Schlanders - Der Erfolg blieb aus, die Veranstaltung selbst hinter den Erwartungen. Nur wenige fanden am vergangenen Wochenende den Weg in den Plawennpark in Schlanders. Hier reihten sich Büffelmozzarella an Scamorza, Foccaccia an Tarralli. Der Balsamico-Essig stand einträchtig neben dem kaltgepressten nativen Olivenöl und Bomboloni und Cassata gesellten sich zu sizilianischem Käse und sizilianischer Wurst. Der Name verriet es bereits: Der Genuss stand im Mittelpunkt der ersten sogenannten Genussmeile in Schlanders im Plawennpark. Rund 15 Aussteller aus verschiedenen Regionen Italiens sollten sich einfinden, um typische italienische Produkte zum Verkosten an- und feilzubieten. Von den angekündigten Ausstellern kamen nur rund die Hälfte. Romano Cavini, der Organisator der „Via dei sapori“ sagte bei der Vorstellung: „Für zwei Dinge ist Italien weltbekannt: Für die Kunst und für die Küche.“ Veranstaltungen dieser Art hat Cavini in Italien bereits einige organisiert und abgehalten. Die Idee dahinter ist, die Sinne der Gäste für die Küche – die Gastronomie – Italiens zu schärfen. Potential hätte die Veranstaltung zweifelsohne. Drei Filme, zusammengefasst unter dem Namen „La Val Venosta e i suoi tesori“ flankierten das kulinarische Angebot am ersten Tag der Veranstaltung, am Freitag, den 18. September: Ein Beitrag widmete sich dem Mann aus dem Eis, der zweite den Kirchen im Vinschgau und der dritte den Waalwegen. Ob die „Via dei sapori“ auch in Zukunft ihren Weg nach Schlanders finden wird, bleibt dahingestellt. Karin Meister, die Marketingleiterin in Schlanders sorgte bei der diesjährigen Genussmeile jedenfalls für den gebührenden Auftritt, die – ganz nebenbei erwähnt – für die Referentin Dunja Tassiello gleichbedeutend mit der Expo in Mailand zu sehen ist, nur eben kleiner. (ap)
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