Dienstag, 21 Januar 2014 00:00

Lawinengefahr? - Ausrüstung rettet Leben

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s20 4738Martell/Kastelbell/Latsch - Zusammen mit dem CNSAS Martell (Bergrettung des italienischen Alpenvereins) lernten die Jugendfeuerwehren von Kastelbell und Latsch die richtige Ausrüstung kennen, die für eine Bergtour im Winter angebracht ist und wie diese richtig angewandt wird.
Vor der praktischen Übung erklärte Gotti Ratschiller, der Rettungsstellenleiter des CNSAS Martell, die komplette notwendige Ausrüstung: Lawinenpieps, Sonde, Schaufel, Erste Hilfe Tasche und richtige Kleidung. Auch der Helm ist ein wichtiger Bestandteil dessen. Anschließend übten die Jugendfeuerwehren in drei verschiedenen Stationen das richtige Eingreifen im Falle eines Lawinenabgangs.
 In der ersten Station übten sie mit den Bergrettern Paul und Hansjörg das Absuchen mit Lawinenpieps, wobei auch die Absuche mit dem Recco-System und der genaue Einsatzvorgang  mit Hubschrauber und Lawinenhunden erklärt wurde.
In der zweiten Station wurde die Verwendung der Sonden geübt, bei der die Bergretter Josef und Markus erklärten, dass die Konzentration und das genaue senkrechte Einstechen das Um und Auf einer Lawinensuche ist. Zudem ist das Tragen von Handschuhen wichtig, da ansonsten die Sonden im Schnee vereisen. Ziel war es, ein Paar Ski und einen Rucksack zu lokalisieren und richtig auszugraben.
In der dritten Station zeigten die Bergretter Dietmar und Gotti die richtige Bergung des Verletzten. Von einer Seite wurde Kameradenbergung gezeigt, wobei es wichtig ist, Wärmeerhaltung des Patienten zu sichern, die Atemwege  frei zu schaffen und falls es notwendig ist wiederzubeleben, wobei dabei das Risiko des Bergetodes zu beachten ist.  Anschließend wurde das Vorgehen von der Bergrettung mit Hilfe von Halskrause, Vakuummatratze und das Abtransportieren vorgeführt. Nach diesem interessanten und lehrreichen Tag ließen sie ihn angenehm auf der Groggalm ausklingen.


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