Dienstag, 03 November 2015 12:00

Plattfahren

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s3- 0792Ich schlage vor, dass in Rabland ein paar Stühle aufgestellt werden, auf denen die Mitglieder der Landesregierung Platz nehmen dürfen. Stühle direkt an der Hauptstraße. Es geht dabei darum, dass ein Gefühl dafür entwickelt wird, wie es täglich auf der Hauptstraße zugeht. Vielleicht genügt dazu eine halbe Stunde.
Tatsächlich ist es so, dass das Dorf zweigeteilt ist. Und zwar durch die Straße, durch die SS 38. Mag schon sein, dass bei der Dorfentwicklung in der Vergangenheit einige Fehler unterlaufen sind. Hätte man im Oberdorf gebaut... Vorwürfe in die Vergangenheit bringen keine Lösung für die Zukunft.
Tatsache ist aber, dass Kinder auf ihrem Schulweg die Staatsstraße überqueren müssen. Hin und retour. Tatsche ist, dass durch das Dorf zu Spitzenzeiten mehr als 25.000 Fahrzeuge rauschen. Ein unerträglicher Zustand. In der Vergangenheit hat man jahrelang (oder sind es Jahrzehnte?) an einer möglichen Umfahrung herumgedoktert. Seit einiger Zeit steht für die Rablander und auch für die Techniker des Straßendienstes eine Trasse fest - eine Unterflurtrasse. Der Verlauf ist auch aufgrund geologischer Untersuchungen festgelegt.
Den Rablandern ist klar, dass im Vinschgau der Umfahrung von Kastelbell erste Priorität zusteht. Die Rablander und die Gemeinde Partschins haben bisher mit den Mitgliedern der Landesregierung gut verhandelt, mehr als konkrete Hoffnungen für einen baldigen Baubeginn hegen können. Und nun beginnt man an verantwortlichen Stellen Zweifel zu säen, Zweifel an der Finanzierbarkeit, an der Trasse...
Bleiben also die Stühle, damit an der SS38 solche Zweifel von den LKWs und von den Autos innerhalb einer halben Stunde plattgefahren werden können.

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