Dienstag, 08 September 2015 00:00

Gefühlt zu wahr, um schön zu sein

Artikel bewerten
(0 Stimmen)

s21 6481Liebe, Eifersucht, Neid, Alltagsängste, gesellschaftliche Zwänge: Davon erzählen die Theaterstücke der neuen Spielzeit des Südtiroler Kulturinstituts. Und manches davon ist „zu wahr, um schön zu sein.“

Doch die Gefühle sollen nicht nur auf der Bühne gespielt, sondern vor allem im Publikum entstehen. „Niemand soll unberührt bleiben“, sagte deshalb Georg Mühlberger, der Präsident des Südtiroler Kulturinstituts jüngst im Kulturhaus Schlanders, „wir laden zum kulturellen Kräftemessen.“ Dieses beginnt im Oktober in Schlanders mit einem Gastspiel des Maxim Gorki Theaters Berlin und dem Stück „Es sagt mir nichts, das sogenannte Draußen“. Peter Silbernagl, der Direktor ist von der Autorin Sibylle Berg begeistert: „Sibylle Berg hat schon viele Preise bekommen, sie stellt alles in Frage, dreht die Frauenbilder durch den Fleischwolf.“ Der Höhepunkt in der neuen Spielzeit ist aber zweifelsohne „Der Weibsteufel“ von Karl Schönherr am Mittwoch, den 25. November mit den drei bekannten deutschen Schauspielern Christine Kaufmann, Alexander Radszun und Daniel Buder. Der Präsident des Kulturhauses Karl Schönherr Martin Trafoier ist stolz: „Es ist ein Glücksfall und das zweite Mal, dass ein Karl-Schönherr-Stück im Karl-Schönherr-Haus aufgeführt wird.“ Eine Premiere. 2016 folgen ein Gastspiel des Staatstheaters Kassel – „Drei Mal Leben“ – von Yasmina Reza und „Die 39 Stufen“ (Gastspiel Stadttheater Ingolstadt) von John Buchan und Alfred Hitchcock. Was bleibt sind der Publikumspreis, der Kulturbus Obervinschgau und das vorteilhafte Abonnement (vier Aufführungen zum Preis von drei). Der Auftritt der neuen Spielzeit stammt heuer von einem Schnalser: Josef Rainer hat das Programmheft gestaltet und eine Art Strippenzieher, einen Impresario geschaffen. (ap)

Info: Kulturhaus Schlanders 0473/732052 oder Südtiroler Kulturinstitut 0471/ 313800

{jcomments on}


Warning: count(): Parameter must be an array or an object that implements Countable in /www/htdocs/w00fb819/vinschgerwind.it/templates/purity_iii/html/com_k2/templates/default/item.php on line 248
Gelesen 1840 mal

Schreibe einen Kommentar

Make sure you enter all the required information, indicated by an asterisk (*). HTML code is not allowed.

Ausgaben zum Blättern

titel 19 24

titel Vinschgerwind 18-24

titel vinschgerwind 17-24

 sommerwind 2024

 

WINDMAGAZINE

  • Jörg Lederer war ein Holzschnitzer aus Füssen und aus Kaufbeuren. Die Lederer-Werkstatt hat viele Aufträge im Vinschgau umgesetzt. Wer will, kann eine Vinschgautour entlang der Lederer-Werke machen. Beginnend in Partschins.…
    weiterlesen...
  • Die Burgruine Obermontani bei Morter am Eingang ins Martelltal wurde für einen Tag aus ihrem "Dornröschenschlaf" wachgeküsst. von Peter Tscholl Die Akademie Meran, die Gemeinde Latsch und die Bildungsausschüsse Latsch…
    weiterlesen...
  • Vinschger Radgeschichten - Im Vinschgau sitzen alle fest im Sattel: Vom ultraleichten Carbon-Rennrad bis hin zum E-Bike mit Fahrradanhänger, Klapprad, Tandem oder Reisefahrrad. Eine Spurensuche am Vinschger Radweg. von Maria…
    weiterlesen...
  • Kürzlich wurde von den Verantwortlichen im Vintschger Museum in Schluderns das Kooperationsprojekt Obervinschger Museen MU.SUI gestartet. Es handelt sich um den gemeinsamen Auftritt der Museen in Schluderns VUSEUM/Ganglegg, Mals, Taufers…
    weiterlesen...
  • Blau, dunkelgrün, schneeweiß schäumend, türkis oder azur - Wasserwege im Vinschgau von Karin Thöni Wasser ist Quell des Lebens und unser kostbarstes Gut. Aber es wird knapper. Der „Wasserfußabdruck“ jedes…
    weiterlesen...
  • Martin Ohrwalders Liebe zu den Pferden muss ihm wohl in die Wiege gelegt worden sein. Bereits im Alter von drei Jahren schlug er seiner Mutter vor, die Garage in einen…
    weiterlesen...
  • Manfred Haringer ist Sammler, Modellbauer und Heimatforscher. Im letzten Jahr konnte er seinen alten Traum verwirklichen. In seinem Elternhaus in Morter, wo bis Ende des Zweiten Weltkrieges die Dorfschule untergebracht…
    weiterlesen...
  • Die historische Bedeutung von Schlossruinen und ihre Geschichte faszinieren die Menschen. Mit mehreren Revitalisierungsmaßnahmen erwacht derzeit die Ruine Lichtenberg in der Gemeinde Prad am Stilfserjoch zu neuem Leben. von Ludwig…
    weiterlesen...
  • Il grano della Val Venosta era conosciuto e apprezzato in tutto l' impero Austroungalico. Testo e Foto: Gianni Bodini Oggi sono i monotoni ed estesi meleti punteggiati da pali in…
    weiterlesen...
  • Questa importante strada romana attraversava tutta la Val Venosta. Testo e Foto: Gianni Bodini Iniziata da Druso nel 15 a.C., venne completata dall’imperatore Claudio Cesare Augusto. Questa importante via transalpina…
    weiterlesen...
  • von Annelise Albertin Das Val Müstair mit seiner intakten Naturlandschaft und den kulturellen Besonderheiten ist das östlichste Tal der Schweiz. Es liegt eingebettet zwischen dem einzigen Schweizerischen Nationalpark, den „Parc…
    weiterlesen...
  • Eine Symbiose zwischen der Geschichte und dem Lebensraum rund um das kunsthistorische Hotel „Chasa Chalavaina“ im benachbarten Val Müstair von Christine Weithaler Das Hotel Chasa Chalavaina wurde am 13. November…
    weiterlesen...

Sommerwind 2024

zum Blättern

Sommer Magazin - Sommerwind 2024 - Bezirk Vinschgau Südtirol - Wandern, Menschen, Urlaub, Berge, Landschaft, Radfahren, Museen, Wasser, Waale, Unesco, Tourismus

wanderfueher 2024 cover

zum Blättern

Wanderführer 2024 - Bezirk Vinschgau Südtirol - Traumhafte Touren Bergtouren Wanderungen Höhenwege

 

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.