Ach, was haben wir schon alles über den Marmor im Tal geschrieben. Ein Hin und ein Her, ein Vor und ein Zurück, ein Auf und ein Ab. Der Einsieg der Tiroler Marmorwerke in Göflan. Der Kauf der Lasa durch die Marmor Lechner AG. Der Marmor im Nationalpark usw. usf..
Eines ist uns immer klar geblieben: Der Marmor ist ein kostbarer Stein, ein Stein, auf den die Vinschger - nicht nur die Laaser oder die Göflaner - stolz sein können. Es gibt angeblich keinen besseren auf der Welt: Er ist von einer unvergleichlichen Härte und von einem bezaubernden Weiß. Er lagert da oben in der Jennwand in einer Menge, bei der noch lange Zeit Marmor abgebaut werden kann. Der Marmor, der Laaser und der Göflaner, hat eine Geschichte: in der Kunst ist er von Bedeutung, im Bauwesen auch. Weltweit. Diese Perspektiven bleiben dem Stein offen. Er ist begehrt. Auf der anderen Seite kam und kommt die wirtschaftliche Geschichte rund um den Abbau einem andauernden Wirtschafts-Krimi gleich. Dieser Krimi ist auch Gegenwart. Denn es gibt unzählige Streitpunkte vor allem, seit die zwei Marmorbrüche auseinandergerissen sind. Seit über 10 Jahren etwa ist z.B. strittig, ob der Marmor über eine Straße ins Tal gebracht werden soll und darf? So wie es in Göflan im Sommer der Fall ist. Soll die Schrägbahn das einzige Transportmittel sein? Es gibt jede Menge Anklagen. Ein Durchblick, ein Einblick in die Sache ist schwierig. Nun gibt es - wieder einmal - aktuelle Urteile vom Verwaltungsgericht (sh. Seite 5). Und die haben es in sich.
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