Schlanders - Vor einigen Jahren fing Angelika Hört aus Kortsch wieder an zu malen. Sie besuchte Aquarellseminare und war beim Hobbymaler-Verein von Erich Stecher in Naturns dabei. Bei den Ausstellungen der Freizeitkünstler in Schlanders stellte sie ihre Arbeiten aus. Erstmals in einer eigenen Ausstellung zeigt Angelika Hört nun viele ihrer Bilder im Kulturhaus Schlanders. Zu sehen sind Landschaften, Gebäude und Stillleben. Mit sanften Linien werden diese festgehalten, im Vordergrund stehen die Farben und das Licht, die ineinander fließen. Jedes Bild ist eine Erinnerung, das Festhalten eines Augenblicks, der Ausdruck eines Gefühls. Bei der Begegnung mit Landschaften und Gebäuden hält sie diese skizzenhaft fest, bzw. sie fotografiert sie. Zu Hause bringt sie die Landschaften und ihre Gefühle auf die Leinwand. Es sind ruhige Landschaften ohne Menschen, sehr stimmungsvolle Bilder. Bei der Ausstellungseröffnung am 28. Februar waren Verwandte, Arbeitskollegen und Freunde anwesend. Christine Holzer vom Bildungsausschuss erinnerte daran, dass seit 2006 jährlich eine Ausstellung eines Künstlers organisiert wird. Die Vizebürgermeisterin Monika Wunderer zitierte Picasso, der meinte, dass die Kunst den Staub des Alltags von der Seele wäscht. Katharina Hohenstein beschäftigte sich mit der Frage nach der heutigen Bedeutung der Landschaftsmalerei in der Kunst. Matteo Bodini umrahmte die Ausstellungseröffnung mit mehreren musikalischen Leckerbissen auf seinem Cello. Die Ausstellung kann noch bis am 8. März besichtigt werden. (hzg)
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