Dienstag, 25 November 2014 00:00

General lässt für Felix den Hubschrauber steigen

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s14 375Schluderns - Staunend und angespannt verfolgte der 11-jährige Felix Jörg  am Freitag, den 24. Oktober, die Landung des großen Carabinieri-Hubschraubers auf dem Sportplatz in Schluderns.

von Magdalena Dietl Sapelza

Felix stand mit strahlendem Gesicht im Mittelpunkt, denn der Besuch galt ihm.

Und mit ihm strahlten die Schülerinnen und Schüler der Grundschule Schluderns. Der Carabinieri-General für Trentino Südtirol, Georg Di Pauli aus Kaltern, stieg aus, begrüßte die bunte Schar, ging auf Felix zu und reichte ihm die Hand.
Doch der Reihe nach: Am internationalen Tag des Down Syndroms am 21. März war Felix von einem Südtiroler Privatradiosender zum „Südtiroler des Tages“ gekürt und zu einem Live-Interview geladen worden. Auf die Frage, was er einmal werden möchte, antwortete Felix: „I wear Carabinieri, wia dr Marco. Der isch mein Freund.“ Der Carabiniere Marco Marigo wohnt in seiner unmittelbaren Nachbarschaft und nimmt sich oft Zeit für eine Plauderei mit ihm. Begeistert erzählte Felix davon. Zufällig hörte Di Pauli das Interview und entschied, den Kleinen bei seiner nächsten Vinschgau Visite  in der Schule zu besuchen. Als es soweit war, traf er Felix in der 4. s14 1998Klasse nicht an. Daraufhin nahm der General mit der Familie Kontakt auf und lud sie nach Bozen ein. Das Treffen verzögerte sich und Di Pauli entschied  dann kurzentschlossen, zu Ehren von Felix, den Hubschrauber steigen zu lassen. Dieses Mal klappte alles wie am Schnürchen. Die organisatorischen Fäden zog der Chef der Carabinieri–Station Schluderns, Francesco Bognanni. Der Schuldirektor Herbert Raffeiner sorgte für die freie Stunde für alle Schüler. Die Lehrpersonen, Eltern und mehrere Carabinieri, darunter der neue Vinschger Chef Giacomo Hazley Querini und auch Freund Marco Marigo, umringten mit Felix den Hubschrauber. Felix und seine Mitschüler durften in das Gefährt steigen, wo ihnen die drei Piloten die aufwändige  Technik erklärten. Einen Rundflug schlug Felix aus. Lieber wollte er sich den „großen Vogel“ am Boden anschauen. Nach dem Abschied freute er sich, als dieser im Tiefflug einige Runden drehte. Der hohe Besuch mit Hubschrauber hat Felix nochmals darin bestärkt, Carabinieri zu werden.

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