Dienstag, 01 Dezember 2015 15:38

Eine lange Fußball-Laufbahn

Artikel bewerten
(0 Stimmen)

s53 021Markus Steinkeller - Markus Steinkeller ist ein Fußballer von Sonderqualität. Mit 45 Jahren spielt er noch mit Leidenschaft in der ersten Mannschaft von Goldrain.
Er wohnt zwischen Schloss Goldrain und der wertvollen Kirche von St. Luzius.
Steinkeller, Jg. 1970 hat in allen Jugendmannschaften  (damals C, B, A, Jugend, in der C unter Trainer Giovanni Ruzzon)  in Goldrain gespielt.
Später hat er in allen Liga Kategorien, von Amatori (Meisterschaft der Reserven) bis zur Landesliga, gespielt, mit 15 Jahren das erste Spiel in der 2. Amateurliga mit Goldrain. Viele Jahre spielte er für Goldrain, 3,5 Jahre für Latsch dann 1,5 Saisonen in Morter mit Trainer Giancarlo Trivellato. Seit 2008 spielt er immer in Goldrain und lange Zeit war er Kapitän.
Vinschgerwind: Was bedeutet für Sie der Fußball?
Steinkeller: Für mich ist Fußball die schönste Nebensache der Welt. Fußball muss man leben!
Nach dem Spiel?
Fußball ist mehr als die 90 Minuten auf dem Platz, ist nicht nur Unterhaltung sondern auch Erziehung.
Waren Sie oft verletzt?
Ich persönlich habe viel Glück gehabt. Früher wurde viel härter gespielt aber früher waren die Leute von Natur aus viel stärker  beinander. Die Ernährung spielt auch eine Rolle. Ein großes Problem ist, dass viele Spieler ihre Fußballschuhe nach deren Aussehen kaufen. Das ist ein großer Fehler, weil es nicht auf Schönheit ankommt, sondern darauf, dass die Schuhe dem Fuß passen.
Der schönste Moment in Ihrer Sportlaufbahn?
Der Aufstieg mit Latsch in der Saison 2003/2004 in die Landesliga unter Trainer Raimund Lingg. Schön war es auch in Goldrain, wo ich mit meinen beiden Brüdern Peter und Manfred gespielt habe. Eine schöne Zeit war auch in Morter, wo wir einen unglaublichen Zusammenhalt in der Mannschaft hatten.
Wie spielt Goldrain heute?
Wir haben eine recht gute Mannschaft, eine gute Mischung zwischen älteren und jungen Spielern und spielten unter Trainer Heinrich Pirhofer bisher eine gute Meisterschaft. In den letzten 3-4 Spielen hatten wir wegen Verletzungen Pech, trotzdem haben wir gute Spiele gemacht. Das zeigt den Charakter dieser Mannschaft. Wichtig ist, dass Johann Metz, der uns 3 Jahre trainiert hat, eine sehr gute Arbeit geleistet hat.

s53 319Markus respektiert sehr die Arbeit der Trainer. „Allgemein sehe ich es als Problem, dass die Trainer viel zu schnell kritisiert werden. Wenn es auch nicht so gut läuft, ist es wichtig, dass im Verein eine gewisse Ruhe herrscht.
Ein Problem sind nicht die Trainer sondern die Mentalität der Spieler.  Viele nehmen alles viel zu locker. Wenn man etwas erreichen will, dann muss man bereit sein, hart zu arbeiten. Und das bei jedem Training und bei jedem Spiel. Bei der Gelegenheit möchte ich mich bei meinem Heimatverein Goldrain bedanken, dass ich hier das Fussballspiel lernen dürfte.“
Zum Schluss: „Wenn die Meisterschaft beginn“, sagt Markus, „hat das Leben wieder ein Sinn!“ (lp)

{jcomments on}


Warning: count(): Parameter must be an array or an object that implements Countable in /www/htdocs/w00fb819/vinschgerwind.it/templates/purity_iii/html/com_k2/templates/default/item.php on line 248
Gelesen 2719 mal

Schreibe einen Kommentar

Make sure you enter all the required information, indicated by an asterisk (*). HTML code is not allowed.

