Schüler und Fahrgäste müssten so beim Aussteigen über den Grund Hofers gehen. Die Gemeinde solle zu diesem Umstand Stellung beziehen. Hofers Wunsch war es, dass diese Situation geändert werde. Weil es die Gemeindeverwaltung bzw. BM Heinrich Noggler für nicht notwendig erachtete, auf den Brief Hofers zu antworten, machte Hofer bei den Carabinieri eine Anzeige, in der er der Gemeinde „unterlassene Amtshandlung“ vorwarf. Daraufhin kam eine Antwort von BM Noggler. Sinngemäß: Hofer möge sich in der Gemeinde melden, „nach vorheriger Terminvereinbarung“, zusätzlich ein Notabene - „Sprechstunde Bürgermeister Dienstag Vormittag.“ Hofer fühlte sich gefrotzelt und zog es vor, am 30.August 2013 schriftlich noch einmal - auch mit dem Hinweis auf den bevorstehenden Schulbeginn - auf eine Lösung des Bushaltestellenproblems hinzuweisen. „Mir drängt sich der Verdacht auf, dass meine Anfrage nicht beantwortet wurde, weil ich in Fragen Gletscheranbindung Kaunertal-Pitztal einen für die Gemeinde unbequemen Standpunkt vertrete“, schrieb Hofer. Auch der Mittelschuldirektion teilte Hofer seine Bedenken über die Nutzung des Privatgrundes mit.
Schriftliches kam nichts von der Gemeinde, dafür wieder eine Einladung für eine mündliche Aussprache. Hofer nahm diese wahr und machte der Gemeinde Vorschläge für eine Lösung: eine Art Raumordnungsvertrag, oder einen Parkplatzersatz. Die Gemeinde willigte in keinen der Vorschläge ein. Dann kam der Schnee, der Schneehaufen, den unter anderem der Landes-Schneepflug angehäuft hat - dann kamen die Proteste und letztlich der Bericht im Vinschgerwind .
„Es wäre fast so, dass ich den Schneehaufen auf meinem Grund verräumen sollte, damit die Leute ihn als Gehsteig benutzen können“, ärgert sich Hofer über die säumigen Gemeindeverwalter.
BM Heinrich Noggler meint, mit den Vorwürfen Hofers konfrontiert, dass Hofer einen Tam-Tam aus der Sache mache. Die Gemeinde habe letzte Woche einen Techniker beauftragt, die Grundverhältnisse genau auszumessen, die Ergebnisse lägen vor und Hofer sei für diese Tage für ein klärendes Gespräch eingeladen. Sollte es tatsächlich sein, dass der gesamte Grund Hofer gehört, werde man eben auch über eine Enteignung nachdenken müssen.