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Maerchenherbst24

 
 
Dienstag, 09 Juni 2015 00:00

Grillen - Leidenschaft & Faszination

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Urinstinkt, Geselligkeit, die besondere Atmosphäre unter freiem Himmel: Beim Grillen kommt jeder auf seine Kosten. Wir haben hier – in diesem Sonderthema  -  einige Grilltipps und köstliche Grillrezepte gesammelt...

von Angelika Ploner - Alle Rezepte aus: „Meine besten Grillrezepte“ von Johann Lafer, Verlag Gräfe und Unzer

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T-Bone-Steak

mit Salsa verde und Wildkräutersalat

4 Portionen
Zubereitung: 18 – 25 Minuten

Für das Steak:
1 – 1 ½ kg T-Bone-Steak
feines Salz
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
Pflanzenöl für den Grillrost

Für die Salsa:
Je 1 Bund Blattpetersilie,
Basilikum und Kerbel
2 Scharlotten
2 Knoblauchzehen
1 Scheibe Toastbrot
2 EL Kapern,
2 EL weißer Balsamico
150 ml Olivenöl
feines Salz
schwarzer Pfeffer aus der Mühle

Außerdem:
50 g gemischte Wildkräuter (z.B. Sauerampfer, Rucola, Bärenklau, Schafgarbe)

 

1  Den Grill für direkte/indirekte starke Hitze vorbereiten. Dad Steak kalt waschen, trocken tupfen und salzen. Den Grillrost fetten und das Steak offen bei direkter Hitze (ca. 230 Grad C) von beiden Seiten anbraten, bis ein Muster entsteht.

2  Anschließend Hitze reduzieren (dazu beim Holzkohlegrill die Lüftung schließen) und auf indirekte Hitze wechseln. Das Steak mit geschlossenem Deckel bei indirekter Hitze (ca. 200 Grad C) nach 15 bis 20 Minuten grillen. Dabei ab und zu wenden. Danach das Steak ohen Hitze 10 bis 15 Minuten ruhen lassen (optimale Kerntemperatur 54 – 58 Grad C), pfeffern.

3 Für die Salsa die Kräuter waschen und trocken schütteln, die Blätter abzupfen und grob schneiden. Schalotten und Knoblauch schälen und würfeln. Die Kapern entstielen und grob hacken. Alle Zutaten für die Salsa im Mörser grob zerstoßen und mit Salz und Pfeffer würzen.

4 Für den Salat die Wildkräuter putzen, waschen und trocken schleudern. Die Hälfte der Salsa als Dressing mit den Wildkräutern mischen. Übrige Salsa verde und Wildkräutersalat zum T-Bone-Steak servieren.

 


 

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Schweinefilet
mit Brunnenkresse im Specknetz

4 Portionen    20 – 35 Minuten

2 Bund Brunnenkresse
1 Schweinefilet (ca. 600 g, ohne Fett und Sehnen)
feines Salz
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
12 – 14 dünne Scheiben Bauchspeck
Küchengarn
Pflanzenöl für den Grillrost

 

1   Den Grill für indirekte mittlere Hitze vorbereiten. Die Brunnenkresse waschen, trocken tupfen und die Blätter abzupfen. Das Filet mit Salz und Pfeffer würzen.

2 Den Speck auf Backpapier netzförmig auslegen. Zuerst die Brunnenkresse, dann das Filet daraufsetzen und alles mit Hilfe des Backpapiers eng aufrollen. Danach das Backpapier entfernen und alles mit Küchengarn fixieren.

3     Den Grillrost fetten und das Filet mit geschlossenem Deckel bei indirekter Hitze (ca. 180 Grad C) 20 bis 35 Minuten grillen. Anschließend ohne Hitze noch 8 bis 10 Minuten ruhen lassen (optimale Kerntemperatur 72 – 76 Grad C). Zum Servieren das Küchengarn entfernen und das Filet in Scheiben schneiden.

 


 

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Rinderfilet
mit Szechuan-Pfeffer

4 Portionen
Zubereitung: 11 – 15 Minuten

800 g Rinderfilet (am Stück oder in 4 Stücke geschnitten)
1 EL Szechuan-Pfeffer
grobes Salz
Küchengarn
Pflanzenöl für den Grillrost

 

1   Den Grill für direkte/indirekte starke Hitze vorbereiten. Die Filets mit Küchengarn binden. Den Pfeffer im Mörser fein zerstoßen. Die Filets mit Salz würzen.

2  Den Grill fetten und die Filets offen bei direkter Hitze (ca. 230 Grad C) von beiden Seiten grillen, bis ein Muster entsteht. Die Filets mit Pfeffer würzen. Dann die Hitze reduzieren (dazu beim Holzkohlegrill die Lüftung schließen) und auf indirekter Hitze wechseln. Die Filets offen bei indirekter Hitze (ca. 180 Grad C) noch 8 bis 10 Minuten grillen.

3     Die Filets ohne Hitze noch mindestens 5 Minuten ruhen lassen (optimale Kerntemperatur 56 – 61 Grad C), nach Belieben nochmals würzen. Zum Servieren das Küchengarn entfernen.

