Die Talstation der Nauderer Bergbahnen wird modernisiert, sie wird zum „Eye-Catcher“ für Vorbeifahrende, geplant vom Nauderer Architekten Karl Stecher. Bis zur Saisoneröffnung im Winter soll das Projekt stehen, mit dem Herzstück Skidepot, einem Sportshop und einem Restaurant. 3000 Skidepots sollen es werden, welche von den Zimmervermietern angemietet und den Gästen zur Verfügung gestellt werden sollen. Damit werden für die Bergbahnen Einnahmen generiert, mit denen ein Teil der Investitionen abgedeckt werden soll. Denn das Aushängeschild Talstation wird um die 5,3 Millionen Euro kosten.
Die Verwaltung der Bergbahnen ist bereits in das „Storo“-Gabäude, welches die Bergbahnen kürzlich erworben haben, umgezogen. Der „Innovationsprozess Nauders“ wurde 2013 ins Leben gerufen. Kurz zuvor haben die Nauderer Touristiker die Kurtaxe von 1,2 auf 2 Euro erhöht. Mit 98-prozentiger Zustimmung, wie der Obmann von Nauders Tourismus Helmut Wolf mit Stolz sagt. 50 Cent der Kurtaxe wurden für Infrastrukturprojekte im Skigebiet zweckgebunden. 600.000 Euro werden so über die Touristiker zusammenkommen, ebensoviel vom zweiten Bergbahnenaktionär, der Gemeinde Nauders. Weitere 3,5 Millionen Euro sollen in den Neubau der Stieralm samt Pistenerweiterungen investiert werden. Auch dieses Projekt soll bis Dezember 2015 fertiggestellt sein.
Diese Offensive haben kürzlich die drei Geschäftsführer der Nauderer Bergbahnen BM Robert Mair, Manfred Wolf und Heinz Pfeifer gemeinsam mit dem Obmann von Nauders Tourismus Helmut Wolf und Geschäftsführer Manuel Baldauf und Architekt Karl Stecher in Nauders vorgestellt.
In naher Zukunft werde ein neugeregelter Kartenverbund Reschenpass angestrebt, ein Speicherteich für die Beschneiung, die Erweiterung des Skigebietes, ein Lift direkt ins Dorf Nauders und die Steigerung des kulinarischen Angebotes. Ein möglicher Zusammenschluss Langtaufers-Kaunertal wird als Ergänzung des Angebotes in der Region begrüßt.
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