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Maerchenherbst24

 
 
Dienstag, 01 April 2014 09:06

„…Spendengelder so gerecht wie möglich verteilen“

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s29 1055Vinschgau - Die Krebshilfe im Bezirk Vinschgau hat 1953 Mitglieder, darunter sind 270 Betroffene. Im Jahr 2013 hat die Krebshilfe  im Bezirk Betroffene mit 57.974 Euro unterstützt. Dem neu gewählten Vorstand gehören an:  Helga Schönthaler Wielander, Margareth Telser, Margareth Zwick, Elisabeth Platzgummer, Rebekka Wallnöfer, Heinrich Stecher, Kurt Kaufmann und Bernhard Staffler. Zur Bezirksleiterin wurde Schönthaler Wielander gewählt. Der Vinschgerwind hat mit ihr gesprochen.

Vinschgerwind: Seit Februar sind Sie Bezirksleiterin. Ihre erste Amtshandlung?
Helga Schönthaler Wielander: Das war die Spendenübergabe in Latsch, wo die Musikkapelle und der Kirchenchor im Advent 1.500 Euro gesammelt haben.

Was hat Sie bewogen, den Vorsitz zu übernehmen?
Nach meiner Pensionierung als Religionslehrerin habe ich entschieden, meine Zeit ehrenamtlich in den Dienst der Krebshilfe zu stellen. Bereits vor einem Jahr bin ich in den Bezirksausschuss kooptiert worden. Nach den Neuwahlen haben mich die Vorstandsmitglieder zur Vorsitzenden gewählt. Ich werde nun versuchen, mein Bestes zu geben.

Wie finanziert sich die Krebshilfe und was bietet sie an?
Wir finanzieren uns durch Spenden, durch Mitgliedsbeiträge und durch verschiedene Aktionen. Ich möchte mich bei allen herzlich bedanken. Wenn jemand mit der Diagnose Krebs konfrontiert wird, gerät das Leben aus den Fugen. Zum seelischen Tief gesellen sich oft finanzielle Schwierigkeiten. Die Krebshilfe versucht, die Betroffenen aufzufangen. In Notlagen leisten wir Soforthilfe, wir bieten psychologische Betreuung, Rechtshilfen, wir übernehmen Fahrtspesen, finanzieren Perücken, Therapien, Prothesen und vieles mehr. Wir organisieren Treffen, Ausflüge, Meeraufenthalte...  

Welche neuen Akzente wollen Sie setzen?
Mein Anliegen ist, den Betroffenen bestmöglich zu helfen und die Spendengelder so gerecht wie möglich und den Bedürfnissen und der Bedürftigkeit entsprechend zu verteilen. Bürokratieabbau ist mir wichtig. Gesellige Veranstaltungen  werden weiterhin organisiert. Betroffene sollen sich austauschen können. Verschiedene Treffen bieten Abwechslung und Beschäftigung. Das alles trägt zu mehr Lebensqualität bei.

Was steht demnächst auf dem Programm?
Am Ostersonntag findet in allen Orten nach den Gottesdiensten der traditionelle Rosen-Verkauf statt. Am 25. April beginnen wir mit dem Projekt „Miteinander füreinander pilgern“. Es handelt sich dabei um einfache Wanderungen (mit Pilgerjause im Rucksack), die jeden Freitag unter einem anderen Motto stehen. Treffpunkt ist um 9.30 Uhr vor der Kapuzinerkirche in Schlanders. Am 17. Mai führt uns der Bezirksausflug nach Ulten zu Traudl Schwienbacher. Am 14. Juni treffen sich Betroffene zum Grillfest am Fischerteich Prad.

Interview: Magdalena Dietl Sapelza


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