 


 

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Beer can Chicken
mit Honig und Chili

4 Portionen    40 – 50 Minutenn

Für die Würzmischung:
½ TL grobes Salz
½ TL brauner Zucker
½ TL Paprikapulver
1 TL getrocknete Chiliflocken

Für das Hähnchen:
1 Dose Bier (330 – 500 ml)
3 Thymianzweige
2 Knoblauchzehen
1 frisches Hähnchen (ca. 1 kg)
feines Salz
1 EL Akazienhonig

 

1   Den Grill für indirekte mittlere Hitze vorbereiten. Für die Würzmischung alle Zutaten im Mörser zerstoßen. Für das Hähnchen die Bierdose bis zum Rand in Alufolie wickeln. Dann die Dose öffnen und etwas Bier abgießen. Thymian und Knoblauch so zuschneiden, dass sie in die Dose passen.

2   Das Hähnchen innen und außen kalt waschen und trocken tupfen. Innen mit Salz würzen und senkrecht auf die Dose setzen. Das Hähnchen auf der Dose in eine Alu-Grillschale setzen (alternativ die Dose in einem Grillhalter fixieren).

3     Das Hähnchen mit geschlossenem Deckel bei indirekter Hitze ( ca. 180 Grad C) 40 – 50 Minuten grillen. (Das Bier mit den Kräutern in der Dose verdampft dabei innen im Hähnchen und sorgt für ein durchdringendes Aroma.) Kurz vor Garzeitende das Hähnchen rundum mit Honig bestreichen und gleichmäßig mit der Würzmischung bestreuen.

 


 

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Ratatouille vom Spieß

4 Portionen     7 – 9 Minuten

Für die Spieße:
je 1 kleiner gelber und
grüner Zucchino
1 kleine Aubergine
1 rote Paprikaschote
250 g bunte Kirschtomaten
4 junge Knoblauchzehen
4 Thymianzweige
2 Rosmarinzweige
80 ml Olivenöl, feines Salz
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
Pflanzenöl für den Grillrost
8 Holz- oder Metallspieße

 

1   Den Grill für direkte/indirekte starke Hitze vorbereiten. Für die Spieße Zucchini und Aubergine putzen, waschen und in große Stücke schneiden. Paprika vierteln, entkernen und waschen. Die Viertel nach Belieben schälen, dann in Stücke schneiden. Tomaten waschen. Zucchini, Aubergine, Paprika und Tomate abwechselnd auf die Spieße stecken.

2 Den Knoblauch schälen, fein würfeln. Thymian und Rosmarin waschen und trocken schütteln, die Blätter abzupfen und mit Knoblauch und Öl mischen. Das Würzöl salzen und pfeffern und die Spieße damit bestreichen.

3     Den Grillrost fetten und die Spieße offen bei direkter Hitze 2 – 3 Minuten grillen, bis ein Muster entsteht. Dann salzen und pfeffern. Auf indirekte Hitze wechseln und die Spieße bei geschlossenem Deckel bei indirekter Hitze (ca. 200 Grad C) in 5 bis 6 Minuten fertig grillen.

 


 

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Drillinge im Speck
mit Rosmarin und Chili-Knoblauch-Öl

 

4 Portionen    40 – 50 Minutenn

Für das Öl:
4 Chilischoten
4 Knoblauchzehen
Saft von einer Limette
Feines Salz I  100 ml Olivenöl

Für die Kartoffeln:
200 g Bauchspeck in Scheiben
1 Bund Rosmarin
400 g vorgegarte kleine
Kartoffeln, Drillinge
feines Salz
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
Pflanzenöl für den Grillrost

 

1   Für das Öl die Chili halbieren und entkernen, waschen und fein würfeln. Den Knoblauch schälen und ebenfalls in feine Würfel schneiden. Chili, Knoblauch und Limettensaft mischen und salzen. Zuletzt das Öl einrühren.

2  Den Grill für indirekte mittlere Hitze vorbereiten. Die Speckscheiben längs halbieren. Die unteren Nadeln der Rosmarinzweige abzupfen. Die Kartoffeln jeweils in eine Speckscheibe einwickeln und mit einem Rosmarinzweig fixieren.

3     Den Grillrost fetten und die Kartoffeln mit geschlossenem Deckel bei indirekter Hitze (ca. 180 Grad C) in 15 bis 20 Minuten knusprig grillen. Mit Salz und Pfeffer würzen und nach Belieben mit den übrigen Rosmarinnadeln bestreuen. Die Drillinge mit dem Chili-Knoblauch-Öl servieren.

 

Tipps:

>  Gutes vom Metzger: Achten Sie auf gute Qualität und frische Zutaten und kaufen Sie das Grillgut am besten beim Metzger Ihres Vertrauens. Wichtig: Das Fleisch sollte vor dem Grillen auf Zimmertemperatur gebracht werden und nicht direkt aus dem Kühlschrank kommen. 1 Stunde vor dem Grillen reicht aus.

>  Salzen vor dem Grillen ist durchaus erlaubt, wenn ! Achtung das Fleisch dann sofort auf den Rost kommt. Ansonsten lieber erst zum Essen salzen, denn das Salz entzieht dem Fleisch Wasser.

>  Die Basisausstattung beim Grillen besteht neben Grill und Brennmaterial aus Kohlenzange, Pinsel und Wender, Grillhandschuhen und –schürze.

> Fleisch lässt sich auch nur mit Öl bestreichen und darin marinieren. Dafür eignen sich zum Beispiel Oliven-, Erdnuss- oder Rapsöl. Alle drei sind hoch erhitzbar und damit auch für Marinaden geeignet. Das Öl verhindert, dass Fleisch oder Fisch auf dem Grill austrocknen.

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