Dienstag, 19 November 2013 09:06

2. Liga unter Eyrser Lupe

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s52 0035Fußball - 2. Liga - In der 2. Liga sind 5 Vinschger Mannschaften vertreten. Lukas Schönthaler und Christian Raffeiner analysieren die Lage in Bezug auf Vergangenheit und Gegenwart. Wie für viele Vereine herrscht auch in der Führung der Eyrser Mannschaft die Überzeugung, mit den eigenen Spielern zu arbeiten.

von Leonardo Pellissetti

Das Eyrser Aushängeschild Lukas Schönthaler, Eyrser Präsident seit 2003, Spieler von 9 bis 35 Jahren, geboren 1966, also Spieler von 1975 bis 2001.
Wie beurteilen Sie den derzeitigen Fußballstand?


s52 060Die Jungen haben nicht die Mentalität wie damals, als Fußball die Hauptsache war. Die Fußballergebnisse im Vinschgau zeigen eine Krise in Bezug auf die spielerische Qualität. Es fehlt teilweise die Einstellung und der Kampfgeist. Im Obervinschgau haben Laas und Mals Probleme, im Verhältnis zur vorjährigen Saison bleibt auch Prad hinter den Erwartungen zurück. Wichtig ist es, mit eigenen Leuten zu spielen. Die gute Kameradschaft ist gegeben, aber die Bereitschaft, alles für den Fußball zu geben, ist nicht da. Es gibt nämlich andere Interessen. In der Kampfmannschaft hat Eyrs mit Tschengls genug Spieler, bei den Jungen gibt es die SpG mit Laas und Prad.

s52 RaffeinerChristianChristian Raffeiner Spielertrainer des ASV Eyrs Raiffeisen.
Wie sehen Sie heuer die Meisterschaft der 2. Liga für die Vinschger Mannschaften?
Die Meisterschaft der II. Amateurliga 2013-14 Kreis A ist allgemein sehr ausgeglichen. Es sind einige Punkte gegen den Abstieg zu holen, was die Meis-terschaft sehr schwierig macht. Plaus in der SpG mit Naturns ist natürlich sehr stark, sie haben einige erfahrene Spieler in ihren Reihen, was sehr wichtig ist, um konstant zu bleiben. Laatsch-Taufers ist vor allem zu Hause sehr schwer zu schlagen. Schluderns hat eine gute Mischung aus erfahrenen und jungen Spielern, die jederzeit für eine Überraschung gut sind. Prad ist nach der tollen Saison im Vorjahr aktuell eher unter den Erwartungen geblieben. Wir „Eyrscher“ sind mit jungen Spielern in die Meisterschaft gestartet und werden uns gegen den Abstieg wehren.
Wie schaut es für Eyrs heuer aus? Wie ist die Stimmung in der Mannschaft?
Wie bereits erwähnt, haben wir eine sehr junge Mannschaft, in der viel Potenzial steckt. Die Mannschaft hat viel zu lernen und braucht Zeit, um sich zu entwickeln. Im Fußball bekommt man die Zeit aber nicht, die man benötigt, da im Vordergrund das Resultat zählt. In schwierigen Situationen stellt sich allerdings heraus, ob man eine Mannschaft ist oder nicht. Die Jungs haben schon letztes Jahr bewiesen, dass das sogenannte „gemeinsame Ziehen an einem Strang“ letztendlich der richtige Weg ist. Grundvoraussetzung dafür ist es, über den Kampf in jedes Spiel zu kommen.
Die Stimmung in der Mannschaft ist momentan durchwachsen, da die Resultate nicht so sind wie erhofft. Einsatz und Trainingsfleiß muss im Vordergrund stehen, damit wir wieder die nötige Sicherheit in unserem Spiel finden, um gemeinsam für ein Ziel zu kämpfen, den Klassenerhalt! Am Ende der Meisterschaft steht das Resultat fest das man sich verdient, nicht mehr und nicht weniger.


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