Als die Kleinen den Begriff hörten, war ihnen sofort klar, das war ein Bus auf Füßen und sie zeichneten ihn in bunten Farben aufs Papier. Nachdem die Eltern mit dem Projekt vertraut gemacht worden waren und der Dorfpolizist Gerald Burger für jedes Kind eine Leuchtweste übergeben hatte, zog der „pediBus“ regelmäßig durch Mals. Einen Abstecher machte die bunte Schar auch nach Tartsch. Die Kinder erkundeten die Straßen und Gassen, lernten Ecken, Nischen und so manche Sehenswürdigkeit kennen. Es machte ihnen sichtlich Spaß und eröffnete ihnen eine neue teils unbekannte Welt. Erstaunt waren sie, dass Autofahrer anhielten und sie vorbeiziehen ließen. Ihnen wurde allerdings auch bewusst, wie eng es in den Malser Gassen werden kann, wenn der Verkehr ungebremst rollt. Mit besonderer Aufmerksamkeit begutachteten die Kleinen die Verkehrsschilder, deren Bedeutung ihnen die Tanten erklärten. Die letzte Station der „pediBusse-Kinder“ war vor Kindergartenschluss die Sparkasse Mals, wo ihnen ein Schrittzähler (Pedometer) überreicht wurde. Dieser soll Anregung sein, die Füße im Sinne des „pediBus“ öfters zu bewegen und auch im Herbst zu Fuß in die Schule zu gehen. (mds)