St. Jakob in Söles ist noch fraglich. Auch bei den Schweizer Kulturstätten ist es bisher fraglich, ob sie mitmachen werden. Man sei zumindest in Verhandlung, auch mit der Biosfera des Val Müstair, um St. Johann in Müstair noch mit im Boot zu haben. Das viel versprechende Interreg-Projekt „Alpine Straße der Romanik“ ist mit 31. 12. 2013 ausgelaufen, die Gelder aus den Interreg-Fördertöpfen sind aufgezehrt.
Dem gegenüber stehen 21 Kulturstätten und dahinter 14 Institutionen, die trotzdem dem Projekt treu bleiben und an das Potenzial, an die Anziehungskraft romanischer und kulturell wertvoller Kulturstätten glauben. Mit einem bescheidenen Budget von knapp 20.000 Euro für das Jahr 2014 sollen Grundstrukturen wie Öffnungen und Führungen und die Pflege der Webseite aufrecht erhalten bleiben. Der Druck der Faltkarte und die Fortbildungen und die Veranstaltung „Zeit für Gastgeber“ sind 2014 wieder im Programm. Auch der erfolgreiche Tag der Romanik, bei dem 2013 rund 1200 Personen teilgenommen haben, wird am 11. Oktober 2014 heuer zum 7. Mal stattfinden. Die Projektleiterin Silvia Tumler und Maria Kreidl haben bei der Vollversammlung in der Bibliothek von Lana Rückschau gehalten und Ausblicke in eine „überschaubare Situation“ (Tumler) gegeben. Eine Erklärung über das Ausscheiden bisheriger Projekt-Teilnehmer konnten sie nicht liefern. Mögliche Änderungen im Faltkartenformat wurden in der Diskussion angeregt. Bei der Vollversammlung stark vertreten waren mit der BM von Dorf Tirol Elisabeth Laimer und dem neuen Direktor von Schloss Tirol Leo Andergassen und anderen das Burggrafenamt und neben anderen mit dem Traminer BM Werner Dissertori das Unterland. Dissertori wies darauf hin, dass im Unterland auch andere Kulturstätten im Programm aufgenommen werden könnten. Das Projekt, welches in der Ferienregion Obervinschgau seinen Ausgangspunkt genommen hat, bekommt demnach Verstärkung vor allem aus dem Süden Südtirols.