Dienstag, 17 Mai 2011 00:00

Zwei lange Stunden Alaska im Kulturhaus

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Schlanders

s32_2Mittlerweile zu einem festen Termin im Kulturhaus Karl Schönherr zählt ein jährlich im April stattfindender Abend mit Bergfilmen. Bei freiem Eintritt stehen eine Auswahl von Filmen auf dem Programm, die das Bergfilmfestival Trient zur Verfügung stellt. Als Organisatoren zeichnen das Kulturhaus und die Sektion Schlanders des Alpenvereins, in Zusammenarbeit mit dem renommierten Festival aus der Nachbarprovinz. Dieses Jahr fiel die Wahl auf den abendfüllenden „Mount St. Elias“, ein in einschlägigen Kreisen viel beachteter und preisgekrönter Film über eine Expedition dreier Skibergsteiger zu eben diesem titelstiftenden Berg in Alaska. Mit Superlativen wird im Vorfeld einiges versprochen, so liest man zum Beispiel auf dem Filmposter von der „längsten Skiabfahrt der Welt“ oder: „Drei Menschen, ein Berg und ein Abenteuer auf Leben und Tod.“ Mit der heurigen Ausgabe wolle man ein junges Fachpublikum ansprechen. Also Menschen, die selbst am Berg unterwegs sind oder kurz gesagt: die Alpinisten von heute; sagt Annemarie Schwarz vom Kulturhaus, die als eigentlicher Kopf hinter der Veranstaltung an der Filmauswahl beteiligt ist.   Der Filmvorführer zählte dann ungefähr 130 überwiegend junge Anwesende. Ein Erfolg, möchte man meinen, der den Organisatoren Recht gibt. Manfred Gemassmer vom Alpenverein Schlanders zeigte sich nach der Vorführung auch nicht unzufrieden. Er war es, der nicht ohne Leidenschaft vor allem vereinsintern ordentlich für die Bekanntmachung der Veranstaltung sorgte, unter anderem mit ungefähr 40 Kurzmitteilungen am letzten Tag. Nur einen Wermutstropfen gab es für ihn: Junge Schlanderser Gesichter konnte er in den Sitzreihen keine finden. (mf)


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