Als Direktor der Genossenschaft ging dieser ausführlich auf die Entwicklung der Zweigstelle Naturns ein. Sie wurde 1957 gegründet und fand nach siebzehnjähriger Ansiedlung in gemieteten Räumen in der Bahnhofstraße einen fixen Standort. Dort erlebte der Betrieb vor ca. 20 Jahren kleinere Umbauarbeiten und ist seither auch als Gartenmarkt tätig. Um diesen effizienter zu gestalten, wurden in diesem Jahre Neuerungen durchgeführt. Reinhard Fuchs brachte auch Angaben über die vergrößerten Geschäfts- und Verkaufsflächen und über die Lagerhalle, erweitert durch Hochregale.
Die Bauarbeiten hatte die Firma Siwabau GmbH übernommen. Planung und Bauleitung oblagen dem Leiter des Technischen Büros der Hauptgenossenschaft, Geom. Andrea Ambrosini. Nun finden nicht nur die Landwirte ein erweitertes und besseres Sortiment vor, auch für Hobbygärtner und Hobbybauern hat sich die Produktpalette erweitert und den heutigen Erfordernissen angepasst. Eine Anerkennung galt auch dem derzeitigen Filialleiter Fabian Gander, für den es sicher eine Herausforderung war, während des gesamten Umbaus das Geschäft offen zu halten. Auch Landesrat Arnold Schuler fand lobende Worte für das Verkaufsteam, das stets mit Kompetenz und Freundlichkeit die Kunden bedient. Außerdem brachte er einen Rückblick auf Südtirols Landwirtschaft, die vielfältiger und spezialisierter geworden ist. Andreas Heidegger, Bürgermeister von Naturns, überbrachte die Grüße der Gemeindeverwaltung und dankte den Geschäftsleuten, die seit 1957 zur Bereicherung des wirtschaftlichen Lebens in der Gemeinde beigetragen haben und wünschte einen erfolgreichen Neustart. Filialleiter Fabian Gander bedankte sich bei Kunden und Mitarbeitern, welche den Umbau mit Tatkraft und Verständnis mitgetragen haben. Der Diakon Robert Agostini nahm die Segnung der Räume vor. Einen würdevollen Abschluss erfuhr die Eröffnung durch die Durchschneidung des Bandes, das Vertreterinnen der Bauernjugend bereit hielten. Die Böhmische der Musikkapelle Naturns überraschte mit flotten Weisen, die sich auch im Freigelände fortsetzten. Dort konnten sich die Anwesenden bei Kraut und Wurst, dargereicht von Mitgliedern des Reitvereines, über den gelungenen Umbau unterhalten.
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