Montag, 20 Juli 2015 00:00

Zum Tarscher Jochwaal

Artikel bewerten
(0 Stimmen)

s2 PfeilerHochalpiner Weg mit schönem Panoramablick. Der Abstieg zur Latscher Alm setzt Trittsicherheit voraus und führt teilweise auf losem Geröll.

Toureninfo: Diese Wanderung startet von der Bergstation Tarscher Alm (1.940 m), welche man bequem mit dem Sessellift erreichen kann.

Die Tarscher Almlounge und die Tarscher Almhütte sind hier lohnende Einkehren. Von der Bergstation wandert man auf dem Weg 1 hinauf bis zur „Zirmruanhütte“ (2.252 m, nicht bewirtschaftet) und biegt bei der Weggabelung rechts ab.  Weiter geht es auf dem Bergsteig bis zur Wegteilung unweit des großen, weithin sichtbaren Wetterkreuzes auf 2.436 m, übrigens ein wunderschöner Rast- und Aussichtspunkt. Von dort s2 682geht’s weiter rechts ab und der Markierung 2A folgend, dem Waalweg entlang, hinüber zum Latscher Joch, wo sich das unübersehbare Aquädukt auf 2.436 m (im Volksmund Pfeiler genannt) befindet. Von den Steinpfeilern am Latscher Joch führt der Steig 2 die Wanderer bis zur Latscher Alm (lohnende Einkehre, neu errichtet und heuer erstmals geöffnet) und auf dem Steig Nr. 9 wieder zurück zur Bergstation der Tarscher Alm.
Roman Schwienbacher

Wanderung zum Tarscher Jochwaal

Verlauf:
Tarscher Alm - Zirmruan - Wetterkreuz-
Latscher Joch - Latscher Alm - Tarscher Alm
Zeitraum: Juni - September
Tourenlänge: 7,6 km
Aufstieg Höhenmeter: 733m
Abstieg Höhenmeter: 736 m
Gehzeit: 3:50 h
Wegnummern: 1, 2A, 2, 9

 

Tipp: Der Tarscher Jochwaal, einer der höchsten der Alpen und damit ein besonderes Kulturdenkmal, wurde 1782 erbaut und leitete das Wasser des auf Ultner Seite abfließenden Kuppelwiesbaches auf die Vinschgauer Seite herüber, wo es mit dem Siebenbrunnenwasser zu Tal floss und dort der Bewässerung diente. Obwohl der Waal längst aufgelassen ist, ist sein Verlauf durch steile Kare und Felshänge aber immer noch erhalten. Die alten Steinpfeiler am Latscher Jöchl, ragen immer noch mehrere Meter in die Höhe.

{jcomments on}


Warning: count(): Parameter must be an array or an object that implements Countable in /www/htdocs/w00fb819/vinschgerwind.it/templates/purity_iii/html/com_k2/templates/default/item.php on line 248
Gelesen 4258 mal

Schreibe einen Kommentar

Make sure you enter all the required information, indicated by an asterisk (*). HTML code is not allowed.

Ausgaben zum Blättern

titel 23-24

titel Vinschgerwind 22-24

titel vinschgerwind 21-24

 sommerwind 2024

 

WINDMAGAZINE

  • Jörg Lederer war ein Holzschnitzer aus Füssen und aus Kaufbeuren. Die Lederer-Werkstatt hat viele Aufträge im Vinschgau umgesetzt. Wer will, kann eine Vinschgautour entlang der Lederer-Werke machen. Beginnend in Partschins.…
    weiterlesen...
  • Die Burgruine Obermontani bei Morter am Eingang ins Martelltal wurde für einen Tag aus ihrem "Dornröschenschlaf" wachgeküsst. von Peter Tscholl Die Akademie Meran, die Gemeinde Latsch und die Bildungsausschüsse Latsch…
    weiterlesen...
  • Vinschger Radgeschichten - Im Vinschgau sitzen alle fest im Sattel: Vom ultraleichten Carbon-Rennrad bis hin zum E-Bike mit Fahrradanhänger, Klapprad, Tandem oder Reisefahrrad. Eine Spurensuche am Vinschger Radweg. von Maria…
    weiterlesen...
  • Kürzlich wurde von den Verantwortlichen im Vintschger Museum in Schluderns das Kooperationsprojekt Obervinschger Museen MU.SUI gestartet. Es handelt sich um den gemeinsamen Auftritt der Museen in Schluderns VUSEUM/Ganglegg, Mals, Taufers…
    weiterlesen...
  • Blau, dunkelgrün, schneeweiß schäumend, türkis oder azur - Wasserwege im Vinschgau von Karin Thöni Wasser ist Quell des Lebens und unser kostbarstes Gut. Aber es wird knapper. Der „Wasserfußabdruck“ jedes…
    weiterlesen...
  • Martin Ohrwalders Liebe zu den Pferden muss ihm wohl in die Wiege gelegt worden sein. Bereits im Alter von drei Jahren schlug er seiner Mutter vor, die Garage in einen…
    weiterlesen...
  • Manfred Haringer ist Sammler, Modellbauer und Heimatforscher. Im letzten Jahr konnte er seinen alten Traum verwirklichen. In seinem Elternhaus in Morter, wo bis Ende des Zweiten Weltkrieges die Dorfschule untergebracht…
    weiterlesen...
  • Die historische Bedeutung von Schlossruinen und ihre Geschichte faszinieren die Menschen. Mit mehreren Revitalisierungsmaßnahmen erwacht derzeit die Ruine Lichtenberg in der Gemeinde Prad am Stilfserjoch zu neuem Leben. von Ludwig…
    weiterlesen...
  • Il grano della Val Venosta era conosciuto e apprezzato in tutto l' impero Austroungalico. Testo e Foto: Gianni Bodini Oggi sono i monotoni ed estesi meleti punteggiati da pali in…
    weiterlesen...
  • Questa importante strada romana attraversava tutta la Val Venosta. Testo e Foto: Gianni Bodini Iniziata da Druso nel 15 a.C., venne completata dall’imperatore Claudio Cesare Augusto. Questa importante via transalpina…
    weiterlesen...
  • von Annelise Albertin Das Val Müstair mit seiner intakten Naturlandschaft und den kulturellen Besonderheiten ist das östlichste Tal der Schweiz. Es liegt eingebettet zwischen dem einzigen Schweizerischen Nationalpark, den „Parc…
    weiterlesen...
  • Eine Symbiose zwischen der Geschichte und dem Lebensraum rund um das kunsthistorische Hotel „Chasa Chalavaina“ im benachbarten Val Müstair von Christine Weithaler Das Hotel Chasa Chalavaina wurde am 13. November…
    weiterlesen...

Sommerwind 2024

zum Blättern

Sommer Magazin - Sommerwind 2024 - Bezirk Vinschgau Südtirol - Wandern, Menschen, Urlaub, Berge, Landschaft, Radfahren, Museen, Wasser, Waale, Unesco, Tourismus

wanderfueher 2024 cover

zum Blättern

Wanderführer 2024 - Bezirk Vinschgau Südtirol - Traumhafte Touren Bergtouren Wanderungen Höhenwege

 

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.