker habe gesagt, dass es für Prad kein Altersheim geben werde. Die Süd-Tiroler Freiheit habe 5 Beschlussanträge und diverse Anfragen eingebracht, sagt Alfred Theiner. Theiner erinnerte den Ausschuss an die Wahlversprechen. Beim Wasser höre man von Studien und der Verkehr in der Silbergasse sei zu lösen.
In der Diskussion bekamen die Verwalter Unterstützung für ein Altersheim oder eine ähnliche Struktur. Kritik gab es in mehreren Wortmeldungen vor allem für zu langsames Vorgehen bei Trinkwasser und Verkehr.
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