Vinschgau
Die Verantwortlichen der Genossenschaft für Regionalentwicklung und Weiterbildung machen es vor: Sie bieten bereits seit Jahren Sommerjobs für Studentinnen und Studenten, zum Beispiel im Sommerangebot für Kinder „Spielend lernen“. „Entwickeln wir gemeinsam und im Schulterschluss zwischen Institutionen und Wirtschaft weitere Projekte, die den Jugendlichen die Türen zur Arbeitswelt öffnen“. Dazu forderte Friedl Sapelza vom GRW bei der Vorstellung der Sommerjobbörse auf. Am Tisch saßen neben Sapelza die Vertreter des Jugenddienstes, Myriam Sanzio Egger und Stefan Hellweger, des Arbeitsamtes, Robert Grüner, der Wirtschaft, Rita Egger, der Berufsberatung, Karl Bernhart, der Sozialdienste, Martha Stecher und der Politik, Andreas Tappeiner und Roselinde Gunsch Koch. Sie wollen die Betriebe sensibilisieren und rufen auf, Sommerjobs zur Verfügung zu stellen. Das ist die Grundvoraussetzung. Darauf ruhen die Hoffnungen. In den vergangenen Jahren war die Nachfrage größer als das Angebot, und das soll sich ändern. Die Arbeitgeber werden demnächst ein Schreiben in Händen halten, mit der Bitte, die Sommerjob-Stellen im Arbeitsamt Schlanders zu melden. Dort werden die offenen Stellen aufgelistet und an Interessierte weitervermittelt. Informiert wird auch über die rechtlichen Rahmenbedingungen, die Arbeitnehmer und Arbeitgeber zu berücksichtigen haben. Das Ganze soll so unbürokratisch wie möglich über die Bühne gehen. Der Südtiroler Wirtschaftsring unterstützt das Projekt Sommerjobbörse. „Als Arbeitgeber wollen wir gut ausgebildete Mitarbeiter und dazu gehört nicht nur ein solides theoretisches Wissen, sondern auch praktische Erfahrung“, sagt Egger. Und Bezirkspräsident Tappeiner meint: „ Wir investieren in die Zukunft der Jugendlichen, und ich hoffe auf eine rege Beteiligung der Betriebe.“ (mds)
Informationen:
Arbeitsamt Schlanders:
0473 736199;
www.provinz.bz.it/arbeitsboerse