Als Vortragende zu Gast in Marienberg waren der Sektenbeauftragte der Diözese Balthasar Schrott (2010), der Marienberger Bibliothekar und Professor Pater Ulrich Faust (2011), Hannes Benedetto Pircher (2013), Pepi Feichtinger (2014) und Sepp Kusstatscher (2015). Im Jahr 2012 nahmen zahlreiche Freunde Marienbergs an der Fahrt ins Mutterkloster Otto-beuren teil. Vereinsintern tat sich auch einiges: Hans Aondio hat eine eigene Vereins-Hompage (www.freundeskreis-marienberg.org) initiiert und gestaltet. Als gute Schnittstelle zu den Mitgliedern und auch zu Interessierten habe sich der Internetauftritt bewährt, lobte Folie. Aondio war es auch, der die Anregung zu einem „Freundeskreis-Chor“ gegeben hat. Mittlerweile ist dieser aktiv und wird von Meinrad Warger als Chorleiter betreut.
Mit großer Freude (Magno cum gaudio) hat Folie ein kleines Büchlein vorgestellt, welches sich der Verein zum 30-jährigen Bestehen selbst schenkt: mit einem Rückblick, mit Erinnerungen einiger Klosterschüler und mit einem Beitrag von Othmar Parteli (freundlicherweise vom Universitätsverlag Wagner in Innsbruck zur Verfügung gestellt) über die schulische Vergangenheit des Stiftes. Die lesenswerte Publikation gibt es im Klostermuseum zu kaufen.
Mit dem „Abbas habeat verbum“ - dem Abt das Wort - an Abt Markus Spanier öffnete dieser einige Fenster in die Zukunft: Im Herbst wolle man eine Kirchenreinigung vornehmen, die Innenfassaden sollen entstaubt werden. Dies auch im Hinblick auf das 2016 bevorstehende Jubiläum des 200. Jahres der Rückkehr ins Kloster aus dem Exil nach der Aufhebung des Klosters durch die bayrische Regierung im Jahr 1807. Voraussichtlich im Oktober 2016 wird im Kloster Theater gespielt. Das Theaterstück „Griseldis“, welches sich im Archiv des Meraner Gymnasiums befand, wird von Theaterautor und -regisseur Toni Bernhart betreut in der bis dahin im Rohbau fertig gestellten Bibliothek aufgeführt werden.
Nach dem offiziellen Teil der Vollversammlung fanden sich die teilnehmenden Vereinsmitglieder gemeinsam mit Abt Markus, den Patres Sebastian, Martin, Peter, Anselm und Bruder Nikolaus im neuen Speisesaal zu Speis, Trank und angeregtem Gespräch ein.
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