Ausgaben zum Blättern

titel 23-24

titel Vinschgerwind 22-24

titel vinschgerwind 21-24

 sommerwind 2024

 

WINDMAGAZINE

  • Jörg Lederer war ein Holzschnitzer aus Füssen und aus Kaufbeuren. Die Lederer-Werkstatt hat viele Aufträge im Vinschgau umgesetzt. Wer will, kann eine Vinschgautour entlang der Lederer-Werke machen. Beginnend in Partschins.…
    weiterlesen...
  • Die Burgruine Obermontani bei Morter am Eingang ins Martelltal wurde für einen Tag aus ihrem "Dornröschenschlaf" wachgeküsst. von Peter Tscholl Die Akademie Meran, die Gemeinde Latsch und die Bildungsausschüsse Latsch…
    weiterlesen...
  • Vinschger Radgeschichten - Im Vinschgau sitzen alle fest im Sattel: Vom ultraleichten Carbon-Rennrad bis hin zum E-Bike mit Fahrradanhänger, Klapprad, Tandem oder Reisefahrrad. Eine Spurensuche am Vinschger Radweg. von Maria…
    weiterlesen...
  • Kürzlich wurde von den Verantwortlichen im Vintschger Museum in Schluderns das Kooperationsprojekt Obervinschger Museen MU.SUI gestartet. Es handelt sich um den gemeinsamen Auftritt der Museen in Schluderns VUSEUM/Ganglegg, Mals, Taufers…
    weiterlesen...
  • Blau, dunkelgrün, schneeweiß schäumend, türkis oder azur - Wasserwege im Vinschgau von Karin Thöni Wasser ist Quell des Lebens und unser kostbarstes Gut. Aber es wird knapper. Der „Wasserfußabdruck“ jedes…
    weiterlesen...
  • Martin Ohrwalders Liebe zu den Pferden muss ihm wohl in die Wiege gelegt worden sein. Bereits im Alter von drei Jahren schlug er seiner Mutter vor, die Garage in einen…
    weiterlesen...
  • Manfred Haringer ist Sammler, Modellbauer und Heimatforscher. Im letzten Jahr konnte er seinen alten Traum verwirklichen. In seinem Elternhaus in Morter, wo bis Ende des Zweiten Weltkrieges die Dorfschule untergebracht…
    weiterlesen...
  • Die historische Bedeutung von Schlossruinen und ihre Geschichte faszinieren die Menschen. Mit mehreren Revitalisierungsmaßnahmen erwacht derzeit die Ruine Lichtenberg in der Gemeinde Prad am Stilfserjoch zu neuem Leben. von Ludwig…
    weiterlesen...
  • Il grano della Val Venosta era conosciuto e apprezzato in tutto l' impero Austroungalico. Testo e Foto: Gianni Bodini Oggi sono i monotoni ed estesi meleti punteggiati da pali in…
    weiterlesen...
  • Questa importante strada romana attraversava tutta la Val Venosta. Testo e Foto: Gianni Bodini Iniziata da Druso nel 15 a.C., venne completata dall’imperatore Claudio Cesare Augusto. Questa importante via transalpina…
    weiterlesen...
  • von Annelise Albertin Das Val Müstair mit seiner intakten Naturlandschaft und den kulturellen Besonderheiten ist das östlichste Tal der Schweiz. Es liegt eingebettet zwischen dem einzigen Schweizerischen Nationalpark, den „Parc…
    weiterlesen...
  • Eine Symbiose zwischen der Geschichte und dem Lebensraum rund um das kunsthistorische Hotel „Chasa Chalavaina“ im benachbarten Val Müstair von Christine Weithaler Das Hotel Chasa Chalavaina wurde am 13. November…
    weiterlesen...

Sommerwind 2024

zum Blättern

Sommer Magazin - Sommerwind 2024 - Bezirk Vinschgau Südtirol - Wandern, Menschen, Urlaub, Berge, Landschaft, Radfahren, Museen, Wasser, Waale, Unesco, Tourismus

wanderfueher 2024 cover

zum Blättern

Wanderführer 2024 - Bezirk Vinschgau Südtirol - Traumhafte Touren Bergtouren Wanderungen Höhenwege

 

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.