Vinschgau
Zählt man die Projekte zusammen, so sind es nicht weniger als ein Dutzend, die derzeit laufen. Die Rede ist von den Leer-Rohren, die verlegt werden müssen, damit in einem zweiten Schritt Glasfaserkabel eingezogen werden können.
Gezogen werden die Leer-Rohre zwischen den Gemeinden und den Hauptsträngen. In Schlanders und in Mals zwischen Bahnhof und Dorfzentrum laufen die Arbeiten derzeit auf Hochtouren und werden - läuft alles nach Plan - noch im Juli abgeschlossen sein. Ausgeschrieben wurde in diesen Tagen ein weiteres Paket an Arbeiten: die Verlegung von Leer-Rohren zur Anbindung von Laatsch und der Fraktionen von Kastelbell-Tschars. Folgen soll die Ausschreibung der Arbeiten zur Anbindung von Glurns und Schluderns mit der Hauptleitung.
Der größte Brocken im Vinschgau wird indes noch geplant: die Verbindung Latsch-Martell, die rund 450.000 Euro kosten wird. Etwas weniger, 209.000 Euro wird die geplante Verbindung Laatsch-Calvenbrücke zu Buche schlagen. Bereits einen Schritt weiter - bei der technischen Planung, die es für das Einziehen der Glasfaserkabeln braucht - ist man auf anderen Abschnitten: dem Abschnitt Glurns-Schleis-Mals, Schleis-Graun, Graun-Reschen und Mals-Taufers im Münstertal (Kosten s. Infokasten). Bis 2013 sollen alle Gemeinden an die Hauptstränge, dem Glasfaser-Rückgrat, das bereits durch die Haupttäler verläuft, angebunden sein.
Allein die Vernetzung des Vinschgaus wird über zwei Millionen kosten.