Pressemitteilung - Die Plattform „Bäuerliche Zukunft Mals“ tritt für die landwirtschaftliche Vielfalt in Mals ein und befürwortet sowohl die integrierte wie die biologische Anbauweise. Wir sind überzeugt, dass ein gutes Nebeneinander der verschiedenen Anbauweisen in Mals möglich ist. Wir leben ein gutes Nebeneinander in unserer Plattform vor, in der Bauern aus allen Landwirtschaftsbereichen, von Viehbauern über Obstbauern bis zu Gemüsebauern, vertreten sind.
Für eine konfliktfreie Nachbarschaft gilt es, die vorhandenen Maßnahmen zur Vermeidung von Abdrift noch mehr zu nutzen. Mit dem Einsatz neuer Sprühgeräte mit Injektordüsen können die Obstbauern die Abdrift um bis zu 90 Prozent reduzieren. Ebenso ist es möglich, Pflanzenschutzbehandlungen mit der nötigen Vorsicht und nicht bei Wind durchzuführen. Es gibt sehr wohl windstille Tage und Zeiten in Mals, in denen eine sachgemäße Ausbringung möglich ist. Dass in Mals Obst-, Grünland- und Bio-Landwirte sehr wohl auch konfliktfrei nebeneinander arbeiten können, zeigt das Ergebnis einer Heuprobe, die ein Mitglied der Plattform in Schleis gezogen hat. Die Probe aus einer Futterwiese, die sich neben einer integriert bewirtschafteten Obstanlage befindet, weist keine Rückstände von Pflanzenschutzmitteln auf.
Was das Ziehen von Proben betrifft, fordern wir eine korrekte und objektive Vorgehensweise. So sollen Proben nur unter Anwesenheit der benachbarten Grundbesitzer gezogen werden und über die Ergebnisse sollten beide Seiten informiert werden.
Wir als Plattform bemühen uns um ein gutes Nebeneinander der verschiedenen Anbauweisen und sehen im integrierten Obst-, Gemüse- und Beerenanbau eine wichtige Perspektive für die Landwirtschaft in Mals, vor allem für den Erhalt kleiner Höfe und als Möglichkeit für Junglandwirte, im Vollerwerb arbeiten zu können.
Plattform Bäuerliche Zukunft Mals
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