Vor 20 Jahren hat Ronald Patscheider die Eintragung in die Ingenieurskammer der Autonomen Provinz vornehmen können. Nach ersten erfolgreichen Schritten erfolgte die Büroeröffnung 1996 in Mals gemeinsam mit Günther Kreidl. Etwas später stieß mit Karl Christandl ein weiterer Ingenieur aus dem Obervinschgau dazu. Mit der Beauftragung zum Neubau der Sportoberschule in Mals stand der junge Betrieb vor großen Herausforderungen und mit Walter Gostner konnte die Mannschaft 1997 verstärkt werden. Permanentes Wachstum des Betriebes und ungebrochener Expansionswille führte im Jahr 2000 zu einer Sozietät und gipfelte in „Patscheider & Partner“. Vor zehn Jahren, im Herbst 2005, kam der Umzug in die heutigen Büroräumlichkeiten, nachdem man in diversen Büroräumlichkeiten permanent unter Platzmangel zu leiden hatte.
Mittlerweile beschäftigt das Ingenieurbüro Patscheider &Partner 40 Mitarbeiter, ist eines der großen Ingenieurbüros im Lande und auch staatsweit. Die Malser Ingenieure betreiben eine Filiale in Bozen und eine in Schwaz in Nordtirol. Der Plan, in der Schweiz einen weiteren Standort aufzubauen ist beschlossene Sache.
Das Angebot von Patscheider & Partner ist vielfältig: Hoch- und Industriebau, Infrastrukturen, Statik und Tragewerke, Geotechnik, Wasserbau, Verkehrswege - das Büro deckt so ziemlich alles ab, was im Ingenieursbereich machbar ist. Mit der Haustechnik (Heizungs-, Lüftungs-, Sanitär- und Elektroplanung) will man künftig das Dienstleistungsspektrum erweitern. Dass die Planungen der Malser Ingenieure quer durch Europa gehen, dass man an 17 Wettbewerben in Afrika und an 2 in Amerika teilgenommen hat, ist ein Wirkungsgrad, der weit über Mals und weit über Südtirol hinausgeht.
Zum 20-jährigen Jubiläum gab es am 30. Mai 2015 auf dem Gelände vor dem Ingenieursbüro ein gebührendes Fest, zu der die Ingenieure Freunde, Bekannte, Gönner und Förderer eingeladen hatten. Gekommen sind viele und bei der Musik der Partschinser Jung-Formation „Zielergluat“ und bei Walter Gostners Ziehharmonikaklängen wurde bestens gefeiert.
Auch dies bezeugt ein verankertes Leben in und eine Stärkung der Peripherie. (eb)
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