Am 28. September wurden südtirolweit von der Weißen Kreuz Jugend Einsätze geprobt. Jugendliche waren 24 h lang im Einsatz, um den Ernstfall zu simulieren und mit viel Mühe und Geduld nachzustellen. Im Zuge dieser Aktion wurden auch zwei Einsätze im Jugendzentrum Juma Mals und im Jugendhaus Phönix Schluderns geprobt. Im Vorfeld wurden zwei Jugendliche, jeweils ein Jugendlicher pro Jugendtreff, täuschend echt vorbereitet. Dabei wurde genauestens darauf geachtet, dass jedes Detail wie im Ernstfall aussieht.
Ein bis zwei Stunden dauerte es, bis die Jugendlichen unter vielen neugierigen Blicken der anderen Treffbesucher fertig geschminkt, bemalt, beklebt... waren.
Und dann war es endlich soweit. Der Unfall war nachgestellt und der Notruf konnte getätigt werden. So wurde auch hier, genau als wäre wirklich etwas passiert, die Notrufnummer gewählt und der Anruf wurde von freiwilligen Jugendlichen in der Landesnotrufzentrale entgegengenommen. Dann hieß es gespannt darauf zu warten, bis das Weiße Kreuz kam. Nach gefühlten 10 Minuten hörten wir den Rettungswagen mit Sirene und Blaulicht vorfahren. Die Helfer des Weißen Kreuzes kamen und nach kurzer Erläuterung der Situation wurde gehandelt und Sofortmaßnahmen durchgeführt. Nach dem Verbinden und Betreuen der „Verletzten“ wurden sie ins Rettungsauto gebracht, wo vom Weißen Kreuz noch der Krankenbericht geschrieben wurde. Dann durften die Jugendlichen wieder ins Jugendzentrum zurückkommen.
Wir möchten dem Weißen Kreuz danken, dass wir die Möglichkeit bekommen haben, bei diesem Training mitzumachen, denn es war ein sehr spannender und lehrreicher Tag im Juma und im Phönix. Die Jugendlichen haben mitbekommen, wie sie sich im Ernstfall verhalten sollen und Schritt für Schritt erfahren dürfen, auf was sie achten müssen.