Freude strahlend nahmen am 30. Juni 2015 die acht Absolventinnen der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung in Kortsch und die 13 Absolventinnen und Absolventen der Land- und Forstwirtschaftschule Fürstenburg ihr staatliches Matura-Diplom entgegen. Damit stehen die Wege zu Hochschulen und Universitäten offen. „Ihr seid die Ersten“, schrieb Direktorin Monika Aondio in ihrem Gratulationsschreiben. Aondio war durch den Vizedirektor Martin Unterer vertreten. Dieser erinnerte in seinem Rückblick an den ehemaligen Direktor Georg Flora, der unermüdlich für das Projekt Matura gekämpft hatte. Unterstützer war neben anderen der ehemalige Landwirtschaftslandesrat und jetzige Senator Hans Berger. Das Ziel ist nun erreicht. Die fachliche Ausbildung mit viel Praxisunterricht kann nach einer Eignungsprüfung mit der Reifeprüfung abgeschlossen werden. „Wenn man etwas konsequent verfolgt, kann man viel erreichen“, so Unterer. Die Möglichkeit, eine Matura zu erlangen, bedeutet für beide Fachschulen eine große Aufwertung und macht diese attraktiv. Die Matura-Kommissionsmitglieder beider Schulen attestierten den Schülerinnen und Schülern ein hohes Maß an Fachwissen. Überrascht und angetan waren die Prüfer von den Präsentationen der unterschiedlichsten Projekte. „Ihr seid gut vorbereitet angetreten und habt euch in allem sehr korrekt verhalten. Die schriftlichen Arbeiten habt ihr mit Bravour gemeistert“, sagte der Kommissionspräsident in der Fürstenburg, Alexander Gerstl: „Macht etwas daraus und geht Euren Weg“.
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