Kolping im Vinschgau - Das Internationale Kolpingwerk hat im Jahre 2013 beschlossen ein Fünfjahresprogramm zu entwickeln. In den Jahren von 2013 bis 2017 wollen sich die Kolpinger auf der weiten Welt - im Rahmen des internationalen Verbandes - intensiv mit der katholischen Soziallehre, als eines der Fundamente des Kolpingwerkes, auseinandersetzen. In jedem Jahr soll ein Grundprinzip der katholischen Soziallehre im Mittelpunkt stehen: Was kann zur Umsetzung des Grundprinzips erreicht werden? Was ist bereits erreicht worden?
Begonnen hat es 2013 mit Würde der Person, 2014 Solidarität, 2015 Subsidiarität und in diesem Jahr 2016 Gemeinwohl.
Gemeinwohl ist das allgemeine Wohl. Es umfasst die Ganzheit der Bedingungen des gesellschaftlichen Lebens, die sowohl in Gruppen, beispielsweise Kolpingsfamilien, als auch den einzelnen Mitgliedern eine geistige und menschliche Entwicklung ermöglichen. Dabei ist das Gemeinwohl mehr als die Summe der Einzelinteressen. Bei der Bestimmung des Gemeinwohls müssen unabhängig von der gesellschaftlichen Ebene die Werte der Menschenwürde, der Freiheit, der Gerechtigkeit, des Friedens und der Rechtssicherheit des Einzelnen betrachtet werden. Als Mitglieder der Gesellschaft sind die Kolpinger als Personen vor Ort verpflichtet einen Beitrag zum Gemeinwohl zu leisten.
Nun stellt sich die Frage: Was tun wir als Kolpinger, dafür? Grundsätzlich stellen wir mit Freude fest, dass es uns durch unsere Partnerschaftsarbeit, als Kolpinggemeinschaft gelungen ist, die internationale Solidarität zu stärken und damit das Internationale Gemeinwohl zu fördern. Mehr darüber ein anderes Mal!
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